Geothermie Kirchstockach Repowering, Generalplanung und Bauüberwachung Referenznummer der Bekanntmachung: SV-JKR-200910-002
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: D-80287
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]2
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.swm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Geothermie Kirchstockach Repowering, Generalplanung und Bauüberwachung
Generalplaner und Bauüberwachung für bis zu 2 Geothermiebohrungen.
Kirchstockach/Gemeinde Brunnthal, Landkreis München
Um der sinkenden Fördertemperatur am Geothermie Standort Kirchstockach entgegenzuwirken liegen 2 Konzepte vor. Das erste Konzept („Reparatur“) sieht das Abteufen einer Ersatzförderbohrung vor, um die ursprüngliche Nennleistung der Anlage wiederherzustellen. Das zweite Konzept („Repowering“) nutzt die grundsätzlich sehr guten Voraussetzungen des Standorts und sieht über die Reparatur hinausgehend die Niederbringung einer zweiten neuen Bohrung vor, wodurch die Thermalwasserförderleistung gesteigert werden kann und zwar mit der ungestörten Reservoirtemperatur. Die hier ausgeschriebene Leistung umfasst die Generalplanung für die vollumfängliche Planung und Begleitung von bis zu 2 Geothermiebohrungen (mit jeweils ca. 5 000 m MD) am Standort Kirchstockach. Die Gesamtleistung ist in Leistungsstufen unterteilt, diese werden stufenweise beauftragt. Die folgenden Leistungen sind zu erbringen:
Die Leistungsstufe 1 beinhaltet die Vorplanung (Geologische und thermisch hydraulische Modellierung, Bohrp- und Genehmigungsplanung, etc.), sowie die Planung der (EU-)Ausschreibungen für GU Bohren, Casings, Mudlogging,Wellhead, etc. bis zur Ausschreibungsreife.
Die Leistungstufe 2 beinhaltet die technische Begleitung der Bietergespräche und die Bewertung der Angebote bis hin zur Vergabeempfehlung. Des weiteren ist die die Ausführungsplanung für die Bohrarbeiten und die Erstellung von Sonderbetriebsplänen bis zum geplanten Bohrbeginn zu erbringen bis zum Staus „drill ready“. Der Bohrplatzbau insbesondere die Standrohrbohrungen sind vor Ort geologisch/technisch zu begleiten.
Die Leistungsstufe 3 umfasst im wesentlichen die Bauüberwachung der Bohr- und Testarbeiten vor Ort, dies beinhaltet auch die Gesamtdokumentation und das Kostencontrolling. Nach Abschluss der Bohrarbeiten sind vom Planer auch das Wärmebergbaumodell und die notwendigen behördlichen Genehmigungen für den Wärmebergbau einzuholen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Geothermie Kirchstockach Repowering, Generalplanung und Bauüberwachung
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung (elektronisch oder per Fax) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 GWB).
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass der Antragsteller die geltend gemachten Vergabeverstöße, soweit diese vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt wurden, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, soweit die Vergabeverstöße aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe, gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 — 3 GWB).