Verkehrserhebung im Jahr 2021/2022 im Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 86150
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.avv-augsburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Verkehrserhebung im Jahr 2021/2022 im Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV)
Gegenstand der Vergabe ist die verbundweite Verkehrserhebung auf dem Gebiet des Augsburger Tarif- und Verkehrsverbund (AVV), deren Ergebnisse für unterschiedliche Zwecke als Datengrundlagen herangezogen werden sollen, für - die Verwendung im Einnahmeaufteilungsverfahren
— die Analyse von Tarifentwicklungen und darauf aufsetzende Tarifreformen,
— Erweiterung des AVV um neue Partner,
— eine datenbasierte Fortschreibung,
— planerische Zwecke sowie
— ggf.zur Ermittlung der mittleren Reiseweite und des Verbundzuschlages im Ausbildungsverkehr.
Die Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund GmbH beschaffft als gemeinsame Beschaffungsstelle für die Einnahmenverantwortlichen im Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund.
Die Verkehrserhebung erfolgt auf dem Gebiet des Augsburger Verkehrs - und Tarifverbund (AVV).
Gemäß Einnahmenaufteilungsvertrag des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbunds ist der Einnahmenanspruch jedes Verkehrsunternehmens im Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund aus dem Verkauf von Fahrscheinen auf Basis einer verbundweiten Verkehrserhebung bestehend aus empirischen Zählungen und Befragungen nachfrageorientiert zu bestimmen.
Im Rahmen der zu beauftragenden Erhebung sind im Fahrplanjahr 2021/2022 kontinuierliche Zählungen und Befragungen zur Festellung der Nachfragemenge und Befragung zur Feststellung der Nachfragestruktur in den Fahrzeugen der im Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) tätigen Verkehrsunternehmen durchzuführen. Der Auftrag erfasst neben der Durchführung der Verkehrserhebung Tätigkeiten der Vorbereitung und der Nachbereitung, auch die anschließende Hochrechnung und Auswertung der Daten.
Diesbezüglich wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Dieszüglich wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben zu Inhaber, Gesellschaftern und zur Führung der Geschäfte bestellten Personen des Bieters.
Mit dem Angebot ist ein Auszug aus dem Handelsregister, der nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist abzugeben (Anlage C. 1).
Es ist eine Eigenerklärung gemäß Anlage C.2 abzugeben. In dieser erklärt der Bieter, dass keine zwingenden Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB vorliegen. Hier ist u.a. zu erklären, dass der Bieter nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen bzw. das Unter-nehmen seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist. Auf Anforderung der Vergabestelle sind unverzüglich aktuelle amtliche Führungszeugnisse der betreffenden Personen vorzulegen.
Des Weiteren hat der Bieter in der Anlage C.3 Angaben zum Vorliegen von fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 GWB zu machen. Hier ist u. a. anzugeben, ob der Bieter zahlungsunfähig, über das Vermögen des Unternehmens ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse abgelehnt worden ist, das Unternehmen sich im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat.
Mit dem Angebot ist zudem eine Eigenerklärung gemäß Anlage C.4 abzugeben. In dieser erklärt der Bieter, dass er die Beschäftigung des Erhebungspersonals im Rahmen der Bestimmungen der deutschen Sozialversicherungsgesetze vornehmen wird. Zudem erklärt er dass in den letzten 3 Jahren keines seiner Vertragsverhältnisse mit öffent-lichen Auftraggebern über vergleichbare Leistungen vom Auftraggeber außerordentlich gekündigt wurde.
Mit dem Angebot ist zudem eine Bankerklärung gemäß Anlage C.5 über die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit vorzulegen. Übliche Inhalte einer Bankauskunft sind beispielsweise:
a) Aussagen, dass auf einem Konto regelmäßig Umsätze zu verzeichnen sind, ggf. zusätzlich auch zur ungefähren Umsatzhöhe. Sie können Rückschlüsse ermöglichen, dass sich die Auskunft auf das Hauptkonto des Bewerbers bezieht.
b) Aussagen, dass das Konto auf Guthabenbasis geführt wird.
c) Aussagen zur Zuverlässigkeit des Bewerbers (z. B. „Die Gesellschaft ist ihren finanziellen Verpflichtungen uns gegenüber stets pünktlich nachgekommen.“) .
d) Einschätzung der wirtschaftlichen Verhältnisse (z. B. „Wir glauben, dass nur erfüllbare Verpflichtungen eingegangen werden.").
e) Aussagen zum Vertrauensverhältnis zwischen Bank und Bewerber (z. B. „Wir bringen der Gesellschaft Vertrauen entgegen.“).
Des Weiteren ist eine Erklärung über den jährlichen Gesamtumsatz des Bieters der letzten 5 Geschäftsjahre und des jährlichen Umsatzes des Bieters der letzten 5 Geschäftsjahre im Bereich Verkehrserhebungen mit dem Angebot abzugeben (siehe Anlage C. 6).
Zudem sind mindestens drei Referenzen aus den letzten 5 Geschäftsjahren (Projekt in Größenordnung der vorliegenden Aufgabenstellung / Leistungsbeschreibung nach Gesamtkosten, nach Stichprobenumfängen Erhebungsfahrten sowie nach Stichprobenumfängen Interviews) mit Angabe von Auftraggeber, Auftragszeitraum und Ansprechpartner beim Auftraggeber mit dem Angebot abzugeben (siehe Anlage C.7). Die Nichtvorlage mindestens 3 Referenzen führt zum Ausschluss des Angebotes.
Zudem ist ein Nachweis einer Haftpflichtversicherung oder eine Erklärung der Bereitschaft zum Abschluss einer projektbezogenen Haftpflichtversicherung im Auftragsfall in Höhe von 2,5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden sowie über 0,25 Mio. EUR für Vermögensschäden pro Schadensereignis bzw. eine Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres über das Doppelte der vorgenannten Versicherungssummen mit dem Angebot abzugeben (siehe Anlage C. 11). Die Nichtvorlage der Versicherung bzw. der Erklärung zur Bereitschaft zum Abschluss der Versicherung führt zum Ausschluss des Angebotes. Soweit der Bewerber nur eine Erklärung der Bereitschaft zum Abschluss einer projektbezogenen Haftpflichtversicherung im Auftragsfall vorlegt, hat er dem Auftraggeber den Abschluss der Haftpflichtversicherung spätestens 2 Wochen nach Zuschlagerteilung nachzuweisen.
Mit dem Angebot zudem vorzulegen ist eine Bestätigung eines Kreditinstitutes, dass dem Auftraggeber eine Sicherheit zeitgerecht und in Höhe 5 % des Angebotspreises als Vertragserfüllungsbürgschaft und anschließend von 20 % als Vorauszahlungsbürgschaft gegeben und für die Dauer der Gewährleistungsfrist aufrechterhalten werden kann. Die Nichtvorlage führt zum Ausschluss des Angebotes (siehe Anlage C. 12).
Bei Bietergemeinschaften und bei Einsatz von Subunternehmen sind diese Unterlagen für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. je Subunternehmen vorzulegen. Dabei gilt bei Bietergemeinschaften Folgendes:
Im Falle einer Bietergemeinschaft erfolgt bei der Bewertung der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eine Gesamtbetrachtung. Im Rahmen von Bietergemeinschaften gilt in Bezug auf die mit Angebot abzugebenen Referenzen, dass ingesamt 3 Referenzen aus den letzten 5 Geschäftsjahren mit dem Angebot abzugeben sind. Die fehlende Eignung eines einzelnen Mitgliedes der Bietergemeinschaft kann zum Ausschluss der gesamten Bietergemeinschaft führen.
Im Falle des Einsatzes eines Subunternehmers gilt bezogen auf die Vorlage der Anlage C. 11, dass der Subunternehmer selbst eine entsprechende Erklärung / Nachweis erbringt, oder in die Erklärung / Nachweis des Bieters einbezogen ist. Die Unterlage Anlage C. 12 ist vom Subunternehmer nicht vorzulegen.
Der Bieter gilt als wirtschaftlich und finanziell leistungsfähig, wenn davon ausgegangen werden kann, dass er wirtschaftlich und finanziell in der Lage ist, den Auftrag ordnungsgemäß auszuführen.
In dem Angebot sind nähere Angaben zum Projektleiter und dessen fachlicher Qualifikation sowie Projekterfahrungen im Bereich Verkehrserhebungen zu machen (siehe Anlage C. 8).
In dem Angebot sind nähere Angaben für das zur Bearbeitung und Beaufsichtigung vorgesehenen Personal und dessen fachliche Qualifikation sowie Projekterfahrungen im Bereich Verkehrserhebungen (siehe Anlage C. 9).
Zudem ist ein Nachweis zu Zertifizierungen nach EN ISO 9000 ff bzw. andere, gleich-wertige Nachweise gemäß Anlage C. 10 mit dem Angebot abzugeben.
Bei Bietergemeinschaften und bei Einsatz von Subunternehmen sind diese Unterlagen für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. je Subunternehmen vorzulegen.
Der Bieter gilt als technisch und beruflich leistungsfähig, wenn er bzw. sein Personal die entsprechende Qualifikation hat, den Auftrag ordnungsgemäß auszuführen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer
Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in den §§ 155 ff. GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen). Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass im Fall einer Nichtabhilfe einer von einem Bieter erhobenen Rüge ein entsprechender bei der unter VI. 4.1) genannten Vergabekammer eingereichter Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).