VgV-Verfahren Tragwerksplanung Neugablonzer Str. Referenznummer der Bekanntmachung: 2010TBB742_3
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kaufbeuren
NUTS-Code: DE272 Kaufbeuren, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 87600
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
VgV-Verfahren Tragwerksplanung Neugablonzer Str.
VgV-Verfahren Tragwerksplanung Neugablonzer Str..
Stadt Kaufbeuren
Gegenstand des Auftrags sind Leistungen der Tragwerksplanung gem. § 49 ff HOAI 2013, LPH 1-6, bei stufenweiser Beauftragung.
Ggf. werden auch verschiedene besondere Leistungen beauftragt werden, beispielsweise:
— in LPH 2: Aufstellen von Vergleichsberechnungen für mehrere Lösungsmöglichkeiten unter verschiedenen Objektbedingungen,
— in LPH 3: vorgezogene Stahlmengenermittlung des Tragwerks und der kraftübertragenden Verbindungsteile für eine Ausschreibung, die ohne Vorliegen von Ausführungsunterlagen durchgeführt wird,
— in LPH 4: Zeichnungen mit statischen Positionen und den Tragwerksabmessungen, den Bewehrungsquerschnitten, den Verkehrslasten und der Art und Güte der Baustoffe, sowie Besonderheiten der Konstruktionen zur Vorlage bei der bauaufsichtlichen Prüfung anstelle von Positionsplänen,
— in LPH 4: Erfassen von Bauzuständen bei Ingenieurbauwerken, in denen das statische System von dem des Endzustands abweicht,
— in LPH 6: Beitrag zum Aufstellen des Leistungsverzeichnisses des Tragwerks,
— in LPH 8: Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen,
— in LPH 8: Ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe, zum Beispiel Arbeits- und Lehrgerüste, (Kranbahnen,) Baugrubensicherungen,
— und evtl. weitere.
Bestandteile des Verfahrens sind:
1) der Ersatzneubau der Wertachbrücke an die Neugablonzer Straße (Osttangente),
2) ggf. kleinere statische Berechnungen für Ingenieurbauwerke (z. B. Stützmauern u. ä.) im Zusammenhang mit der durch ein separates Verfahren für Verkehrsanlagen ausgeschriebenen Neugestaltung des Knotenpunktes zur Anbindung der Buronstraße an die Neugablonzer Straße,
3) ggf. kleinere statische Berechnungen für Ingenieurbauwerke (z. B. Stützmauern u. ä.) im Zusammenhang mit der durch ein separates Verfahren für Verkehrsanlagen ausgeschriebenen Maßnahme zur verkehrlichen Anbindung und Errichtung von Stellplätzen (Fahrräder und Kurzparker-Pkws) im Bereich des neuen Bahnhalts.
Hinweise:
— Der Bahnhalt selbst ist nicht Bestandteil der Vergabe. Dieser wird derzeit von der DB AG geplant und später umgesetzt,
— die Neugestaltung des Knotenpunkts und die verkehrliche Anbindung des Bahnhalts, sowie die Errichtung der Stellplätze, sind nicht Bestandteil dieses Verfahrens, sondern werden zeitgleich in einem Verfahren für Verkehrsanlagen ausgeschrieben,
— bei diesem Projekt werden auch Fördermittel beantragt werden.
Es steht – neben einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zur Brücke – auch bereits ein Konzept bzw. eine Variantenstudie zu den Verkehrsanlagen zur Verfügung.
Die Büros, welche die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und das Konzept/die Variantenstudie erstellt haben, gelten als vorbefasste Bewerber. Sollte der Fall eintreten, dass sich die vorbefassten Büros bewerben und zur Vergabeverhandlung eingeladen werden sollten, so werden die Unterlagen vom Auftraggeber allen Teilnehmern der Vergabeverhandlung zur Verfügung gestellt, um alle Bieter auf denselben Informationsstand zu bringen.
Auch ohne Teilnahme der vorbefassten Büros, werden die Unterlagen den Bietern bestmöglich zur Verfügung gestellt. Der Auftraggeber ist aber grundsätzlich offen für alternative Lösungsansätze.
Die Vergabeverhandlung findet voraussichtlich Ende Februar/Anfang März 2021 statt. Die Auftragsvergabe ist aller Voraussicht nach Anfang Mai 2021. Der Leistungsbeginn ist direkt im Anschluss an die Auftragserteilung.
Die Einreichung des Förderantrags und der Abschluss der LPH 3 sind für August 2022 vorgesehen. Der vorzeitige Maßnahmenbeginn und die Abbrucharbeiten (welche nicht Verfahrensbestandteil sind) sind für Herbst 2022 anvisiert.
Die Fertigstellung ist für ca. Ende 2024/Anfang 2025 geplant.
— Stufe 1: LPH 1-3, gem. § 43 HOAI 2013,
— Stufe 2: LPH 4, gem. § 43 HOAI 2013,
— Stufe 3: LPH 5, gem. § 43 HOAI 2013,
— Stufe 4: LPH 6, gem. § 43 HOAI 2013.
Zunächst wird nur die Stufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen oder etwaiger besonderer Leistungen besteht nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Kempten (Allgäu)
NUTS-Code: DE273 Kempten (Allgäu), Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekanntgemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB).
Ort: München
Land: Deutschland