700-09 Technische Ausrüstung HLS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: D7026
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 86156
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.uk-augsburg.de
Adresse des Beschafferprofils: www.staatsanzeiger-eservices.de
Abschnitt II: Gegenstand
700-09 Technische Ausrüstung HLS
Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen für die Nachnutzung der Nacht-OPs als HKL, Angiographie mit Schockräumen sowie die Einrichtung des „Covid“-CTs.
Universitätsklinikum Augsburg
Stenglinstr. 2
86156 Augsburg
Am Universitätsklinikum in Augsburg sollen im Zuge der baulichen Maßnahme im Bereich des „Alten Nacht-OP“ zukünftig ein hochmoderner medizintechnischer Bereich mit 2 Herzkatheterlaboren, eine Angiographie mit Schockräumen entstehen sowie die Einrichtung des „Covid“-CTs im 1. OG. Diesbezüglich erfordert der Realisierungsprozess Umstrukturierungsarbeiten (Umbau und Modernisierung) eine umfangreiche Baustellenlogistik im laufenden Betrieb und eine detaillierte, mit dem Nutzer eng abgestimmte, Baustellenabschnittsplanung.
Folgende Räumlichkeiten sollen zukünftig entstehen (siehe auch Anlage: „Raumprogramm“). Neben den Haupträumlichkeiten (biplanare Angiographie, Vorbereitungsraum 1, Herzkatheterlabor 1 & 2, Schaltraum für HKL 1+ HKL 2, Systemkomponenten HKL 1 + HKL 2, Angiographie, Vorbereitungsraum HKL 1 + HKL 2) sollen auch 2 Überwachungsräume im Bereich des „Herzkatheterlabors“ (Überwachungsbereich mit Arbeitsinsel, Holdingbereich) sowie weitere Räumlichkeiten (Ver-/Entsorgungsraum, Material- + Gerätedepot HKL 1 + 2+ 3 etc.) entstehen.
Für das Personal sind u. a. Befundungsraum, Aufenthaltsbereich inkl. Teeküche und Sanitärräume vorgesehen.
Weitere Räumlichkeiten sind umzubauen für eine Nutzung als Schockraum 1 + 2, U/B -Diagnostik (Ultraschall), Schaltraum + Befundung Röntgen mit Wartebereich.
Ein Schockraum sowie der „Covid“-CT ist noch in Betrieb. Die restlichen Räume sind aktuell außer Betrieb. Es ist davon auszugehen, dass die veraltete Lüftung sowie Elektrik für die neue Nutzung modernisiert werden muss.
Folgende medizinische Gerätschaften wären im neuen „medizintechnischen Bereich“, derzeit aus 3 Operationsräumen bestehend, unterzubringen:
— 2 Links-Herzkatheter (Neu-Anschaffung) Messplätze mit Nebenraumprogramm,
— ein biplanares Angiographie-Gerät (Neu).
Hinweise zur Baustellenlogistik und -abschnittsplanung:
— Laufender Betrieb (innenliegend) ist zu beachten.
— Der aktuelle Bereich des derzeitigen HKL 1 und HKL 2 ist momentan im 1. OG in Betrieb und diese sollen abgebaut werden (kein Umzug der Gerätschaften in das neue EG vorgesehen). An dieser Stelle muss das „Covid CT“ auf dem EG eingerichtet werden. Dazu sind detaillierte Nutzerabstimmungen nötig, um einen reibungslosen Krankenhausablauf zu gewährleisten.
— Im zukünftig angedachten dritten OP-Raum des Erdgeschosses ist die Aufstellung des neuen Angiographie-Geräts vorgesehen. Hierzu muss aber erst der „Covid“-CT (aktuell im EG) in die dann freigemachten Flächen, des vorherigen HKL 1 und HKL 2 (1. OG), umgezogen werden.
Die Grobkosten der baulichen Maßnahme liegen bei ca. 3,5 Mio. EUR.
Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr Bewerber grundsätzlich geeignet sind, als zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden sollen, so wird der Auftraggeber die Bewerber auswählen, welche die unter Ziff. III.1.1) bis III.1.3) der Auftragsbekanntmachung aufgeführten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen.
Die Bewerberangaben werden auf der Grundlage der unter Ziff. III.1.1) bis III.1.3) der Auftragsbekanntmachung genannten Kriterien bewertet; erfüllen mehrere Bewerber im Teilnahmewettbewerb gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zur Eigenerklärung – siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=222810
Es soll der Nachweis erbracht werden, dass das Unternehmen des Bewerbers in einem einschlägigen Berufs- oder Handelsregister eingetragen ist. Falls dies nicht der Fall ist, reicht eine Erläuterung aus, weshalb dies nicht möglich ist. Die Eintragung in ein entsprechendes Register stellt keine Mindestanforderung dar. Sofern keine Eintragung vorgewiesen werden kann, muss jedoch eine entsprechende Erklärung vorgelegt werden (Mindestanforderung).
Direkter Link zur Eigenerklärung – siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=222810
A) Es ist der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung i. H. folgender Deckungssummen je Versicherungsfall zu erbringen bzw. eine entsprechende Bestätigung des Versicherungsgebers für den Auftragsfall vorzulegen:
— Personenschäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR (Mindestanforderung),
— Sonstige Schäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR (Mindestanforderung).
Pro Kalenderjahr mindestens 2-fach maximiert.
Der Nachweis bzw. die Bestätigung darf nicht älter als 3 Monate sein (Bezugsdatum ist der Tag der Auftragsbekanntmachung).
B) Es sind die Jahresumsätze des Unternehmens der vergangenen 3 Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020) anzugeben. Der durchschnittliche Jahresumsatz wird bewertet, wie nachstehend beschrieben:
Durchschnittlicher Jahresumsatz im Bereich Technische Ausrüstung:
— ab durchschnittlich [Betrag gelöscht] EUR netto = 10 Punkte,
— ab durchschnittlich [Betrag gelöscht] EUR netto = 5 Punkte,
— ab durchschnittlich [Betrag gelöscht] EUR netto = 2 Punkte,
— darunter = 0 Punkte.
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A) Es ist die jährliche Anzahl der im Unternehmen beschäftigten Mitarbeiter im Bereich Technische Ausrüstung in den vergangenen 3 Jahren (2018, 2019, 2020) anzugeben. Als Mitarbeiter zählen alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.
Die durchschnittliche Anzahl der vollzeitbeschäftigten Mitarbeiter wird bewertet, wie folgt:
Durchschnittliche Anzahl Mitarbeiter:
— ab durchschnittlich vollzeitbeschäftigten 7 Mitarbeiter = 10 Punkte,
— ab durchschnittlich vollzeitbeschäftigten 4 Mitarbeiter = 5 Punkte,
— ab durchschnittlich vollzeitbeschäftigten 2 Mitarbeiter = 2 Punkte,
— darunter = 0 Punkte.
Einführende Hinweise zu allen nachfolgenden Referenzen, die für jede Referenz zwingend zu beachten bzw. zu erfüllen sind:
— Referenzen sind nur zulässig, wenn die betreffende, durch den Bewerber im Rahmen der Referenz erbrachte Leistung abgeschlossen ist. Der Abschluss der Leistung darf jedoch nicht länger zurückliegen als der 1.1.2015.
— Es müssen mindestens drei Anlagengruppen aus den Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 bearbeitet worden sein.
— Für jede Referenz ist eine Kurzbeschreibung beizufügen, aus der die Erfüllung aller Kriterien ersichtlich ist (jeweils max. 4 DIN A4-Seiten; Darüber hinausgehende Seiten bleiben bei der Wertung der jeweiligen Referenz unberücksichtigt!).
— Der Bewerber ist zum Führen der Referenz berechtigt.
— Dieselbe Referenz darf nicht mehrfach aufgeführt oder angewendet werden.
— Es dürfen nicht mehr als drei Referenzen vorgelegt werden. Wenn entgegen dieser Vorgabe durch den Bewerber mehr als drei Referenzen vorgelegt werden, besteht seitens des Bewerbers kein Anspruch darauf, dass diejenigen Referenzen gewertet werden, die gemäß den genannten Kriterien die meisten Punkte versprechen.
B) Referenz 1 (darf mit keiner anderen Referenz deckungsgleich sein):
Für die Referenzen sind folgende Kriterien mit Bepunktung vorgesehen (max. 70 Punkte):
— Mindestens 2 der im Rahmen der Referenz erbrachten Anlagengruppen hatten die folgende Honorarzone gem. Anlage 15.2 Objektliste TGA HOAI, Schwierigkeitsgrad:
—— Honorarzone III: 15 Punkte,
—— Honorarzone II: 7 Punkte,
—— Honorarzone I: 0 Punkte.
— Aufgabenstellung Leistungsgegenstand:
—— Sanierung mit Umbaumaßnahmen 15 Punkte,
—— Modernisierung 10 Punkte,
—— Neubau 5 Punkte.
— Projektvolumen KG 300- 400 brutto:
—— über 3 Mio. EUR: 15 Punkte,
—— 2,0 bis 2,99 Mio. EUR: 7 Punkte,
—— unter 1,99 Mio. EUR: 0 Punkte,
— die Ausführung der Maßnahme fand unter Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs desselben oder eines unmittelbar angrenzenden Gebäudeteils statt. Ja: 10 Punkte,
— es handelt sich um einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB. Ja: 5 Punkte,
— beauftragte und abgeschlossenen Leistungsphasen,
—— LP 2-8 (mit oder ohne LP 4): 10 Punkte,
—— mindestens LP 2-3: 5 Punkte,
—— mindestens LP 5-8: 5 Punkte,
—— weniger Leistungsphasen: 0 Punkte.
C) Referenz 2 (darf mit keiner anderen Referenz deckungsgleich sein):
Für die Referenzen sind folgende Kriterien mit Bepunktung vorgesehen (max. 70 Punkte):
— Mindestens 2 der im Rahmen der Referenz erbrachten Anlagengruppen hatten die folgende Honorarzone gem. Anlage 15.2 Objektliste TGA HOAI, Schwierigkeitsgrad:
—— Honorarzone III: 10 Punkte,
—— Honorarzone II: 5 Punkte,
—— Honorarzone I: 0 Punkte,
— Aufgabenstellung Leistungsgegenstand:
—— Sanierung mit Umbaumaßnahmen: 15 Punkte,
—— Modernisierung: 10 Punkte,
—— Neubau: 5 Punkte,
— Projektvolumen KG 300- 400 brutto:
—— über 2,5 Mio. EUR: 10 Punkte,
—— 1,5 bis 2,49 Mio. EUR: 5 Punkte,
—— unter 1,5 Mio. EUR: 0 Punkte,
— es handelt sich um einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB. Ja: 5 Punkte
— beauftragte und abgeschlossenen Leistungsphasen
—— LP 2-8 (mit oder ohne LP 4): 10 Punkte,
—— mindestens LP 2-3: 5 Punkte,
—— mindestens LP 5-8: 5 Punkte,
—— weniger Leistungsphasen: 0 Punkte,
— die Maßnahme erforderte eine komplexe Baustellenlogistik. Ja: 10 Punkte,
— fortlaufende Koordination und Rücksichtnahme auf die Belange der Nutzer. Ja: 10 Punkte.
D) Referenz 3 (darf mit keiner anderen Referenz deckungsgleich sein):
Für die Referenzen sind folgende Kriterien mit Bepunktung vorgesehen (max. 40 Punkte):
— Mindestens 2 der im Rahmen der Referenz erbrachten Anlagengruppen hatten die folgende Honorarzone gem. Anlage 15.2 Objektliste TGA HOAI, Schwierigkeitsgrad:
—— Honorarzone III: 8 Punkte,
—— Honorarzone II: 4 Punkte,
—— Honorarzone I: 0 Punkte,
— Aufgabenstellung Leistungsgegenstand:
—— Sanierung mit Umbaumaßnahmen: 8 Punkte,
—— Modernisierung: 6 Punkte,
—— Neubau: 4 Punkte,
— Projektvolumen KG 300- 400 brutto:
—— über 1 Mio. EUR: 8 Punkte,
—— 999 000 bis [Betrag gelöscht] EUR: 4 Punkte,
—— unter [Betrag gelöscht] EUR: 0 Punkte,
— die Ausführung der Maßnahme fand unter Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs desselben oder eines unmittelbar angrenzenden Gebäudeteils statt. Ja: 5 Punkte,
— es handelt sich um einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB. Ja: 3 Punkte,
— beauftragte und abgeschlossenen Leistungsphasen:
—— LP 2-8 (mit oder ohne LP 4): 8 Punkte,
—— mindestens LP 2-3: 4 Punkte,
—— mindestens LP 5-8: 4 Punkte,
—— weniger Leistungsphasen: 0 Punkte.
Direkter Link zur Eigenerklärung – siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=222810
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsantrag nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
a) Der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in der Bekanntmachung und/oder im Bewerbungsbogen erkennbar sind und nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Bewerbungsfrist gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind und nicht spätestens bis zum Ablauf der in den Vergabeunterlagen benannten Frist zur Angebotsabgabe gerügt werden,
d) Wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
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