STW-FFB VgV / Objektplanung und Freianlagenplanung – Abriss und Neuaufbau Schwimmbad Fürstenfeldbruck Referenznummer der Bekanntmachung: 005-06571
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fürstenfeldbruck
NUTS-Code: DE21C Fürstenfeldbruck
Postleitzahl: 82256
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadtwerke-ffb.de/
Abschnitt II: Gegenstand
STW-FFB VgV / Objektplanung und Freianlagenplanung – Abriss und Neuaufbau Schwimmbad Fürstenfeldbruck
Stadtwerke Fürstenfeldbruck – Abriss und Neuaufbau Schwimmbad Fürstenfeldbruck, Objektplanung und Freianlagenplanung nach dem Leistungsbild der §§ 34 und 39 HOAI.
Gegenstand des Auftrags sind Architektenleistungen zur Objektplanung nach dem Leistungsbild des § 34 HOAI (Leistungsphasen 1 bis 9, Grundleistungen für Objektplanung gemäß Honorarordnung für Architekten und Ingenieure, Teil 3, Abschnitt 1) und zur Freianlagenplanung nach dem Leistungsbild des § 39 HOAI (Leistungsphasen 1 bis 9, Grundleistungen für Freianlagen gemäß Honorarordnung für Architekten und Ingenieure, Teil 3, Abschnitt 2)
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Relevante Unterlagen stehen für jeden Bewerber kostenlos unter folgendem Link zur Verfügung:
Die Objekt- und Freianlagenplanungsleistungen werden mittels mehrstufigen Planerauswahlverfahren mit vertiefter Machbarkeitsstudie vergeben.
Stufe 1: Präqualifikationsverfahren mit Auswahl von 3-5 Teilnehmern für Stufe 2
Stufe 2: Erstellung der vertieften Machbarkeitsstudie und Präsentation im Rahmen der Bewerberpräsentationen.
Auswahl nach Rangfolge der erreichten Punktzahl.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los getroffen.
A) Technische, finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Büroorganisation: 40 %,
B) Fachliche Eignung (Referenzen): 60 %.
Option 1:
Stufe 1: Leistungsphasen 1 und 2 gemäß HOAI (Grundlagenermittlung und Vorplanung)
Stufe 2: Leistungsphasen 3 und 4 gemäß HOAI (Entwurfs- und Genehmigungsplanung)
Stufe 3: Leistungsphasen 5, 6 und 7 gemäß HOAI (Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe)
Stufe 4: Leistungsphasen 8 und 9 gemäß HOAI (Bauüberwachung sowie Objektbetreuung und Dokumentation)
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung über die Stufe 1 hinaus besteht nicht
Option 2:
Erstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Interessent trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung des Teilnahmeantrags. Mit Beginn des Teilnahmewettbewerbs werden den Bewerbern die relevanten Unterlagen zum Projekt (Projektgrundlagen und Lageplan) zur Verfügung gestellt.
Im Zuge des Teilnahmewettbewerbes erfolgt eine Bewertung gemäß der objektiven Kriterien zur wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (vgl. Kapitel III).
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:
a) Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB,
b) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21 MiLoG,
c) Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen,
d) Ist der Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen gehören, ist diese nur teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers gem. § 43 Abs. 1 VgV i. V. m. § 75 Abs. 3 VgV nachgewiesen wird, dass der tatsächliche Leistungserbringer (Projektleiter) und dessen Stellvertreter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen,
e) Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, hat er diese im Teilnahmeantrag zu benennen. Der Bewerber muss außerdem gem. § 36 Abs. 1 VgV und § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV angeben, welche Teile des Auftrags er beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist abzugeben,
f) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben,
g) Erklärung des Bewerbers über die Bildung von Bewerbergemeinschaften. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch und haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter benannt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen Unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften,
h) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV: Berufshaftpflichtversicherung bzw. die Bestätigung der Berufshaftpflichtversicherung für den Auftragsfall mit einer Deckung von mindestens 5 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 4 Mio. EUR für sonstige Schäden.
A) Erklärung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft über den Gesamtumsatz des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020) gem. § 45 Abs. 1-5 VgV, volle Punktzahl ab [Betrag gelöscht] EUR brutto, Gewichtung 5 %.
B) Organigramm und textliche Beschreibung zur Bürostruktur gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV, Gewichtung 5 %.
C) Erklärung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft über die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter und der Führungskräfte in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020) gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV, volle Punktzahl ab 25 Mitarbeitern, Gewichtung 5 %.
D) Tabellarische Liste in der die für die Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich benannt werden und deren Position, Qualifikation und Berufserfahrung genannt werden gem. § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV, volle Punktzahl ab 10 Jahren Berufserfahrung des Projektleiters und 5 Jahren für den stellvertretenden Projektleiter, Gewichtung 20 %.
E) Erläuterung zur technischen Büroausstattung des Bewerbers gem. § 46 Abs.3 Nr. 3 VgV, Gewichtung 5 %.
Beschreibung von Referenzobjekten gem. § 46 Abs.3 Nr. 1 VgV bzw. § 75 Abs. 5 VgV, für die der Bewerber Architektenleistungen zur Objektplanung nach dem Leistungsbild des § 34 HOAI und zur Freianlagenplanung nach dem Leistungsbild des § 39 HOAI erbracht hat.
Referenz 1: Objektplanung Hallenbadbau (Neubau) oder vergleichbar mit anrechenbaren Herstellkosten von mindestens 10 Mio. EUR netto, Gewichtung 12 %
Referenz 2: Objektplanung Hallenbadbau (Neubau, Erweiterungsbau) oder vergleichbar mit anrechenbaren Herstellkosten von mindestens 10 Mio. EUR netto, Gewichtung 12 %
Referenz 3: Objektplanung Hallenbadbau (Neubau, Erweiterungsbau) oder vergleichbar mit anrechenbaren Herstellkosten von mindestens 10 Mio. EUR netto, Gewichtung 12 %
Referenz 4: Objektplanung Allgemein (Neubau, Erweiterungsbau) oder vergleichbar mit anrechenbaren Herstellkosten von mindestens 10 Mio. EUR netto, Gewichtung 12 %
Referenz 5: Freianlagenplanung Allgemein (Neubau, Erweiterungsbau) oder vergleichbar mit anrechenbaren Herstellkosten von mindestens 1 Mio. EUR netto, Gewichtung 12 %
Für die Referenzprojekte gelten folgende Anforderungen:
Die Fertigstellung der Referenzprojekte muss in den letzten 8 Jahren erfolgt sein. Wenn die Mindestanforderungen nicht erfüllt sind, kann die gesamte Referenz nicht gewertet werden. Zum Ausschluss führt dies aber nicht.
Bei den Projekten wird im Einzelnen gefordert:
— Objektplanung (Referenz 1-4) bzw. Freianlagenplanung (Referenz 5) vollständig erbracht,
— Baubeschreibung mit Bildnachweis,
— Referenzschreiben,
— Honorarzone III oder höher.
Die Bewertungsmatrix zu o. g. Kriterien wird im Zuge des Teilnahmewettbewerbes veröffentlicht. Die bestmögliche Bewertung wird nur erreicht, wenn alle Referenzen die genannten Kriterien vollständig erfüllen. Die teilweise Erfüllung der genannten Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. Der Auftraggeber behält sich vor, Auskünfte von öffentlichen und privaten Auftraggebern über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte anzufordern. Bewerber, bei denen im Zuge der Referenzprüfung festgestellt wird, dass die gemachten Angaben nicht korrekt sind, werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Erklärung des Bewerbers über die Berufsqualifikation des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters gem. § 75 VgV. Die Person des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters erfüllt die fachlichen Anforderungen, wenn sie berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Architekt“ (im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV) im jeweiligen Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) zu führen.
Falls im jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung „Architekt“ nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist.
Die nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen sind in schriftlicher Form in Zuge des Teilnahmewettbewerbes vorzulegen. Soweit unter III.1.1) bis III.1.3) lediglich Angaben/Eigenerklärungen gefordert werden, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, zur Behebung von Zweifeln entsprechende Bescheinigungen oder Nachweise nachzufordern. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Eingereichte Nachweise müssen gültig sein. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen für alle Mitglieder vorzulegen. Die Aufteilung der Leistungsbereiche ist anzugeben. Will ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) sich auf die Leistungsfähigkeit Dritter berufen (z. B. Nachunternehmer, Gesellschafter), so ist der Nachweis zu führen, dass dem Bewerber die Leistungsfähigkeit des Dritten zur Verfügung steht. Nachweise sind unaufgefordert vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
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Ort: München
Postleitzahl: 80534
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Telefon: [gelöscht]
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