Ersatzneubau Wasserwerk Oberbernbach, Abwasser- und Wasseranlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-305LV7A
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aichach-Oberbernbach
NUTS-Code: DE275 Aichach-Friedberg
Postleitzahl: 86551
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatzneubau Wasserwerk Oberbernbach, Abwasser- und Wasseranlagen
Hauptmassen Abwasser-, Wasseranlagen:
— Abwasserleitungen Kunststoff schalloptimiert DN50 – 100: 100 m,
— Trinkwasserleitungen Edelstahl D 15 – 35 mm: 170 m,
— Trinkwasserleitungen Mehrschichtverbund D 16 – 25 mm: 83 m,
— Sanitärgegenstände: 23 Stück,
— Druckluftleitungen Edelstahl D 18 – 28 mm: 67 m.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Das Bauvorhaben besteht aus 2 Haupt- und einem Nebengebäude.
Dem Wasseraufbereitungsgebäude mit EG und OG und dem Werkstatt- und Verwaltungsgebäude mit EG und OG, welche über ein eingeschossiges Nebengebäude miteinander verbunden sind. Bei der Bauaufgabe handelt es sich um den Neubau des Werkstatt- und Verwaltungsgebäudes. Das Gebäude ist nicht unterkellert.
Im Zuge der Baumaßnahme sollen 6 Sanitärbereiche, ein behindertengerechter Sanitärbereich entstehen. Außerdem sollen ein Küchenanschluss, 2 Ausgussbecken, ein Waschraum und ein Maschinenanschluss erstellt werden.
Die Versorgung mit Trinkwasser erfolgt vom Gebäudeteil Wasseraufbereitung.
Hier wird ein Übergabepunkt mit dem Hauswasserzähler durch den Bauherrn errichtet. Durch eine Aufputz verlegte Leitung wird der Gebäudeteil Verwaltung mit dem Gebäudeteil Aufbereitung verbunden.
Die Verteilleitungen der Trinkwasserinstallation werden offen verlegt bzw. in den Abgehängten Decken zu den Sanitärbereichen und Anschlussstellen verlegt. Die Anschlussleitungen werden innerhalb von Installationswänden verzogen und schließen mit Hilfe von Installationselementen an die Einrichtungsgegenstände an.
Die Warmwasserbereitung erfolgt dezentral über Durchlauferhitzer und Warm-Wasserspeicher. Diese werden dezentral in den einzelnen Sanitärbereichen oder an den Einzelverbrauchern positioniert.
Für die Trinkwasserinstallation sollen folgende Materialien verwendet werden:
— Verteilleitungen: Edelstahl,
— Anschlussleitungen: vorgedämmtes Mehrschichtverbundrohr.
Im Zuge der Baumaßnahme sollen 4 Funktionsräume vom Erdgeschoss Druckluftanschlüsse erhalten, die zentral von einem bauseitig vorhandenen
Kompressor versorgt werden. Dazu wird ein Verteilnetz errichtet und offen verlegt. Die Anschlussstellen werden nur vorbereitet und abgedichtet.
Für die Druckluftverrohrung soll folgendes Material verwendet werden:
— Verteilleitungen: Edelstahl.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Bei Bietergemeinschaften ist eine entsprechende Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.
2. Soweit eine Eintragung nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist, vorgesehen ist, hat der Bieter einen Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregisters oder bei Bietern von außerhalb Deutschlands aus einem vergleichbaren Register des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist, einzureichen. Der Auszug hat den aktuellen Stand weiterzugeben und darf zum Zeitpunkt des Angebots nicht älter als 3 Monate sein. Bei Bietergemeinschaften ist ein entsprechender Auszug von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen.
3. Die unter III.1.1 1) und 2) genannten Nachweise können wie folgt geführt werden:
a) Durch eine vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis). Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen. Auf Verlangen sind die darin gemachten Eigenerklärungen durch Vorlage von Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
b) Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung/zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen mit dem Angebot das „Formblatt Eignung für nicht präqualifizierte Unternehmen“, welches Teil der Vergabeunterlagen ist, zu verwenden. Auf Verlangen sind die darin gemachten Eigenerklärungen durch Vorlage von Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
c) Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine beglaubigte Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen.
Sicherheit für die Vertragserfüllung ist in Höhe von 5 % der Auftragssumme inkl. USt.
Die für die Mängelansprüche zu leistende Sicherheit beträgt 3 % der Summe der Abschlagszahlungen z. Zeitpunkt der Abnahme.
Abschnitt IV: Verfahren
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Die Öffnung der Angebote wird von mindestens 2 Vertretern des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.