Tram+ Erweiterung Abstellung Straßenbahn VP111 Gleisbau Referenznummer der Bekanntmachung: Tram+ VP111
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90429
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 911 / 802-58405
Fax: +49 911 / 802-88-58405
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vag.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tram+ Erweiterung Abstellung Straßenbahn VP111 Gleisbau
Tram+ Erweiterung Abstellung Straßenbahn VP111 Gleisbau.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Im Straßenbahn-Betriebshof der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg ist eine Erweiterung der Abstellkapazitäten der Straßenbahnen geplant.
Hierfür soll die bestehende Abstellhalle um einen Anbau (ca. 180 m x 22 m) erweitert werden. Zusätzlich wird die Abstellhalle mit Arbeitsgruben für eine spätere Werkstattnutzung ausgestattet. Die Arbeitsgruben werden in Ortbetonbauweise errichtet. Die Abstellhalle soll mit 5 Gleisen, hiervon 3 Gleise mit Arbeitsgruben ausgestattet werden. Im Bereich der Arbeitsgruben wird das Gleis aufgeständert (Gleisaufständerung erfolgt bauseits) oder als EDS-System (Embedded-Rail-System) verbaut. Das Leistungsbild dieser Ausschreibung umfasst den Gleisbau innerhalb und außerhalb der neuen Abstellhallenerweiterung, einschl. Weicheneinbau und Anschluss an das Bestandsnetz. Außerdem wird in unmittelbarer Nähe noch ein Lager für Drehgestelle errichtet, wofür ebenfalls der Gleisbau zu erbringen ist.
Auftragsumfang:
1. Technische Bearbeitung / Erstellung Werkplanung,
2. Rückbau Bestandsgleise und Bestandsweichen,
3. Einbau von 12 Weichen,
4. Lieferung Schienen,
5. Gleisbau Feste Fahrbahn,
6. Gleisbau Arbeitsgruben (Embedded Rail System – ERS und Gleisaufständerung),
7. Schweißarbeiten,
8. Gleisentwässerung,
9. Gussasphaltarbeiten,
10. Transport und Entsorgung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Gesellschaftsform mit Eigentumsverhältnissen,
2. Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes, anderenfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bewerbers. (Gewichtung 2 %),
3. Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft (nicht Älter als 12 Monate) (Gewichtung 2 %),
4. Eigenerklärung, dass keine Eintragung im Landeskorruptionsregister vorliegt. (Gewichtung 2 %),
5. Kopie der Versicherungspolice(n) mit einer Deckungssumme i. H. v. 1,0 Mio. Euro (nicht älter als 12 Monate) oder Vorlage einer Bescheinigung der Versicherung, dass diese bereit ist, im Auftragsfall eine Versicherung mit den entsprechenden Deckungssummen mit dem Bieter abzuschließen. (Gewichtung 5 %),
6. Eigenerklärung: Anerkennung deutschen Rechts im Vertragsfall. (Gewichtung 2 %),
7. Eigenerklärung: Bestätigung von deutschsprachigen Schlüsselpersonal. (Gewichtung 2 %).
8. Umsatzangaben der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bezogen auf Tätigkeiten im ausgeschriebenen Aufgabengebiet, (Gewichtung 4 %),
9. Anzahl festangestellter qualifizierter Mitarbeiter*innen (Auszubildende, Facharbeiter*innen, Techniker*innen, Ingenieur*innen) im Mittel der Letzten 3 Geschäftsjahre (Gewichtung 4 %),
10. Eigenauskunft (z. B. Creditreform, Bankauskunft, etc.). (Gewichtung 8 %),
11. Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet. (Gewichtung 2 %),
12. Eigenerklärung, dass Ihr Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Landes des Sektorenauftraggebers erfüllt hat (Gewichtung 2 %),
13. Eigenerklärung, dass keine Eröffnung oder beantragte Eröffnung eines Insolvenzverfahrens oder einer vergleichbaren gesetzlich geregelten Verfahrens über das Vermögen des Unternehmens oder Ablehnung vorliegt (Gewichtung 2 %),
14. Nachweis für das Vorhandensein eines Qualitätsmanagementsystems (z.B. Zertifizierung nach DIN 9001 oder vergleichbar) (Gewichtung 4 %)
15. Qualifikationsnachweis Aluminothermisches Schweißen von Schienen (Gewichtung 4 %)
16. Eine vergleichbare Referenzen mit Bauausführung 2016 bis 2021. (Gewichtung 30 %) zum Thema „Gleisbaumaßnahme im BOStrab-Umfeld mit Leistungsinhalten Einbau Rillenschiene, Einbau Vignolschiene und Einbau mehrerer Weichen“, Wertung jeweils im Vergleich zur ausgeschriebenen Leistung für eine Referenz: 30 % voll vergleichbar, 0 % überhaupt nicht vergleichbar. Zwischenwerte werden interpoliert.
17. Eine vergleichbare Referenzen mit Bauausführung 2016 bis 2021.
(Gewichtung 25 %) zum Thema „Gleisbau mit Herstellung eines ERS-Systems (Embedded Rail System)“, Wertung jeweils im Vergleich zur ausgeschriebenen Leistung für eine Referenz: 25 % voll vergleichbar, 0 % überhaupt nicht vergleichbar. Zwischenwerte werden interpoliert.
Die Referenzen sollen folgende Angaben umfassen:
Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, Art der ausgeführten Leistung, Auftragssumme, Ausführungszeitraum, Kurzbeschreibung des im eigenen Betrieb erbrachten maßgeblichen Leistungsumfangs mit Angabe von dabei ausgeführten wesentlichen Mengenkennzahlen, Zahl der dabei Durchschnittlichen eingesetzten Arbeitskräfte.
Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise des Herkunftslandes vorzulegen.
Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen.
Ein Verweis auf Präqualifikationsportale (z. B. PQ-Bau) ist möglich, sofern die geforderten Unterlagen dort hinterlegt sind.
Mängelansprüchebürgschaft
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber schreibt nach SektVO (Sektorenverordnung) aus.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.