Planungsleistungen für Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 21-0088
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fürth
NUTS-Code: DE253 Fürth, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90762
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für Freianlagen
Planungsleistungen für Freianlagen gem. HOAI Anlage 11 (zu § 38 ff) für den Neubau und Umbau des Helene-Lange-Gymnasiums.
Objektplanung Freianlagen LPH 1 bis 9 gemäß HOAI, Grundleistungen und besondere Leistungen, z. B.: spezielle artenschutzrechtliche Prüfung.
Erfüllen mehr als 8 Bewerbungen die Teilnahmebedingungen und die Mindestanforderungen, erfolgt eine Bewertung der Bewerbungen an Hand von Angaben in Teil IV (Eignungskriterien) des Bewerberbogens bzw. bei Abgabe einer EEE die entsprechenden Angaben/Anlagen gemäß den Bewertungskriterien im Anhang. Die Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktbewertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei gleicher Gesamtpunktzahl entscheidet das Los über die Teilnahme am Weiteren Verfahren.
Die Beauftragung der Leistung erfolgt stufenweise. Mit Abschluss des Vertrags werden die Leistungsphasen 1 und 2 (Stufe 1) beauftragt. Die Leistungsphase 3 und 4 (Stufe 2), 5 bis 7 (Stufe 3), 8 und 9 (Stufe 4) sowie die besonderen Leistungen sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Zu II.2.5) Zuschlagskriterien:
Die Wertungssumme Preis wird zu den vergebenen Leistungspunkten der qualitativen Zuschlagskriterien in Relation gesetzt, um das beste Preis-Leistungsverhältnis zu erhalten.
Das wirtschaftlichste Angebot, welches den Zuschlag erhalten soll, wird in Anlehnung an die erweiterte Richtwertmethode nach „UfAB V 2.0“ ermittelt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch die Zertifizierung einer staatlichen oder staatlich anerkannten „Präqualifizierungsstelle“ und den Eintrag in die entsprechende Zertifizierungsliste, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot:
— entweder die ausgefüllte „Eigenerklärung zur Eignung“ ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise,
— oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen gemäß Nummer 5 des Formblatts III.18 sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese im entsprechenden Präqualifikationsverzeichnis geführt werden ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Unterlagen, die zum Nachweis der Eignung bzgl. Befähigung zur Berufsausübung mit dem Teilnahmeantrag gefordert werden:
a) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und 124 GWB,
b) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21 MiLoG,
c) Nachweise der geforderten Qualifikation des Bewerbers (Büro). Sofern es sich beim Bewerber um eine juristische Person handelt, ist die Qualifikation des benannten verantwortlichen Berufsangehörigen nachzuweisen, § 75 Abs. 3 VgV. Zugelassen werden Dipl.-Ing./ Dipl.-Ing. (FH) bzw. Master oder Bachelor an Universitäten oder Fachhochschulen mit jeweils dreijähriger einschlägiger Berufserfahrung oder vergleichbare Qualifikationen,
d) Erklärung der Bereitschaft zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz.
Unterlagen, die zum Nachweis der Eignung bzgl. wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag gefordert werden:
a) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV. Deckung der Berufshaftpflichtversicherung muss gewährleistet sein bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR und für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR, jeweils zweifach maximiert im Versicherungsjahr. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme ist eine Erklärung der Versicherung vorzulegen, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden. Der Nachweis der entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung muss erst zur Auftragserteilung vorgelegt werden. Bei Bewerbergemeinschaften müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden.
b) Verbindliche Erklärung gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 1 und. Abs. 4 VgV über den Gesamtumsatz des Bewerbers (brutto) und den Umsatz für entsprechende Leistungen (brutto) in den letzten 3 Geschäftsjahren in Euro.
Unterlagen, die zum Nachweis der Eignung bzgl. technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag gefordert werden:
a) Erklärung nach § 46 Abs. 3 VgV, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten, fest angestellten Ingenieure (Dipl.-Ing. oder Dipl.-Ing. FH/ Master) in den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist.
b) Vorlage einer Referenzliste nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten 10 Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen.
Die Liste geeigneter Referenzen muss folgende Angaben enthalten:
— Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis (Beschreibung der Aufgabe, ggf. besondere Anforderungen, Leistungsbild/er, Leistungsphase/n, ggf. Besondere und sonstige Leistungen, Schwierigkeit der Leistung, Vertragsverhältnis (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer)),
— Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, ggf. besondere Anforderungen, besondere und sonstige Leistungen, Schwierigkeit der Leistung, Vertragsverhältnis),
— Wert der erbrachten Leistung (Gesamtvergütung und Herstellungskosten netto in Euro),
— Erbringungszeitraum (Planungszeitraum und/oder Bauzeit mit Beginn und Fertigstellung in Monat/Jahr),
— Angabe, ob öffentlicher oder privater Empfänger, Kontaktdaten des Ansprechpartners (für etwaige Rückfragen: Kommunikationsdaten),
— die Angaben zu den allgemeinen Mindestanforderungen sowie
— die eindeutige Zuordnung der Referenzanforderungen 1 bis 3 an die Referenzen.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen Arbeitgebers oder des Auftraggebers vorliegt.
a) Durchschnittliche Anzahl der mit entsprechenden Planungsleistungen gemäß Teil 3 Abschnitt 2 HOAI betraute, fest angestellte Ingenieure (Dipl.-Ing. oder Dipl.-Ing. FH/ Master,
Kaufmännisches Auf- und Abrunden von Dezimalzahlen) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens 1 Mitarbeiter.
Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe aus dem jährlichen Mittel der festangestellten mit vergleichbaren Leistungen betrauten Ingenieure (Dipl.-Ing. oder Dipl.-Ing. FH/ Master) gebildet.
b) Mindestanforderungen an die Referenznachweise [Ausschlusskriterien]:
Folgende Mindestanforderungen werden im Allgemeinen an jede der Referenzen gestellt:
— Beauftragter Leistungsumfang gemäß § 38 HOAI und Leistungsphasen 2 bis 8 gemäß § 39 HOAI,
— Bauwerkskosten (netto) KG 500 DIN 276 mindestens 1,00 Mio. EUR,
— abgeschlossene Leistungsphase 8,
— Alter der Referenzprojekte nicht älter als 10 Jahre; Übergabe nicht vor 108.2011.
Folgende Mindestanforderungen werden im Besonderen an die 3 einzelnen Referenzen gestellt:
1) Projekt der Maßnahme „Neubau“ für öffentlichen Auftraggeber,
2) Projekt mit vergleichbarer Nutzung (Schulbau Sekundarstufe),
3) Projekt mit großflächiger, bodengebundener Fassadenbegrünung mittels Kletterhilfen.
Aus der Beschreibung der Referenz muss die zugeschriebene spezielle Mindestanforderung Eindeutig hervorgehen.
Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt/in“ berechtigt sind bzw. juristische Personen für die eine verantwortliche Person die Voraussetzungen erfüllt, die an natürlichen Personen gestellt werden.
a) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Die Vergütung erfolgt unter Zugrundelegung der Honorarvorschriften der HOAI;
b) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zulässig. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den Bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderte Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Nachunternehmer müssen keine eigene Versicherung nachweisen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, bei Unternehmen nach § 36 VgV oder § 47 VgV sind die Formblätter inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. von Unternehmen nach § 36 VgV oder § 47 VgV einzeln einzureichen.
b) Auskünfte über die Vergabeunterlagen sind bis Freitag, 23.7.2021, 11.00 Uhr zu beantragen. Bei Einhaltung dieser Frist ist die Rechtzeitigkeit gegeben, um allen Unternehmen spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist Auskunft zu erteilen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (15 Tagen nach Eingang des Nichtabhilfebescheids auf eine Rüge) wird hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fürth
Postleitzahl: 90762
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]