Fachplanungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0299
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90408
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung
TGA Gebäudeplanung Neubau, einschl. Umbauten in den Anschlussbereichen des Bestandsgebäudes (KG410,420,430,470 ohne Laborplanung, 480), geschätzte anrechenbare Kosten TGA Maschinenwesen 5,9 Mio. EUR, Geschätzte Baukosten (KG200-600): 28,4 Mio. EUR
Berücksichtigung und teilweise Integration der Technik des Bestandsgebäudes in den einzelnen Technikgewerken des Neubaus;
Viergeschossiges Gebäude mit Anbindung an den Bestand
Bestandsgebäude: Viergeschossiges Laborgebäude, Baujahr 2012.
Beschreibung der Beschaffung (max. 4 000 Zeichen):
Der Freistaat Bayern, vertreten durch das staatliche Bauamt Erlangen – Nürnberg, beabsichtigt am Standort Schwabachanlage den Neubau eines weiteren Laborgebäudes zu verwirklichen (CITABLE: Center for lmmunotherapy, Biophysics & Digital Medicine; bzw. TRC II: Translational Research Center). Das Gebäude ist eine Ergänzung zu dem bereits vorhandenen Laborgebäude TRC I und schließt im Süden baulich direkt an dieses an. Die geplante Nutzungsfläche 1-6 für den Neubau beträgt 2 010 m2.
Im Zuge der Baufeldfreimachung ist ein angrenzender denkmalgeschützter Altbau abzureißen und zu entsorgen.
Geplant ist im Zuge der Baufeldfreimachung eine erste Teilbaumaßnahme mit Teilabbruch des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes und die Vorbereitung der Baugrube. Die zweite Teilbaumaßnahme beinhaltet den Neubau. Neben neuen Technikzentralen ist auch teilweise eine versorgungstechnische Anbindung an das TRC I vorgesehen. Die Baumaßnahmen finden während des laufenden Forschungs- und Klinikbetriebes statt.
Die Baumaßnahme stellt hohe Anforderungen an die beteiligten Planer. Aufgrund einer finanziellen Förderung durch den Bund (§91 GG) gibt es Vorgaben für die Fertigstellung des Bauvorhabens bis 31.12.2025. Das Planungsbüro muss diese terminliche Vorgabe zwingend einhalten. Die Schnittstellen zu den anderen Fachbereichen bzw. Gewerken, insbesondere zur Laborplanung/-ausstattung, werden zu Beginn des Projekts abgestimmt und festgelegt.
Technische Anlagen
Unter anderem sind nachfolgende technische Anlagen – Maschinentechnik für den Neubau Citable vorgesehen:
AWG:
— Abwasserentsorgung (Anschluss im Bereich Schwabachanlage an die städtische Schmutzwasserkanalisation),
— Wasserversorgung (erfolgt über das öffentliche Trinkwassernetz, Trinkwasser, Laborwasser, VE-Wasser).
WVA:
Fernwärmeversorgung (über das Netz der Stadtwerke Erlangen):
— Wärmeerzeugungsanlagen (Fernwärmezuleitung über Stadtwerke Erlangen),
— Raumlufttechnische Anlagen (Laborlüftung, Lüftung, Abzüge, Klimatisierung Serverraum),
— Kälteanlagen (Kältebedarf ca. 0,5 MW).
NSA:
— Nutzungsspezifische Anlagen (z. B. medizinische Gase, VE-Wasser, etc.) ohne Laborplanung.
GA:
— Gebäudeseitig erforderliche Automatisierungsanlagen mit Anbindung auf das Klinikeigene GLT-System. Techn. Standards des Uniklinikums (Leitfaden GA) müssen eingehalten werden.
Weitere Details werden in der zweiten Stufe des Verfahrens in Form einer Machbarkeitsstudie im Bereich Technik den Teilnehmern zur Verfügung gestellt.
1. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit, Gewichtung 70 %,
2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit, Gewichtung 30 %.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung, zunächst Lph 2-3 und erst nach der Freigabe der Projektunterlage die Lph 4 bis 8.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1) nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens,
Insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der:
— Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der („spezifische) Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.1
Es wird ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto gefordert.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen:
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der („spezifische“) Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in Euro netto anzugeben.1
Es wird ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto gefordert.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 5 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
— Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis),
— Beträge (Wert der erbrachten Leistung),
— Daten (Erbringungszeitraum),
— Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners).
Die Auflistung ist auf max. 3 Projekte zu beschränken. Werden mehr als 3 Projekte eingereicht, werden nur die ersten 3 Projekte berücksichtigt.
Die Referenzen sollen folgendes nachweisen:
— Einschlägige, durchgängige (mind. LPh3-8) Planungsleistungen in Labor-/Krankenhausbau mit Mio. EUR mit hochinstalliertem Technikbereich von ca. 50 % oder mehr (Anteil KG 400 an Kosten KG300+400),
— Erfahrung in Planung mit S1-/S2-Laboren,
— Arbeiten für die öffentliche Hand,
— Neubauten, Umbauten im laufenden Betrieb, Integration Gebäude in bestehende(s) Liegenschaftsnetz/-infrastruktur,
— erfolgreiche Projektabwicklung einer Baumaßnahme mit verkürzter Projektdauer.
Über die Angaben im Bewerberbogen hinaus (Nr. 4.3.1.1 bis 4.3.1.3) sind max. 3 DIN A3 Seiten mit Projektdarstellungen zu den Referenzen zulässig und werden in der Wertung berücksichtigt.
Gem. BauKaG wie in Nr. III.1.1) dieser Auftragsbekanntmachung beschrieben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
Postleitzahl: 90408
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]