Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1.1, 1.2, 1.3 und 1.7 Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0756
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81547
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1.1, 1.2, 1.3 und 1.7
Gegenstand der Leistung ist die Fachplanung - Technische Ausrüstung (HKLS) für die Anpassung eines Bürogebäudes für die BWI GmbH.
Beauftragung zunächst der LPH 1-2 und optional mit stufenweiser Weiterbeauftragung LPH 3 und LPH 5-9.
Der Auftrag beinhaltet die Leistungen der TA nach §§ 53 ff HOAI mit folgenden Schwerpunkten:
— KGR 410 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen (Anlagengruppe 1.1.1),
— KGR 420 Wärmeversorgungsanlagen (Anlagengruppe 1.1.2),
— KGR 430 Raumlufttechnische Anlagen (Anlagengruppe 1.1.3),
— KGR 470 nutzerspezifische Anlagen (Anlagengruppe 1.1.7).
Grob geschätzte anrechenbare Kosten (inkl. 19 % Mehrwertsteuer) als Kostenobergrenze für
— KGR 410: [Betrag gelöscht] EUR,
— KGR 420: [Betrag gelöscht] EUR,
— KGR 430: [Betrag gelöscht] EUR,
— KGR 470: [Betrag gelöscht] EUR.
Die grob geschätzten Kosten für die Anlagengruppen 1.1.1, 1.1.2, 1.1.3 und 1.1.7 belaufen sich somit in Summe auf [Betrag gelöscht] EUR (inkl. 19 % Mehrwertsteuer) als Kostenobergrenze.
Weitere Angaben sind der Aufgabenbeschreibung und den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Dachauer Straße 122 beherbergte bis Juni 2019 die Zentrale des Goethe Instituts in München. Geplant ist nun die Anpassung der Liegenschaft für die BWI GmbH (IT-Systemhaus der Bundeswehr) und andere bisher noch nicht bekannte Nutzer.
Es handelt sich um eine „nicht-militärische“ Große Neu-, Um- und Erweiterungsbaumaßnahme (GNUE) der Bundeswehr mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Maßnahmenträgerin und Bauherrin.
Die Maßnahme wird als große Baumaßnahme nach Abschnitt E RBBau durchgeführt.
Es werden freiberuflich Tätige Ingenieure für Planungsleistungen der LPH 1-2, LPH3 sowie 5-9 § 53 HOAI 2021 Technische Ausrüstung gesucht.
Zunächst ist die Entscheidungsunterlage-Bau (ES-Bau) Teil V als haushaltsrechtliche Unterlage zu erstellen. Grundlage der Planung bildet die bereits aufgestellte ES-Bau Teil I-IV (Bedarfsbeschreibung, Variantenuntersuchung etc.)
Gebäudedaten:
— Baujahr: 1992 errichtet als Zentrale des Goethe-Institut,
— Anschrift: Dachauer Straße 128, 80637 München,
— Repräsentatives 2-teiliges Gebäude mit Innenhof und Verbindungsbrücken.
Besonderheiten der Bauweise:
— Stahlbeton-Skelett-Bau, Putz- bzw. Granitfassade,
— Gesamtfläche EG bis III. OG, UG ca.: 17 000 m2 NF 1-7.
Aufteilung in:
— BWI GmbH: ca. 7 000 m2 NF,
— Tiefgarage: ca. 4 500 m2 NF,
— Restflächen: ca. 5 500 m NF.
Die Flächen für die BWI GmbH sind umfassender zu betrachten als die Restflächen. So soll die bisherige Struktur der Zellenbüros teilweise aufgelöst und für die BWI GmbH zugunsten innovativer Bürokonzepte mit offenen Arbeitszonen umgesetzt werden.
Das Vorhaben umfasst die Anpassung der Bedarfsflächen für die BWI GmbH und eine Instandsetzung der Gebäuderestflächen in unterschiedlicher Qualität. Die Tiefgarage wird im Rahmen einer separaten vorgezogenen Maßnahme bereits umgesetzt.
Die Gebäuderestflächen werden bei der Planung mit betrachtet, da diese für die Maßnahme relevant sind (z. B. Erschließung, Fluchtweg, Statik, Brandschutz, Betriebstechnik). Nach Abschluss der Maßnahme müssen diese im Ist-Zustand vermietbar sein, die Instandsetzung ist dabei auf ein Minimum zu reduzieren.
Neben Büro- / Seminarflächen besteht ein relativ hoher Anteil von Verkehrsflächen und Sonderflächen des ehem. Goethe-Instituts (Theater, Seminarräume, Archive, Bibliothek etc.).
Weitere Angaben sind der Aufgabenbeschreibung und den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Bewertung erfolgt anhand der bekannt gemachten Bewertungsmatrix.
Siehe hierzu Anlage Eignungsmatrix_zu_III-6_Stufe_1.
— Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: gesamt 15 %,
— Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: gesamt 85 %.
Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein Punktesystem anwenden, somit ergibt sich eine Reihenfolge der Bewerber. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach objektiver Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, entscheidet bei Punktgleichheit auf dem letzten Rang das Los (§ 51 VgV i. V. m. § 75 Abs. 6 VgV).
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss mit der Entscheidungsunterlage Bau (ES-Bau), das sind vorliegend die Leistungen der Leistungsphase 1-2 gem. § 55 HOAI.
Leistungsstufen (Leistungsphasen gem. § 55 HOAI), die der Auftraggeber nicht mit Vertragsschluss beauftragt, stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie erst bei Fortsetzung der Planung / Ausführung abruft. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen / Leistungsphasen gem. § 55 HOAI oder auf Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken.
Der Abruf erfolgt schriftlich. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungen besteht nicht.
Siehe hierzu alle Informationen in den beiliegenden Vertragsunterlagen „21 D 0756 Vertragsentwurf mit Anlagen“.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/212052
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und / oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur (anerkannter Hochschulabschluss wie Master, Diplom, Bachelor oder vergleichbar).
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/212052
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.“
Ergänzend zu 4.2.1 des Bewerberbogens:
Es ist der („allgemeine“) Jahresumsatz des Unternehmens in den letzten 3 Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Für die Höchstpunktzahl wird ein durchschnittlicher Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR (netto) gefordert.
Ergänzend zu 4.2.5 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/212052
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 5 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
— Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis).
1. Vertragsverhältnis:
— Hauptauftragnehmer / bevollmächtigter ARGE Partner,
— ARGE-Partner, nicht bevollmächtigt,
— Unterauftragnehmer.
2. Ausgeführte Leistungsphasen (LPH), LPH 1-2, LPH 3, LPH 5-9
3. Flächen in m2 NF
4. Sonstiges
— KGR 410, 420 und KGR 430-Umfänge bearbeitet,
— Sanierung oder Instandsetzung von militärischen Verwaltungsgebäuden,
— Sanierung oder Instandsetzung von Gebäuden in der Zuständigkeit der BImA,
— Sanierung oder Instandsetzung von Veranstaltungsgebäuden mit erhöhter techn. Ausstattung,
— Sanierung oder Instandsetzung von Rechenzentren,
— Beträge (Wert der erbrachten Leistung),
— Gesamtvergütung netto in EUR,
— Daten (Erbringungszeitraum),
— Bauzeit mit Baufertigstellung der vom Bewerber erbrachten Leistungen innerhalb der letzten 5 Jahre (2016, 2017, 2018, 2019, 2020),
— Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners).
Es ist die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl inkl. der Führungskräfte in den Jahren 2018, 2019 und 2020 anzugeben. Für die Erreichung der Höchstpunktzahl wird eine durchschnittliche Beschäftigtenzahl von 10 Beschäftigten erwartet.
Die Auflistung ist auf max. 3 unterschiedliche Projekte zu beschränken.
Siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/212052
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe- / Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 81547
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]