Architektenleistungen für die Erweiterung und Sanierung des Bürgerheim Referenznummer der Bekanntmachung: V-2021-41
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2021/S 098-256393)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Straubing
NUTS-Code: DE223 Straubing, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 94315
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen für die Erweiterung und Sanierung des Bürgerheim
Die Bürgerspitalstiftung betreibt derzeit 2 Senioreneinrichtungen, das Seniorenheim St. Nikola in der Pfauenstraße und das Bürgerheim, am Spitaltor gelegen.
Der älteste Gebäudebestand des Bürgerheim, das Spitalgebäude, reicht zurück bis ins 14. Jhdt. Im Laufe der Jahrhunderte fanden Erweiterungen, Umbauten und Erneuerungen statt, so dass sich die Anlage heute in Spitalgebäude, Nord- und Südtrakt sowie Westflügel gliedert. Das Areal steht fast vollumfänglich unter Denkmalschutz (Bodendenkmalfläche sowie Einzeldenkmale). Momentan stehen 74 Bewohnerplätze überwiegend in Einzelzimmern zur Verfügung.
Die unzureichende Erfüllung bestehender Vorschriften und der mittlerweile veraltete Gesamtzustand der Gebäude macht es nun erforderlich, die bestehenden Gebäude zu sanieren. Des Weiteren soll die Einrichtung vergrößert werden. Hierfür sollen nun die Architektenleistungen gem. §§ 33 ff. i. V. m. Anlage 10 HOAI 2021 für die Leistungsphasen 1 bis 9 vergeben werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
— Angabe der durchschnittlichen jährlichen Zahl an Beschäftigten einschl. Führungskräften in den letzten 3 Jahren (Mittelwert 2018, 2019, 2020): weniger als 5 Beschäftigte einschl. Führungskräften = 5 Pkt.; ab 5 Beschäftigten einschl. Führungskräften = 10 Pkt..
Nachweis min. 2 geeigneter Referenzen des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft mit folgenden Anforderungen:
— R1: Realisiertes Hochbauprojekt als Anbau/Erweiterung mit einer Größenordnung von min. 3,0 Mio. EUR netto zu KG300 + 400, min. vergleichbaren Planungsanforderungen und Erbringung der LPH 2 bis 4: Erfüllt = 25 Pkt.,
— R2: Realisiertes Hochbauprojekt als Umbau/Sanierung mit einer Größenordnung von min. 5,0 Mio. EUR netto zu KG 300 + 400, min. vergleichbaren Planungsanforderungen und Erbringung der LPH 2 bis 4: Erfüllt = 25 Pkt.,
— R3 (kann auch durch R2 nachgewiesen werden): Realisiertes Hochbauprojekt als Umbau/Sanierung mit einer Größenordnung von min. 5,0 Mio. EUR netto, min. vergleichbaren Planungsanforderungen und Erbringung der LPH 5, 6 und 8: Erfüllt = 25 Pkt..
Weitere projektspezifische Anforderungen:
— Berücksichtigung der Vorgaben der Barrierefreiheit nach DIN 18040-R durch R1, R2 oder R3: Erfüllt = 10 Pkt.,
— realisierte/r Umbau/Sanierung im laufenden Betrieb durch R3: Erfüllt = 10 Pkt.,
— realisierte/r Umbau oder Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes durch R1, R2 oder R3: Erfüllt = 10 Pkt.,
— Realisierung eines Hochbauprojekts für einen öffentlichen Auftraggeber oder unter Berücksichtigung der einschlägigen Vergaberichtlinien eines öffentlichen Auftraggebers durch R3: Erfüllt = 10 Pkt..
Für die Anerkennung von Referenzen ist die Übergabe an den Bauherrn/die Inbetriebnahme durch den Bauherrn entscheidend. Diese muss innerhalb der letzten 5 Jahren erfolgt sein, d. h. der Zeitpunkt der Durchführung der Planung ist nicht entscheidend (Stichtag für die Anerkennung von Referenzen ist der 18.5.2016). Bauvorhaben die zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags noch nicht fertiggestellt wurden, werden somit nicht berücksichtigt. Die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen richtet sich nach den Bewertungsmerkmalen zur Bestimmung der Honorarzone (§ 35 Abs. 2 HOAI 2021).