Fachplanung Technische Ausrüstung – Heizung, Lüftung, Sanitär, Gebäudeautomation (Leistungsphasen 1 – 9 HOAI)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Starnberg
NUTS-Code: DE21L Starnberg
Postleitzahl: 82319
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lk-starnberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung – Heizung, Lüftung, Sanitär, Gebäudeautomation (Leistungsphasen 1 – 9 HOAI)
Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung – Heizung, Lüftung, Sanitär, Gebäudeautomation für den Neubau einer Fachoberschule mit Tiefgarage in Starnberg. Fachplanung Technische Ausrüstung für die Leistungsphasen 1 bis 9 HOAI.
Der Landkreis Starnberg benötigt für den Neubau der Fachoberschule (FOS) Starnberg Fachplanungsleistungen für Technische Ausrüstung – Heizung, Lüftung, Sanitär, Gebäudeautomation.
Leistungsbild und Honorierung der Fachplanungsleistung orientieren sich an §§ 53-56 HOAI 2021 in Verbindung mit Anlage 15 der HOAI 2021.
Die vorliegende Bauaufgabe beinhaltet die Planung und Errichtung einer Fachoberschule auf dem Grundstück des Landkreises Starnberg am Seilerweg
(14) in Starnberg mit der Flurnummer 796 einschließlich etwaiger Unter- oder Überbauungen der durch den Ideenteil des Realisierungswettbewerbes FOS
Starnberg mit einbezogenen angrenzenden Grundstücke.
Mögliche Vertragsverlängerungen z.B. bei Gewährleistungsunterbrechung
— Referenzen,
— Jahresumsatz,
— technische und berufliche Leistungsfähigkeit.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige der juristischen Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die Fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch Richtlinie 2.13/55/EU) zu tragen oder;
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und / oder im Falle der Auftragserteilung tätig werden und ihre Dienstleistungserbringung nach der Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
— allgemeiner Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre mind. [Betrag gelöscht] EUR netto pro Geschäftsjahr;
— tätigkeitsbezogener Mindestumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre mind. [Betrag gelöscht] EUR netto pro Geschäftsjahr;
— Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung.
Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr zweifach maximiert, sonstige Sach- und Vermögensschäden (inkl. Beratungsfehler, Messfehler, Rechenfehler, Schätzfehler) mind. [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr zweifach maximiert.
Ausreichend ist eine Eigenerklärung, dass der Bieter den zuvor genannten und bezifferten Versicherungsschutz im Falle der Auftragserteilung bis spätestens zum Leistungsbeginn haben wird und dem Auftraggeber spätestens zum Zeitpunkt des Leistungsbeginns unaufgefordert nachweisen wird. Der Versicherungsschutz ist während der gesamten Vertragslaufzeit und der Gewährleistungsfrist aufrecht zu erhalten.
Ergänzung zu den Referenzen: Es sind mindestens 3 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare und realisierte Referenzen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV einzureichen. Dabei muss der Bewerber die Fachplanungsleistung Technische Ausrüstung: Heizung, Lüftung, Sanitär, Gebäudeautomation der aufgeführten Referenzprojekte überwiegend (mindestens 4 der 6 Leistungsphasen gemäß HOAI) im eigenen Unternehmen (des Bewerbers bzw. eines Mitglieds der Bewerbergemeinschaft) erbracht haben.
Alle mind. 3 Referenzprojekte Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 müssen die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen:
Alle der angegebenen Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 1.1.2013 mit der Leistungsphase 2 begonnen und bis zum Ablauf der Frist zur Einreichung der Erstangebote mindestens bis Abschluss der Leistungsphase 5 im Sinne des § 55 HOAI fertiggestellt (abgenommen) sein.
Alle der angegebenen Referenzprojekte müssen mindestens entsprechend der Honorarzone II bzw. III (Alg. 8) (gemäß HOAI) entlohnt worden sein.
Alle der angegebenen Referenzprojekte müssen mindestens der Gebäudeklasse 3 oder höher entsprechen. (Art. 2 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 BayBO).
Darüber hinaus müssen alle angegebenen Referenzprojekte Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8, in der Gesamtschau mindestens folgende (zusätzliche) Mindestanforderungen erfüllen:
— Mindestens 2 der angegebenen Referenzprojekte müssen Referenzobjekte beinhalten, bei denen es sich um einen Sonderbau (Art. 2 Abs. 4 Nr. 1-13 BayBO) handelt,
— Bei mindestens 1 der angegebenen Referenzprojekte muss die Leistungsphase 8 gem. § 55 HOAI mit Ablauf der Frist zur Einreichung der Erstangebote abgeschlossen sein,
— Bei mindestens 1 der angegebenen Referenzprojekte müssen die Bauwerkskosten (KGR 300 bis 400 nach DIN 276) mind. 20 Mio. EUR netto betragen (haben),
— Bei mindestens 1 der angegebenen Referenzprojekte muss es sich um ein Neubauprojekt handeln,
— Bei mindestens 1 der angegebenen Referenzprojekte muss es sich um ein Bauvorhaben im Zusammenhang mit Fördermitteln und der Verpflichtung zur Ausschreibung der Baugewerke nach öffentlichem Vergaberecht gehandelt haben,
— Mindestens 1 der angegebenen Referenzprojekte muss ein Referenzobjekt beinhalten, bei dem es sich um ein Gebäude im innerstädtischen Bereich (innerstädtischer Raum und städtebaulicher Zusammenhang) handelt,
— Bei mindestens 1 der angegebenen Referenzprojekte muss eine Gebäudeheizungsanlage unter Verwendung von Geothermie (Erdwärme) als Energiequelle (geothermische Heizanlage) geplant worden sein,
— Bei mindestens 1 der angegebenen Referenzprojekte muss eine Lüftungsanlage mit mindestens einer thermodynamischen Luftbehandlungsfunktion geplant worden sein,
— Bei mindestens 1 der angegebenen Referenzprojekte muss die Gebäudeautomation/MSR (Anlagengruppe 8) Bestandteil der Planungsleistung (gewesen) sein.
In der Gesamtschau werden die (zusätzlichen) Anforderungen beispielsweise erfüllt, wenn das Referenzprojekt 1 nur die erste Anforderung erfüllt. Das Referenzprojekt 2 keine der genannten Anforderungen und das Referenzprojekt 3 dafür alle 9 Anforderungen erfüllt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu II.1.5) Der Auftrag wird als ein Los ausgeschrieben, so dass der geschätzte Gesamtwert identisch zum geschätzten Mittelwert an Honorar [Betrag gelöscht] EUR ist.
Zu IV.1.4) und IV.1.5) Wenn der öffentliche Auftraggeber Verhandlungen durchführen möchte, wird auf Grundlage der abgegebenen Erstangebote
Ausschließlich mit den 3 bestbepunkteten Bewerbern verhandelt (§ 17 Abs. 12 VgV).
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber
Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz bzw,
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer
Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Formblatt „Teilnahmeantrag“ und den Nachweisen. Sämtliche Vergabe- und Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform eingestellt. Der „Teilnahmeantrag“ und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf dem eigenen Rechner Herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Die Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten ist ausschließlich elektronisch über das Vergabeportal möglich. Die Einreichung von schriftlichen Teilnahmeanträgen und Angeboten ist nicht zulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen (maximal 4000 Zeichen): Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
§ 160 Abs. 3 Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Starnberg
Postleitzahl: 82319
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.lk-starnberg.de