Stadt Gräfenberg/Markt Egloffstein/Markt Wiesenttal_Sanierung historischer Familienbäder i.d. Fränkischen Schweiz_Badewassertechnik+HLS Referenznummer der Bekanntmachung: 201/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gräfenberg
NUTS-Code: DE248 Forchheim
Postleitzahl: 91322
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.graefenberg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Egloffstein
NUTS-Code: DE248 Forchheim
Postleitzahl: 91349
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.egloffstein.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesenttal
NUTS-Code: DE248 Forchheim
Postleitzahl: 91346
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wiesenttal.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.prof-rauch-baurecht.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Gräfenberg/Markt Egloffstein/Markt Wiesenttal_Sanierung historischer Familienbäder i.d. Fränkischen Schweiz_Badewassertechnik+HLS
Die Stadt Gräfenberg, der Markt Egloffstein sowie der Markt Wiesenttal beabsichtigen im Rahmen einer gemeinsamen gelegentlichen Beschaffung (§ 4 VgV) die Sanierung ihrer historischen Freibäder in der Fränkischen Schweiz. Die Freibäder aus den 30er Jahren sollen saniert und in zukunftsfähige und nachhaltige Freibäder umgewandelt werden.
Vergeben werden mit diesem Auftrag die Leistungsphasen 2-9 (Lph. 4 nur für Anlgr. 1) des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI i.V.m. Anl. 15 Nr. 15.1 gemäß Teil 4 Abschnitt 2 für die Anlagengruppen 1-3 sowie 7 und 8 (HLS in zusammengefasster Form). Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an die HOAI, jedoch werden die einzelnen Anlagengruppen bzgl. der Vergütung zusammengefasst und nach den Bereichen Badewassertechnik einerseits sowie HLS andererseits (umfasst die Anlagengruppen 1-3 und 8, soweit vorhanden) getrennt vergütet. Die Vergütung erfolgt je Freibad gesondert.
Als Besondere Leistung wird die Mitwirkung bei der Erstellung des Verwendungsnachweises sowie die Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist beauftragt.
Historische Familienbäder i. d. Fränkischen Schweiz Gräfenberg/Egloffstein/Wiesenttal Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.,
Freibad Streitberg Am Freibad 7, 91346 Wiesenttal – OT Niederfellendorf,
Freibad Gräfenberg Egloffsteiner Straße, 91322 Gräfenberg,
Freibad Egloffstein Badstraße, 91349 Egloffstein
Die Stadt Gräfenberg, der Markt Egloffstein sowie der Markt Wiesenttal beabsichtigen im Rahmen einer gemeinsamen gelegentlichen Beschaffung (§ 4 VgV) die Sanierung ihrer historischen Freibäder in der Fränkischen Schweiz. Die Freibäder aus den 30er Jahren sollen saniert und in zukunftsfähige und nachhaltige Freibäder umgewandelt werden. Die Planungsleistungen für alle 3 Bäder werden je Leistungsbild an einen Auftragnehmer gemeinsam vergeben.
Im Wesentlichen sind nach dem derzeitigen Stand folgende Maßnahmen geplant, wobei die nachfolgende Aufzählung nicht abschließend ist:
— Sanierung der 3 Schwimmbecken (Gründung, Betonarbeiten, Edelstahlausführung) inkl. wasserführender Außenanlagen (Rinnen, Reinigungsbereiche),
— Sanierung der Schwimmbadtechnik (Leitungen, Schwallwasserbehälter, Filteranlagen, Pumpen) mit teilweiser Erweiterung der Technikgebäude,
— Sanierung der 3 Kinderplanschbecken,
— Sanierung der Sanitäranlagen (Gräfenberg),
— Herstellung der Barrierefreiheit,
— Sanierung der Außenbereiche in direktem Zusammenhang der Becken (Pflaster),
— Egloffstein: Anschluss an Biomasse-Wärmenetz, falls nicht über Landesmittel [Leitung ist bereits vorhanden].
Bezüglich der Gebäude in den beiden Bädern sind folgende Maßnahmen geplant:
Freibad Streitberg: Sanierungsmaßnahmen denkmalgeschütztes Funktionsgebäude
Freibad Gräfenberg: Einbau eines Behindertenraumes kombiniert mit Babywickelraum im Bestandsgebäude, sonstige Anlagen bleiben unberührt
Freibad Egloffstein: Neuorganisation bestehendes Sanitärgebäude, Abbruchbestand Gebäudeteile, Umbaumaßnahme Umkleidebereich; sonstige Teile bleiben unberührt.
Die bestehenden Gebäude sollen erhalten bleiben. Die Zufahrt Streitberg ist nicht ganz einfach.
Die beteiligten Kommunen müssen Investitionen insgesamt von über 6 Millionen EUR netto aufbringen. Aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit wurden für das Projekt Fördermittel in Höhe von 3,8 Millionen EUR in Aussicht gestellt.
Die Besonderheit im vorliegenden Fall ist, dass die Baumaßnahme im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit erfolgen soll. Eine entsprechende Zweckvereinbarung ist bereits geschlossen worden. Die Planungsleistungen werden je Leistungsbild in einem Vergabeverfahren für alle 3 Bäder beschafft. Die Verträge werden mit der jeweiligen Kommune geschlossen.
Für die Beantragung der Fördermittel mussten bereits Grobüberlegungen in den einzelnen Bädern stattfinden. Diese sind den Vergabeunterlagen beigefügt. Auf die Präsentation „Koordinierungsgespräch im Bundesprogramm am 6.10.2020“ wird explizit verwiesen.
Die Gesamtkosten der Maßnahme liegen bei etwa 6 Millionen EUR netto. Die Aufteilung der einzelnen Kostengruppen in den einzelnen Bädern ist der den Vergabeunterlagen beigefügten „Aufstellung Nettokosten“ zu entnehmen. Die dort aufgeführten Kosten sind die aktuellen Ansätze von denen ausgegangen wird.
Die Planung und Bauausführung muss zügigst erfolgen. Eine Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme, d.h. aller 3 Bäder, muss zwingend bis 31.12.2024 erfolgen, da dies eine Auflage der Förderbehörde ist. Die bauliche Fertigstellung soll schon im November 2024 erfolgen. Ob eine parallele Ausführung oder eine Ausführung in Bauabschnitten stattfinden wird, ist im Rahmen der Planung zu entwickeln.
Die Leistungen werden ab Leistungsphase 2 (Statik ab Lph. 1) vergeben. Der laufende Betrieb in den Bädern ist zu berücksichtigen.
Für die Planung und Ausführung der Baumaßnahme wichtig ist, dass die baukulturellen Ziele des Bundes unterstützt werden, ebenso die bundespolitischen Ziele: Barrierefreies Bauen und Nachhaltigkeit (ökologische sowie ökonomische Dimension) [Informationen hierzu unter https://www.fib-bund.de/Inhalt/Leitfaden/ oder http://www.sport-jugend-kultur.de]. Auch sind die Belange von sehbeeinträchtigten Menschen zu berücksichtigen. Die Planung soll bzgl. der Barrierefreiheit mit dem Behindertenbeauftragten des Kreises abgesprochen werden.
Das Gebäude im Freibad Streitberg steht unter Denkmalschutz (Baudenkmal), sodass hier auch eine schriftliche Aussage vom Amt für Denkmalschutz bzgl. der geplanten Maßnahme einzuholen ist.
Eine Fotodokumentation über den Projektverlauf ist zu erstellen. Diese Aufgabe ist den bauausführenden Firmen zu übertragen und als Auflage in den Bauausschreibungen vorzusehen.
Ferner ist ein Bauausgabebuch sowie ein Bautagebuch für jedes Teilprojekt (also jedes Freibad) zu führen, dies auch durch die Planungsbüros.
Das Projekt wird im Rahmen der Förderung als ein Projekt gesehen. Jedes Bad ist jedoch getrennt abzurechnen, dies ist zu berücksichtigen.
Eine Unterstützung der Planungsbüros bei der Erstellung des Verwendungsnachweises ist notwendig. Der Verwendungsnachweis ist spätestens 12 Monate nach Ende des Bewilligungszeitraums vorzulegen.
Zwingend zu beachten sind die „Richtlinien für die Durchführung von Zuwendungsmaßnahmen (RZBau)“. Diese können unter https://fib-bund.de/Inhalt/Richtlinien/RZBau/ abgerufen werden.
Die Fertigstellung der Baumaßnahmen muss zwingend im Jahr 2024 erfolgen! Die Planungsbüros müssen über entsprechende Kapazitäten verfügen, um dies sicherstellen zu können.
Die Förderbestimmungen sind zwingend einzuhalten!
Den beteiligten Kommunen ist es äußerst wichtig, dass die Planungsbüros sehr schnell auf Abruf reagieren können. Wöchentliche Jour-Fix-Termine sollen stattfinden.
Die mit diesem Auftrag zu vergebenden Leistungen entnehmen Sie der „kurzen Beschreibung“ weiter oben.
1. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Umsatz (netto):
Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 u. 8:
— 50 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr,
— 30 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr,
— 10 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr.
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
2.1. Bürokapazität/Personalstärke:
— 50 Punkte: ab 4 Ingenieuren / Technikern,
— 30 Punkte: ab 3 Ingenieuren / Technikern,
— 10 Punkte: ab 2 Ingenieuren / Technikern.
2.2. Referenzen: Referenzportfolio Bewerber (Büro): Badewassertechnik.
Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) im Zeitraum 1.1.2013 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. [HINWEIS: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen].
Die 3 besten Referenzen werden gewertet. Die Referenzen werden jeweils anhand nachstehender Kriterien bewertet. Je Kriterium werden die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Pro Referenz können somit maximal 100 Punkte erreicht werden. (Entscheidend ist jeweils die höchste erreichbare Punktzahl je Kriterium).
Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird anhand folgender Kriterien beurteilt:
— Anzahl der Referenzen.
— Art der Aufgabenstellung:
— 30 Punkte: Technische Ausrüstung für Badewassertechnik und HLS bereits erbracht,
— 15 Punkte: Technische Ausrüstung Badewassertechnik bereits erbracht,
— 5 Punkte: Technische Ausrüstung HLS bereits erbracht.
— Art der Durchführung:
— 20 Punkte: Sanierung/Umbau,
— 15 Punkte: Neubau.
— Erfahrung mit Fördermitteln,
— 10 Punkte: Erfahrung vorhanden,
— 0 Punkte: Keine Erfahrung vorhanden.
— Leistungsumfang
— 20 Punkte: mind. 75 % der Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung erbracht,
— 10 Punkte: mind. 40 % der Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung erbracht.
— Größenordnung:
— 20 Punkte: Technische Ausrüstung ab anrechenbaren Kosten (KG 400) von [Betrag gelöscht] EUR netto,
— 10 Punkte: Technische Ausrüstung mit anrechenbaren Kosten zwischen [Betrag gelöscht] EUR netto und [Betrag gelöscht] EUR netto,
— 0 Punkte: Technische Ausrüstung mit anrechenbaren Kosten unter [Betrag gelöscht] EUR netto.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.
Stufenweise Beauftragung – jeweils für Freibad Gräfenberg, Freibad Streitberg und Freibad Egloffstein
Badewassertechnik (Anlagengruppe 7)
— Stufe 1: Leistungsphasen 2, 3 u. 4 (Lph. 4 wird nur beauftragt, sofern diese auch tatsächlich erforderlich ist),
— Stufe 2: Leistungsphase 5,
— Stufe 3: Leistungsphasen 6 u. 7,
— Stufe 4: Leistungsphase 8,
— Stufe 5: Leistungsphase 9.
Technische Ausrüstung HLS (Anlagengruppen 1, 2, 3 u. 8)
— Stufe 1: Leistungsphasen 2, 3 u. 4 (Lph. 4 wird nur beauftragt, sofern diese auch tatsächlich erforderlich ist),
— Stufe 2: Leistungsphase 5,
— Stufe 3: Leistungsphasen 6 u. 7,
— Stufe 4: Leistungsphase 8,
— Stufe 5: Leistungsphase 9.
In der oben genannten Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten. Das Bauvorhabens ist zwingend bis Ende 2024 fertigzustellen.
Projektbezogene Unterlagen (Zusammenstellung Nettokosten, Präsentation zum Koordinierungsgespräch im Bundesprogramm vom 6.10.2020) werden den Bewerbern von Anfang an in den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 u. 8.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung „aller“ ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärungen über:
A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Ingenieuren/Technikern, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung).
B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern „Bewerbungsbogen/Projektdaten Referenzen“ zu machen):
Referenzportfolio Bewerber: Badewassertechnik der letzten 8 Jahre, Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 1.1.2013 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist (Hinweis: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen) mit Angaben zu:
a) Auftraggeber,
b) Art der Aufgabenstellung,
c) Art der Durchführung,
d) Erfahrung mit Fördermitteln,
e) Leistungsumfang,
f) Größenordnung.
Mindestkriterien:
— Eine Referenz Technische Ausrüstung Badewassertechnik/HLS ab [Betrag gelöscht] EUR netto anrechenbaren Kosten mit mind. 40 % Leistungserbringung.
— Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 1.1.2013 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat. Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen.
Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
— Einhaltung der Förderbestimmungen,
— Zwingende Fertigstellung bis Ende 2024.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
Anfragen, Nachfragen etc. sind „Ausschließlich“ nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
„Die Bieterkommunikation erfolgt Ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal (DTVP), UM Sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten“.
Das Formular „Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen“ ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter „Teilnahmeanträge“ („nicht“ als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular „Bewerbungsbogen“ inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYRMFP.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.