Beschaffung eines neuen Dienstbootes WSP 7 für die PI Dießen Referenznummer der Bekanntmachung: PV4-804-8162/1203
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ingolstadt
NUTS-Code: DE211 Ingolstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 85049
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung eines neuen Dienstbootes WSP 7 für die PI Dießen
Beschaffung eines neuen Polizeidienstbootes.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Hier aus Platzgründen nur in Auszügen, die genaue Leistungsbeschreibung ist dem Dokument 02 – Vertragsunterlage, Abschnitt I, zu entnehmen.:
Gegenstand der Leistung ist die Lieferung eines Bootes für den wasserschutzpolizeilichen Streifendienst und Sucheinsätze auf dem Ammersee in Bayern.
Die Anlieferung des geschuldeten Bootes hat bis spätestens 15. Dezember 2021 an den Ammersee zu erfolgen.
Das Boot muss mindestens die CE-Kategorie C erfüllen.
Daten des Bootes:
Länge (ohne Motor): mindestens 8,00 Meter, maximal 10,00 Meter
Breite: mindestens 2,50 Meter, maximal 3,50 Meter
Tiefgang: maximal 0,75 Meter (mit Motorgewicht, 2 Mann Besatzung, nautischer Ausrüstung, ½ Tankfüllung; der Tiefgang des Motors wird nicht mitgerechnet)
Höhe über Wasserlinie: max. 3,50 Meter (absolut inkl. Aufbauten bei leerem Tank ohne Besatzung)
Der Rumpf besteht aus seewasserbeständigem Schiffbaualuminium. Der Boden ist rutschsicher auszuführen.
Der Fahrstand ist geschlossen auszuführen (Kabine). Das Boot muss vom Heck bis zum Bug über verschließ- bzw. verriegelbare Türen durchgehend begehbar sein.
Es ist eine Doppelmotorisierung in Form von zwei 4-Takt-Benzin-Außenbordmotoren mit folgender Ausstattung zu verbauen:
— Fernsteuerung mit Steuerrad und 2 Fahrhebeln,
— Überhitzungswarnanlage,
— Fernbedienbare elektrische Trimmung,
— Elektronische Diebstahlsicherung der Motoren,
— Gegenläufige Propeller,
— zu den verbauten Propellern ist noch jeweils ein Ersatzpropeller mitzuliefern.
Das Boot muss mit vier Mann Besatzung und vollständiger Ausrüstung eine Mindestgeschwindigkeit von 80 km/h erreichen. Dies darf nicht durch Überlastung des Motors, d. h. an der Leistungsgrenze (Höchstdrehzahl) erreicht werden.
Es ist ein vom Fahrstand aus zu bedienendes Bugstrahlruder einzubauen. Der Außengeräuschpegel des Bootes darf 65 dB(A) bei einer Geschwindigkeit von 40 km/h im seitlichen Abstand von 25 m von der Bordwand nicht überschreiten.
Es ist ein Kraftstofftank mit einer Füllmenge von mindestens 400 Litern fest einzubauen. Ein Nachweis über eine Druckprüfung muss vorgelegt werden.
Es sind Lichter in LED-Ausführung gem. der Anlage zur BaySchiffV anzubringen: Buglicht, Hecklicht, Seitenlichter. Auf dem Dach oder einem entsprechenden Geräteträger ist ein blaues Funkellicht zu installieren. Ein leistungsstarker (min. 200.000 cd) vom Steuerstand aus bedienbarer Suchscheinwerfer (LED-Technik) ist auf dem Dach oder einem entsprechenden Geräteträger zu installieren (z. B. Shansin HRL-2070U oder vergleichbares Produkt). Es sind 2 fest installierte Arbeitsscheinwerfer (LED-Technik) jeweils zur ausreichenden Ausleuchtung des Bug- und Heckbereichs anzubringen.
Es ist ein elektrisches Schallsignalgerät zu installieren, welches vom Steuerstand aus betätigt wird.
Ein Radargerät mit einer horizontalen Auflösung von 5 Grad oder geringer ist auf dem Dach oder einem entsprechenden Geräteträger zu installieren.
Auf dem Dach oder einem entsprechenden Geräteträger ist eine schwenk- und neigbare Wärmebildkamera zu installieren (z. B. FLIR M232 oder vergleichbares Produkt). Der Schwenkbereich muss 360 Grad umfassen. Die Kamera muss vom Steuerstand aus bedient werden können und über einen mindestens 4-fachen Zoom verfügen (Digitalzoom ist ausreichend).
Eine Flüssigbrennstoffheizung inkl. Versorgungstank ist einzubauen.
Die Anzeige der nautisch-technischen Einrichtung umfasst folgende Geräte und anzuzeigenden Parameter: Geschwindigkeitsanzeiger (in km/h), Drehzahlmesser, Motortemperatur, Lichtmaschinenkontrolle, Betriebsstundenzähler, Füllstandsanzeige für Kraftstoffbehälter, Echolot grafisch, Windmesser. Die Darstellung der benannten Parameter kann auch über eine Multifunktionsanzeige bzw. Anzeigebildschirm erfolgen.
Am Steuerstand ist mindestens ein Anzeigebildschirm (min. 16 Zoll Bildschirmdiagonale, möglichst größer) einzubauen. Der Bildschirm bzw. die Bildschirme müssen mindestens folgende Darstellungen erlauben: … maximale Zeichenanzahl erreicht…
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Erklärung zum Umsatz gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV, bzgl. der letzten 3 Geschäftsjahre (Gesamtumsatz des Unternehmens einerseits sowie betreffend die hier gegenständliche Leistungsart andererseits (Dok. „03 Erklärungen“, Vordruck 6),
— Erklärung zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV (Dok. „03 Erklärungen“, Vordruck 7), dass entweder bereits eine solche besteht, oder Bereitschaft besteht, sie im Auftragsfall auf Anfordern des Auftraggebers abzuschließen.
Die Anlieferung des geschuldeten Bootes hat bis 15.12.2021 an den Ammersee zu erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.