Überholung Faulschlammzentrifugen Referenznummer der Bekanntmachung: E60115721
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Überholung Faulschlammzentrifugen
Klärwerk Gut Großlappen, Klärschlammverbrennungsanlage, Unterhalt; Revision der Faulschlammzentrifugen.
Klärwerk Gut Großlappen, München.
Grundüberholungen von 4 Läufern aus Dekantierzentrifugen Alfa Laval Typ DSNX 7050 sowie einen weiterenZentrifugenläufer vom Typ Alfa-Laval P 76000 inkl. Montage- und Inbetriebnahmeleistungen.
Grundüberholungen nach ca. einjährigem Betrieb von 4 Läufern aus Dekantierzentrifugen Alfa Laval TypDSNX 7050 bestehend aus Trommel mit Austragsschnecke, Hauptlager, Riemenscheibe, Getriebe inklusiveMontage und Inbetriebnahmen.
Der Umfang des Auftrages besteht aus:
— der Demontage der Zentrifugenläufer (Rotoren),
— der Befundung der ausgebauten Zentrifugenläufer,
— der Grundüberholung der Zentrifugenläufer inkl. der Ersatzteilbereitstellung und
— der Montage, Kalt- und Warm-Inbetriebnahme der überholten Zentrifugenläufer.
Im Rahmen einer Überholungsmaßnahme werden jeweils 2 Zentrifugenläufer einer Verbrennungsliniedemontiert und überholt.
Zusätzlich kann es im Vertragszeitraum bis zu zweimal nötig sein, einen weiteren Zentrifugenläufer vom TypAlfa-Laval P 76000 gemäß obigem Umfang zu inspizieren und ggf. instandzusetzen.
Spezifikation der Maschinen:
Faulschlammzentrifuge 1 Linie 1
Typ Alfa Laval DSNX 7050
Maschinennr. 95-DSNX7050-29
Unsere Anlagenkennzeichnung (EKS-Nr.): 1+2505-KT51JA
Faulschlammzentrifuge 2 Linie 1
Rotor in modifizierter Bauweise
Typ Alfa Laval Dekanter P 76000 / DSNX 7050
Rotor-Nr. 93-4071171
Unsere Anlagenkennzeichnung (EKS-Nr.): 1+2505-KT61JA
Faulschlammzentrifuge 1 Linie 2
Typ Alfa Laval DSNX 7050
Maschinennr. 95-DSNX7050-31
Unsere Anlagenkennzeichnung (EKS-Nr.): 1+2505-KT81JA
Faulschlammzentrifuge 2 Linie 2
Typ Alfa Laval DSNX 7050
Maschinennr. 95-DSNX7050-30
Unsere Anlagenkennzeichnung (EKS-Nr.): 1+2505-KT91JA
Austauschrotor, Typ Alfa Laval DSNX 7050
Maschinennr. 95-DSNX7050-32.
Nformation:
Bitte beachten Sie die Informationen und Festlegungen zur elektronischen Angebotsabgabe über den Abgabeassistenten im Bieterclient ava-sign (http:/meinauftrag.rib.de/hilfe/mit_avasign.html).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Vorlage mit dem Angebot:
(a) Erklärung zu bestehenden Ausschlussgründen gemäß § 123 oder § 124 GWB und zu ggf. ergriffenen Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB,
(b) Erklärung, dass der Bieter in den letzten 2 Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist,
(c) Erklärung, die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt zu haben,
(d) Erklärung zur Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft,
(e) Erklärung zu Insolvenzverfahren und Liquidation,
(f) Erklärung zu bestehenden Eintragungen im Berufs-/Handelsregister, in die Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer.
B) Vorlage auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle innerhalb der von der Vergabestelle gesetzten Frist:
(a) Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit der Betrieb beitragspflichtig ist),
(b) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt),
(c) Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft (wenn zutreffend),
(d) Rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (wenn zutreffend),
(e) Gewerbeanmeldung, Berufs-/Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer oder anderweitige sonstige Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung.
Zur Einreichung der Erklärungen und Nachweise siehe die allgemeinen Hinweise unter VI.3) „Zusätzliche Angaben“.
A) Vorlage mit dem Angebot:
(a) Angabe der Jahresumsätze des Bieters in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Tätigkeitsbereich des Auftrages,
(b) Erklärung, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaft- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR vorgelegt wird.
B) Vorlage auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle innerhalb der von der Vergabestelle gesetzten Frist:
(a) Bestätigung der Umsätze durch einen vereidigten Wirtschaftsprüfer/Steuerberater oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen,
(b) Zusicherung des Versicherers, die geforderte Berufshaft- oder Betriebshaftpflichtversicherung abzuschließen bzw. Vorlage eines entsprechenden Versicherungsnachweises,
(c) Verpflichtungs- und Haftungserklärung anderer Unternehmen, deren Kapazitäten zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit in Anspruch genommen werden.
Zur Einreichung der Erklärungen und Nachweise siehe die allgemeinen Hinweise unter VI.3) „Zusätzliche Angaben“.
Zu A) (a): Der Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr oder im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto betragen haben
A) Vorlage mit dem Angebot:
(a) Angabe, welche Teile des Auftrags der Bieter als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt,
(b) Angabe geeigneter Referenzen (mindestens: 3) über früher ausgeführte vergleichbare Leistungen, die in den letzten höchstens 3 Jahren erbracht wurden.
Als Nachweis hierzu sind vom Bieter 3 erfolgreich abgewickelte vergleichbare Aufträge der Jahre 2018-2020 als Referenzen anzugeben mit Inhalt des Auftrages, Auftraggeber mit Ansprechpartner, Ausführungszeitraum; Rechnungswert, wobei mindestens 2 davon Referenzen über Arbeiten an Zentrifugen des Auftraggebers (Fabr. Alfa-Laval, Typ DSNX 7050) sein müssen,
(c) Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren,
(d) Erklärung über spezielle verfahrens- und maschinentechnische Kenntnis über die beim Auftraggeber installierten Zentrifugen der Fa. Alfa-Laval, Typ DSNX 7050 und P76000,
(e) Erklärung über Detailinformationen zur Konstruktion, die vom Hersteller vorgegebenen Toleranzen und Passungsmaße, Einstellwerte, Istandsetzungs-, Montage- und Inbetriebnahmevorgaben des Läufers der installierten Zentrifugen der Fa. Alfa-Laval, Typ DSNX 7050 und P76000 inkl. des 3-stufigen Planetengetriebes,
(f) Erklärung, im Rahmen der Inbetriebnahme die Alfa-Laval-Zentrifugensteuerung (AB-Controler) verschiedener Baureihen einstellen und optimieren zu können,
(g) Befähigung zur Durchführung von UVV-Prüfungen an den zu überholenden Zentrifugen,
(h) Erklärung über ausreichende Fachkunde bei der Herstellung und / oder der Instandhaltung von Zentrifugen zur Entwässerung von Klärschlamm aus kommunalen Abwasserreinigungsanlagen,
(i) Erklärung über ausreichende Fachkunde bei der Montage und Inbetriebnahme von Zentrifugen zur Entwässerung von Klärschlamm aus kommunalen Abwasserreinigungsanlagen,
(j) Erklärung zum Qualitätsmanagement,
(k) Erklärung und Angabe zum einzusetzenden Personal und dessen Qualifikation,
(l) Erklärung und Beschreibung der für die Grundüberholung der Zentrifugen erforderlichen Werkstatteinrichtungen, Bearbeitungsverfahren, Prüfmittel und zerstörungsfreie Prüfungen,
(m) Erklärung, dass alle für eine Grundüberholung erforderlichen Ersatzeile geliefert werden können,
(n) Erklärung zur Verwendung von Nichtoriginalteilen des Zentrifugenherstellers,
(o) Selbstauskunft Sicherheitshinweise Fremdfirmen.
B) Vorlage auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle innerhalb der von der Vergabestelle gesetzten Frist:
(a) Verpflichtungserklärungen der Unterauftragnehmer,
(b) Nachweis der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren.
Zur Einreichung der Erklärungen und Nachweise siehe die allgemeinen Hinweise unter VI.3) „Zusätzliche Angaben“.
Zu A) (b): Mindestanzahl an Referenzen: siehe oben
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Allgemeine Hinweise zu III.1.1, III.1.2 und III.1.3:
Die Erklärungen gem. A) sind entweder mittels Eigenerklärung zur Eignung nach Formblatt L 124 (liegt den Ausschreibungsunterlagen bei) oder mittels einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) oder mittels Verschaffung des Zugangs zu einem Verzeichnis/Zertifizierungssystem gemäß § 48 Abs. 8 VgV, in dem die Erklärungen hinterlegt sind, abzugeben.
Die Nachweise gem. B) sind von den Bietern der engeren Wahl auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen. Die Pflicht zur Vorlage der Unterlagen gem. B) entfällt, soweit sie in dem Verzeichnis/Zertifizierungssystem gem. § 48 Abs. 8 VgV hinterlegt sind. Unternehmen, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, müssen gleichwertige Nachweise vorlegen. Nachweise, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Beabsichtigt der Bieter, im Hinblick auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe) oder Unterauftragnehmer einzusetzen, so sind für diese Unternehmen die einschlägigen Erklärungen/Angaben gem. A) und die einschlägigen Nachweise gem. B) auf gesonderte Aufforderung der Vergabestelle innerhalb der gesetzten Frist vorzulegen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zu Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.