Gesamtemissionsmesssystem für das Labor für Fahrzeugantriebe Referenznummer der Bekanntmachung: M/HSB1/LT072/MORE-MB5.2_KD
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neubiberg
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 85579
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.unibw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gesamtemissionsmesssystem für das Labor für Fahrzeugantriebe
Auftragsgegenstand ist ein Gesamtemissionsmesssystem für die Forschung für das Labor für Fahrzeugantriebe, das kumulativ die folgenden Anforderungen erfüllt:
— CVS-Anlage inklusive Erweiterung und Partikelmesstechnik sowie FTIR-Spektrometer müssen mobil sein (Palettensystem oder ähnliches),
— CVS-Anlage inklusive Erweiterung und Partikelmesstechnik sowie FTIR-Spektrometer müssen ein Gesamtsystem bilden (ein Anbieter für das Gesamtsystem),
— Architektur und Algorithmen müssen Offengelegt werden, eine entsprechende Schnittstelle muss vorhanden sein,
— FTIR-Spektrometer müssen in oder an ein Fahrzeug ein- oder anbaubar sein,
— FTIR-Spektrometer müssen ohne flüssigen Stickstoff betrieben werden können.
Im Labor für Fahrzeugantriebe der Fakultät für Maschinenbau erforscht die UniBw Mim Rahmen des DTEC Projektes MORE auf neuen, modernen Prüfständen für Fahrzeuge, Motoren und Brennstoffzellen und während des realen Fahrbetriebs auf der Teststrecke neue Antriebskonzepte zur Nutzung alternativer Kraftstoffe (Methanol, Ethanol, Wasserstoff). Dabei ist die hochgenaue und reproduzierbare Messung der C02- und Schadstoffemissionen in äußerst geringen Konzentration für post -Euro-6 Anwendungen ein Schlüssel für innovative Konzepte. Neben den heute gesetzlich limitierten Schadstoffen wie HC, CO, NO, NO2 müssen für die Zukunft auch N2O, NH3, H2, CH2O, Alkohol- und Etherverbindungen sowie Partikel aus Bremsen- und Reifenabrieb nahe der Nachweisgrenze erfasst werden.
Hierfür ist eine Kombination aus konventioneller CVS-(Constant-Volume-Sampling)-Anlage mit einer Erweiterung mittels Quanten-Kaskadenlaser für NO2 und NH3 sowie Partikelmessung und hochgenauen und modernen FTIR-(Fast-Fourier-lnfrarot)-Spektrometern notwendig. Diese müssen mit der Wägetechnik für die Partikel ein Gesamtsystem bilden, das eine Gesamtsteuerung- und Regelung des Messsystems und somit eine Zuordnung aller Emissionen zu bestimmten Betriebszuständen der Fahrzeuge, Motoren und Brennstoffzellen erlaubt.
Die Gesamtanlage soll sowohl am Rollenprüfstand sowie auf verschiedenen, nicht immer im gleichen Gebäude befindlichen Motoren- und Brennstoffzellenprüfständen, die FTIR-Spektrometer auch im realen Fahrbetrieb auf der Teststrecke und später normalen Straßen eingesetzt werden.
In der Lehre und Forschung sollen die Studierenden und die wissenschaftlichen Mitarbeiter diese Prüfstände nicht nur als Testeinrichtungen nutzen, sondern auch neue Mess- Automati-sierungs- und Regelungskonzepte – und Algorithmen entwickeln und auf den Prüfständen implementieren und diese optimieren und validieren, dazu sind eine offene Architektur sowie offene Algorithmen und eine entsprechende Softwareschnittstelle notwendig. Daraus ergeben sich folgende zusätzliche Anforderungen:
—— CVS-Anlage inklusive Erweiterung und Partikelmesstechnik sowie FTIR-Spektrometer müssen mobil sein (Palettensystem oder ähnliches),
—— CVS-Anlage inklusive Erweiterung und Partikelmesstechnik sowie FTIR-Spektrometer müssen ein Gesamtsystem bilden (ein Anbieter für das Gesamtsystem),
—— Architektur und Algorithmen müssen offengelegt werden, eine entsprechende Schnittstelle muss vorhanden sein,
—— FTIR-Spektrometer müssen in oder an ein Fahrzeug ein- oder anbaubar sein,
—— FTIR-Spektrometer müssen ohne flüssigen Stickstoff betrieben werden können. Der Auftrag wird im Einzelnen die folgenden Leistungen beinhalten:
— Mobiles erweitertes Einlinien-CVS(Constant-Volume-Sampling)-System zur Messung 40 m3/min inkl. Partikelmesstechnik und Partikelwägeschrank,
— Mobiles FTIR ohne Kühlbedarf durch flüssigen Stickstoff zur Messung aller heutiger und zukünftiger limitierter Schadstoffe (inklusive THC) sowie C02 und 02,
— Mobile Partikelzähler zur Messung in verdünntem und unverdünntem Abgas, umschaltbarer Messbereich 10 und 23 nm,
— Integration der Messtechnik in ein Gesamtsystem zum Anschluss an bestehende Motoren- Brennstoffzellen und Fahrzeugprüfstände,
— Engineering, Transport, Montage, Inbetriebnahme, Dokumentation und Schulung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Burgwedel
NUTS-Code: DE92 Hannover
Postleitzahl: 30938
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]