Neubau eines Omnibusbetriebshofes – Freianlagen und Verkehrsanlagen Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fürstenfeldbruck
NUTS-Code: DE21C Fürstenfeldbruck
Postleitzahl: 82256
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80331
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.pm-5.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau eines Omnibusbetriebshofes – Freianlagen und Verkehrsanlagen
Leistungen der Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI und Verkehrsanlagen gemäß §§ 46ff. HOAI Leistungsphasen 3-9 (bei stufenweiser Beauftragung).
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Firma Enders Reisen GmbH & Co. KG plant den Neubau Ihres Omnibusbetriebshofes in Fürstenfeldbruck an der Augsburger Straße.
Die Maßnahme sieht den Bau eines Omnibusbetriebshofes in 2 Bauabschnitten vor. Im ersten Bauabschnitt werden folgenden Gebäudeteilen vorgesehen:
— Fahrzeughalle für 20 Busse,
— Werkstatt für 2 Busse,
— Waschanlage für 1 Bus,
— Tankstelle,
— Elektroladesäulen,
— Reparaturwerkstatt,
— Nebenräume,
— Verwaltungsbau,
— Betriebsleiterwohnung.
Das Gebäude soll als Effizienzhaus 40 EE errichtet werden.
Im Zuge der Baumaßnahme ist die Erschließung des Grundstückes vorzunehmen und die Bundesstraße 2 (Augsburger Straße) auf einer Länge von ca. 100 m mit einer Abbiegespur auszubauen und die Deckschicht zu erneuern.
Die Leistungen der Verkehrsanlagen Im Bereich der Augsburger Straße (B2) wurden bereits bis zur Leistungsphase 5 erbracht. Der Betriebshof und die Freianlagen ist planerisch ab der Leistungsphase 3 auszuarbeiten. Die Leistungsphasen 1 und 2 werden parallel zum Vergabeverfahren erarbeitet. Die Genehmigungsplanung der Freiflächen liegt bereits vor.
Ein Förderverfahren (BayGVFG/Regio in Verbindung mit FAG) wurde durch die Regierung von Oberbayern bewilligtes. Ein weiterer Förderantrag gem. BEG wird voraussichtlich Anfang Juli 2021 eingereicht. Weiterhin befindet sich ein Förderantrag zur Elektrifizierung der Busflotte (E-Ladesäulen) in Abstimmung.
Kennwerte: ca. 2 800 m2 Nutzfläche
Kosten (KGR 200-700): ca. 8,5 Mio. EUR brutto
Voraussichtliche Termine:
Planung: LP 5/6 sofort nach Auftragsvergabe ab September 2021
Baubeginn: I. Quartal 2022
Bauliche Fertigstellung: II. Quartal 2023.
Besondere und/oder Zusätzliche Leistungen
— Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister gem. Ziffer III.1.1),
— Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit gem. Ziffer III.1.2),
— Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. Auswahlkriterien Ziffer III.1.3)
Bei gleicher Eignung entscheidet das Los.
Besondere oder zusätzliche Leistungen. Stufenweise Beauftragung der Leistung.
Bieterfragen sind umgehend schriftlich über die Vergabeplattform an die Vergabestelle zu richten. Fragen die nach dem 9.7.2021 gestellt werden können aus organisatorischen Gründen nicht mehr beantwortet werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbungsbogen) sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (Beabsichtigt ein Bewerber, die Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit Dritten (Unterauftrag/ Eignungsleihe) zu erbringen, müssen die nachfolgend genannten Nachweise/ Angaben auch für diese erbracht werden):
a) Nachweis der Berufsqualifikation, Bewerber müssen nachweisen, dass die vorgesehenen Leistungserbringer über eine entsprechende Ausbildung (Berufsbezeichnung: Architekt/in und/oder Ingenieur/in) verfügen zur Erbringung der Leistung. Durch einen Berufs- oder Handelsregisterauszug oder auf andere Weise. (§ 50 SektVO);
b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB 2016 vorliegen, oder andernfalls entsprechende Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB getroffen wurden (hierfür sind Nachweise vorzulegen).
Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage weiterer Nachweise zu Eigenerklärungen nachzufordern; (§ 51 SektVO);
c) Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er die folgenden Nachweise zu erbringen:
1. Nachweis der Vertretungsberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter;
2. Nachweis, dass die auftragsgegenständlichen Leistungen zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck gehören;
3. Namen und berufliche Befähigung der Personen (siehe a), die für die Erbringung der Leistung als verantwortlich vorgesehen sind;
d) Ist der Bewerber eine Bewerbergemeinschaft, hat er die folgenden Nachweise zu erbringen:
1. Erklärung aller Mitglieder zur Bildung einer Bietergemeinschaft;
2. Nachweis der Vertretungsberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter;
3. Darstellung welches Mitglied welche Leistung erbringen wird.
4. Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
Erfüllt ein Unternehmen diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, kann der Auftraggeber vorschreiben, dass der Bewerber oder Bieter das entsprechende Unternehmen ersetzen muss (§ 47 SektVO). Nimmt der Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmers im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, kann der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des (jeweils) anderen Unternehmers entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangen.
Eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (§ 48 SektVO); 2.) Erklärung des Bewerbers durch Unterschrift der Bewerbung, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung vorgelegt wird.
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme in Höhe von – für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR; – für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist (siehe Ziff. II.2.7) z. B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem Vertrag / den Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o. g. Bedingungen eintritt. 1.) Beabsichtigt der Bewerber Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, so hat er die vorgesehenen Unterauftragnehmer (sowie den Umfang) zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen vollständigen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. 2.) Beabsichtigt
Der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.
Bietergemeinschaften müssen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft auftreten. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen. Eine Doppelbewerbung ist nicht zulässig.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit [max. 40 Punkte]
1.1. Beschäftigte (Festangestellte Mitarbeiter) im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 20 P bei ≥ 4 MA];
1.2. Durchschnittlicher Umsatz vergleichbarer Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 20 P bei ≥ 0,4 Mio. EUR];
2. Fachliche Qualifikation [max. 165 Punkte];
2.1. Qualifikation und Erfahrung Projektleiter; Darstellung von einem Referenzobjekt für die ausgeschriebenen Leistungen im Referenzzeitraum Beginn nach 1.6.2017 bis Ende Teilnahmefrist:
2.1.1. Berufserfahrung [max. 24 P bei ≥ 10 Jahre];
2.1.2. Referenz: Neubau / Erweiterung einer Verkehrsanlage mit einer Fläche von mind. 2 000 m2 [10 P];
2.1.3. Zusatzpunkte Leistung mit vergleichbaren Planungsanforderungen / Busbetriebshof / Bauhof / Logistikzentrum [5 P];
2.1.4. Referenzprojekt in Zusammenarbeit mit öffentlichem Auftraggeber (i. S. d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [5 P];
2.1.5. Vergleichbare Herstellkosten Verkehrsanlagen (KGR 200) [max.: 10 P bei ≥ 0,2 Mio. EUR];
2.1.6. vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 3, 5-8) nach HOAI innerhalb des Referenzzeitraums [max. 10 P];
2.2. Darstellung von 3 Referenzobjekten für die ausgeschriebenen Leistungen im v.g. Referenzzeitraum Wertungskriterien:
2.2.1. Büroreferenzen – Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen
Büroreferenz 1 – Straße: Integration Verkehrsknotenpunkt / Abbiegespur [10 P];
Büroreferenz 2 – Neubau oder Erweiterung einer Verkehrsanlage Betriebshof, Logistikzentrum oder vergleichbar (Fläche mind. 2 000 m2) [10 P];
— Tragkonstruktion aus vorgefertigten Elementen [10 P].
Büroreferenz 3 – Neubau und/oder Erweiterung einer Freianlage (Fläche mind. 3 000 m2) [10 P];
2.2.2. Referenzprojekt in Zusammenarbeit mit öffentlichem Auftraggeber (i. S. d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [je Referenz: 5 P];
2.2.3. Vergleichbare Herstellkosten (KGR 200+500, brutto)
— Büroreferenz 1: mind. 0,1 Mio. EUR,
— Büroreferenz 2 und 3: mind. 0,2 Mio. EUR.
[je Referenz max. 10 P];
2.2.4. vollständig durch das Büro erbrachte Leistungsphasen (LP 5-8) nach HOAI gem. Referenzzeitraum:
— Büroreferenz 1: LP6-8,
— Büroreferenz 2 und 3: LP 3, 5-8 [je LP 2P: max. 26 P].
a) Personen, die die geschützte Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur tragen;
b) juristische Personen, wenn die verantwortliche Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach a) ist.;
c) Falls im jeweiligen Herkunftsstaat (Sitz des Bewerbers) die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG –Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Auf anderem, nicht mit den angegebenen elektronischen Mitteln über das Vergabeportal übermittelte Teilnahmeanträge, wie Post, E-Mails, Fernschreiben, Telegramme, Telebrief, Telex, und Telefaxe sind nicht zugelassen. Zusätzliche bzw. ergänzende Bewerbungsunterlagen auf Datenträgern werden nicht berücksichtigt. Die Unterlagen sind wie durch das Vergabeportal vorgesehen dort einzureichen.
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.