Erweiterung und Neustrukturierung Bürgermeister-Schütte Grund- und Mittelschule (Garmisch-Partenkirchen) Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-19/02-06BY
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Garmisch-Partenkirchen
NUTS-Code: DE21D Garmisch-Partenkirchen
Postleitzahl: 82467
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.garmisch-partenkirchen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung und Neustrukturierung Bürgermeister-Schütte Grund- und Mittelschule (Garmisch-Partenkirchen)
Der Markt Garmisch-Partenkirchen plant die Erweiterung und Neustrukturierung der Bürgermeister-Schütte Grund- und Mittelschule im Ortsteil Partenkirchen.
Im Vorfeld wurde für die Entscheidung in den politischen Gremien eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, die eine Gliederung in sechs Bauabschnitte vorsieht:
— 1. BA – Abbruch Hartplatz,
— 2. BA – Neubau Grundschule und Neukonzeption der Außenanlagen (siehe Abbildung 2),
— 3. BA – Umstrukturierung Mittelschule (Hauptgebäude),
— 4. BA – Umbau/Sanierung/Erweiterung (hier nur als optionale Ausweisung) Stockwerksbau,
— 5. BA – Abbruch Sporthalle,
— 6. BA – Neubau 3-fach Sporthalle mit Sportplatz auf dem Dach,
— 7. BA – Erweiterung Stockwerksbau.
Folgende Maßnahmen sind unter anderem vorgesehen:
— Erweiterungsbaukörper für die Grundschule (vorgesehener Standort: Fläche zwischen Hauptgebäude und Münchner Straße),
— Anbindung des Erweiterungsbaukörper für die Grundschule an das bestehende Hauptgebäude (Verbindungsbaukörper mit Verwaltung und Sonderräumen),
— Neukonzeption der Schulhofflächen für die Grund- und Mittelschule (Planung und Umsetzung durch den Planer für die Freianlagen – wird separat vergeben),
— die Hol- und Bringsituation ist aktuell nicht zufriedenstellend, dies soll im Zuge der Neukonzeption der Außenflächen (kreativ) gelöst werden (Planung und Umsetzung durch den Planer für die Freianlagen – wird separat vergeben),
— Gesamtkonzeption u. a. mit Erweiterungsmöglichkeiten für den Stockwerksbau (als 7. BA vorgesehen).
Die Kosten der geplanten Maßnahmen werden mit rund 10,5 Mio. EUR/brutto für den Neubau der Grundschule (KG 300-400) und ca. 1,78 Mio. EUR/brutto für die Sanierungsmaßnahmen (KG 300-400) sowie rund [Betrag gelöscht] EUR für den Abbruch angesetzt.
Die Fertigstellung der Grundschule (Erweiterungs- und Verbindungsbaukörper) ist bis Herbst 2023 vorgesehen. Das Hauptgebäude und der Stockwerksbau werden weiter genutzt, die Grundschule ist ausgelagert (Container und Pavillon, die später abgerissen werden).
Markt Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen
Folgende Leistungen sollen vergeben werden:
— Gebäude und Innenräume inkl. Abbruchplanung (Leistungsphasen 1-9 gem. HOAI § 34 i. V. m. Anlage 10).
Die geforderten Leistungen orientieren sich an den Leistungsbildern der HOAI. Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise und ggf. bauabschnittsweise Beauftragung vor.
In der Verhandlungsphase (2. Stufe des Verfahrens) werden die Bieter aufgefordert, anhand der mit Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellten Unterlagen, eine Einschätzung der in der Leistungsphase 1 und 2 (Gebäude und Innenräume) noch zu erbringenden Leistungen vorzunehmen.
Folgende Leistungen sind optional enthalten:
— 3. BA – Umstrukturierung Mittelschule (Hauptgebäude),
— 4. BA – Umbau/Sanierung Stockwerksbau.
Soweit mehr Teilnahmeanträge eingehen, werden mind. 3 Teilnehmer, max. jedoch 4 Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl nach Abschluss der Eignungsprüfung zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Bewertungsmatrix zur Ermittlung dieser max. 4 Teilnehmer ist dem Exposé zum Teilnahmewettbewerb (siehe Rubrik Teilnahmeunterlagen) zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Berufszulassung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Bescheinigung der Berufszulassung bzw. der beruflichen Befähigung (soweit nicht durch Berufszulassung bereits erbracht) des zuständigen Inhabers/Geschäftsführers des Bewerbers,
2. wirtschaftliche Verknüpfung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des Bewerbers ob und auf welche Art er wirtschaftlich mit Unternehmern verknüpft ist, und ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet (bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaftserklärung gem. § 43 (1) VgV mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters (von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschrieben einzureichen) bzw. Benennung der vorgesehenen Nachunternehmer gem. § 47 (1) VgV mit Angabe der betreffenden Nachunternehmerleistungen sowie Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer (unterschrieben einzureichen)),
3. Handelsregisterauszug (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 3 Monate) des Sitzes oder Wohnsitzes, soweit die Eintragung in das Register nach den gesetzlichen Bestimmungen des Mitgliedstaates, in dem der Bewerber seinen Sitz hat, vorgeschrieben ist (bei juristischen Personen) gem. § 44 (1) VgV,
4. Ausschlussgründe (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des Bewerbers, dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 (1) Ziff. 1-10, (4) Ziff. 1 und 2 GWB und 124 (1) Ziff. 1-9 GWB sowie keine Interessen gem. § 73 (3) VgV bestehen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärung des Bewerbers durch Einholung einer Bescheinigung gem. § 48 (4), (5) VgV zu überprüfen.
— Vorbehalt der Überprüfung (Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung) (auf Anforderung der Vergabestelle vorzulegen): Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit vom Bewerber mit dem Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung eingereichter Eigenerklärungen durch beim Bewerber mit gesondertem Schreiben unter Fristsetzung erfolgende Abforderung der entsprechenden, jeweiligen gültigen Bescheinigungen zu überprüfen.
5. Berufshaftpflichtversicherung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Bescheinigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR sowie Sach- und Vermögensschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR (Kopie der Police oder vergleichbare Bescheinigung). Sollten die vorhandenen Deckungssummen der Berufshaftpflicht des Bewerbers für vorstehende Risiken zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nicht den geforderten Deckungssummen entsprechen, ist eine Bescheinigung des Versicherers vorzulegen, dass dem Bewerber im Falle der Auftragserteilung eine den geforderten Risiken und Deckungssummen entsprechende Berufshaftpflichtversicherung zur Verfügung gestellt wird.
6. Umsätze (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers der letzten 3 Geschäftsjahre, sowie des Umsatzes für vergleichbare Leistungen (Gebäude und Innenräume) in diesem Zeitraum.
— Vorbehalt der Überprüfung (wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) (auf Anforderung der Vergabestelle vorzulegen): Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit vom Bewerber mit dem Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung eingereichter Eigenerklärungen durch beim Bewerber mit gesondertem Schreiben unter Fristsetzung erfolgende Abforderung der entsprechenden, jeweiligen gültigen Bescheinigungen zu überprüfen.
A) Sich bewerbende Wirtschaftsteilnehmer müssen auf dem einschlägigen Markt eine Tätigkeit von mindestens 3 Geschäftsjahren bezogen auf den Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge nachweisen können. Der diesbezügliche Nachweis ist mit den unter III.1.1)-III.1.3) jeweils für die letzten drei Geschäftsjahre geforderten Eigen- und Dritterklärungen zu erbringen.
7. Referenzen (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des Bewerbers mit Referenzprojekten über geeignete Referenzen gem. § 46 (3) Ziff. 1, § 75 (5) VgV:
a) Gebäudeplanung für den Neubau eines Gebäudes mit Nutzung als Bildungseinrichtung (ausschließlich: Grundschule, weiterführenden Schule, Berufsschule, Bildungszentrum, Hochschule, Universität, Akademie) oder Kindertagesstätte; Einstufung in die Honorarzone III oder höher; beauftragte Leistungsphasen 2-8 gem. HOAI § 34 [HOAI 2021] bzw. nach Art und Umfang vergleichbar; erfolgter Abschluss der Leistungsphase 4 im Jahr 2016 oder später; eigenverantwortlich erbracht.
8. Mitarbeiterstruktur (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Aufstellung der Anzahl der Beschäftigten einschließlich Führungskräften beim Bewerber jeweils für die letzten 3 Jahre und jeweils gegliedert nach Berufsgruppen.
B) Gebäudeplanung: Mind. 1 Referenzprojekt, welches die folgenden Anforderungen vollumfänglich erfüllt: Gebäudeplanung für den Neubau eines Gebäudes mit Nutzung als Bildungseinrichtung (ausschließlich: Grundschule, weiterführenden Schule, Berufsschule, Bildungszentrum, Hochschule, Universität, Akademie) oder Kindertagesstätte; Einstufung in die Honorarzone III oder höher; beauftragte Leistungsphasen 2-8 gem. HOAI § 34 [HOAI 2021] bzw. nach Art und Umfang vergleichbar; erfolgter Abschluss der Leistungsphase 8 im Jahr 2016 oder später; eigenverantwortlich erbracht.
a) natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland, die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (EG-Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist,
b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person oder der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt,
c) Bietergemeinschaften (ArGe), bei denen ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Bietergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind mit Bewerbung zum Verfahren anzugeben. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften ist unzulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YBERHTU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den §§ 160 ff. GWB. Die Fristen insbesondere des § 160 Abs. 3 GWB sind zu beachten. Ein Antrag auf Nachprüfung ist u.a. gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn er nicht innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, erhoben wird.