Engineering zur Errichtung der Anbindung der Gastransportleitung „Augusta“ an die Verdichterstation Wertingen
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80336
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://bayernets.de
Abschnitt II: Gegenstand
Engineering zur Errichtung der Anbindung der Gastransportleitung „Augusta“ an die Verdichterstation Wertingen
Die bayernets GmbH plant als Vorhabenträger im Rahmen des Netzausbaus die Umsetzung des Projekts „Augusta“. Mit diesem Projekt ist der Bau einer Gastransportleitung von der VDS Wertingen im Landkreis Dillingen an der Donau nach Kötz im Landkreis Günzburg geplant. Das Teilprojekt WERTINGEN 2 umfasst die Anbindung der Gastransportleitung an die bestehende Verdichterstation Wertingen. Auf dem Stationsgelände der VDS Wertingen werden sämtliche notwendigen rohrtechnischen, mechanischen, elektrischen sowie MSR-technischen Anpassungen vorgenommen. Eine Anbindungsleitung aus dem Stationsgelände der Verdichterstation heraus schließt die Gastransportleitung „Augusta“ an den Bestand an.
Der Leistungsumfang umfasst alle Ingenieurleistungen zur kompletten Planung (Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung und Erstellung aller Ausschreibungsunterlagen), Errichtung, Inbetriebnahme und Dokumentation der Anbindung Wertingen 2 einschließlich aller erforderlichen Nebeneinrichtungen.
München
Die bayernets GmbH plant als Vorhabenträger im Rahmen des Netzausbaus die Umsetzung des Projekts Wertingen-Kötz, genannt „Augusta“. Mit diesem Projekt ist der Bau einer Gastransportleitung von der Verdichterstation Wertingen im Landkreis Dillingen an der Donau nach Kötz im Landkreis Günzburg geplant.
Das Teilprojekt Wertingen 2 umfasst die Anbindung der Gastransportleitung an die bestehende Verdichterstation Wertingen. Auf dem Stationsgelände der VDS Wertingen werden sämtliche notwendigen rohrtechnischen, mechanischen, elektrischen sowie MSR-technischen Anpassungen vorgenommen. Dazu zählen unter anderem die Errichtung eines separaten Druckheaders, eines zusätzlichen Gaskühlers, eines Gasmengenmessgebäudes inkl. Messschienen sowie die erforderlichen Rohrleitungen und Armaturen.
Eine Anbindungsleitung aus dem Stationsgelände der Verdichterstation heraus schließt die Gastransportleitung „Augusta“ an den Bestand an.
Ziel ist die termingerechte, mangelfreie, den bestimmungsgemäßen und wirtschaftlichen Betrieb ermöglichende Planung, Errichtung und Inbetriebnahme der neu zu installierenden Anlagenkomponenten. Dabei soll die höchstmögliche Verfügbarkeit, Sicherheit, Zuverlässigkeit, Umweltverträglichkeit und Funktionalität sichergestellt sein.
Die rechtzeitige Fertigstellung ist von zentraler Bedeutung für die Erreichung des übergeordneten Gesamtziels, der fristgerechten gastechnischen Inbetriebsetzung der Leitung Wertingen-Kötz.
Der Leistungsumfang umfasst alle Ingenieurleistungen zur kompletten Planung (Entwurfs- und Vorplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung und Erstellung aller Ausschreibungsunterlagen), Errichtung, Inbetriebnahme und Dokumentation der Anbindung Wertingen 2 einschließlich aller erforderlichen Nebeneinrichtungen.
Die Bauüberwachung inkl. Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator sind „nicht“ Bestandteil des Leistungsumfangs und werden separat vergeben.
Voraussichtlich dauern Planung und Baubegleitung 37 Monate bis zur IBN. Der Auftrag umfasst auch die Prüfung und Finalisierung der Enddoku nach der Inbetriebnahme. Diese ist abhängig vom tatsächlichen Bauablauf und den Zeitpunkt der IBN und mit 6 Monaten angesetzt. Die Gesamtlaufzeit ist damit 43 Monate. Sollten sich ungeplante Verzögerungen ergeben, verlängert sich die Beauftragung entsprechend.
Die Positionen 9.1-9.6 des Leistungsverzeichnisses werden nur optional beauftragt, d.h. der Auftraggeber behält sich vor, diese Positionen erst nach Zuschlagserteilung und im Verlauf der Auftragsabwicklung zu beauftragen, wenn der Bedarf eintritt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bewerber die nachfolgenden Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Der Bewerber muss schriftlich bestätigen, dass das sowohl der Projektleiter als auch die leitenden Fachplaner (Fachplaner Rohrleitungs- und Anlagenbau, Fachplaner EMSR-Technik sowie Fachplaner Hoch- und Tiefbau) des Bewerbers verhandlungssicheres Deutsch in Wort und Schrift beherrschen und fähig sind, technische Sachverhalte zu diskutieren.
Zudem ist zusätzlich vorzulegen:
Ein aktueller Auszug aus dem Handels-, Berufs- oder Gewerberegister des Herkunftslandes (nicht älter als 12 Monate vor Ablauf der Teilnahmefrist) bzw. Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung.
(Werden die geforderten Bescheinigungen von dem betreffenden Mitgliedstaat nicht ausgestellt, so können diese durch eine eidesstattliche Erklärung ersetzt werden, die ein berechtigter Vertreter des Unternehmens vor einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde, einem Notar oder einer dafür zuständigen Berufsorganisation des Ursprungs- oder Herkunftsmitgliedstaates abgibt.
Nachweise und Unterlagen sind deutschsprachig vorzulegen. Sofern deren Originalsprache nicht Deutsch ist, sind sie zu übersetzen. Die Übersetzung muss von einem öffentlich bestellten und vereidigten Übersetzer oder Dolmetscher oder einem solchen vergleichbaren Übersetzer oder Dolmetscher angefertigt werden).
Die Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist zulässig.
Jeder Bewerber bzw. jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat das auf der eVergabe-Plattform zum Download zur Verfügung gestellte Dokument „Fragenkatalog, Allgemeine Eignungskriterien und Mindestanforderungen zum Teilnahmewettbewerb Engineering zur Errichtung der Anbindung der Gastransportleitung AUGUSTA an die Verdichterstation Wertingen“ für sich separat — wie ein Einzelbewerber — vollständig und ordnungsgemäß auszufüllen und insbesondere rechtsverbindlich zu unterzeichnen sowie die entsprechenden Unterlagen, Erklärungen und Nachweise beizubringen.
Die Bewerbergemeinschaft hat mit ihrer Bewerbung / TeiInahmeantrag eine von allen Mitgliedern rechtsverbindliche und rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung abzugeben;
— dass im Falle der Angebotsaufforderung eine Bietergemeinschaft und im Falle der Zuschlagserteilung eine Arbeitsgemeinschaft (ARGE)- /Arbeitsgemeinschaft – in der Konstellation der Bewerbergemeinschaft – gebildet wird,
— in der die im Beauftragungsfalle geplante Organisationsform nebst der Organisationsstruktur angegeben ist,
— in der alle beteiligten Mitglieder aufgeführt sind und der sämtliche Mitglieder rechtsverbindlich vertretende Bevollmächtigte nebst dessen postalischer Adresse bezeichnet ist,
— in der erklärt ist, dass der bevollmächtigte Vertreter sämtliche Mitglieder gegenüber bayernets rechtsverbindlich vertritt,
— in der die jeweilige Leistungserbringung durch die Mitglieder angegeben ist,
— in der erklärt ist, dass alle Mitglieder im Beauftragungsfalle gesamtschuldnerisch haften, und
— in der erklärt ist, dass sich ein jedes Mitglied verpflichtet, die für das jeweilige Mitglied festgelegte Leistung zu erbringen und die dafür erforderlichen Ressourcen zur Verfügung zu stellen.
Die Bildung oder Änderung einer Bewerbergemeinschaft ist nach Ablauf der Bewerbungsfrist zum Teilnahmewettbewerb nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers möglich.
Bewerber die die nachfolgenden Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Jeder Bewerber muss erklären:
— dass er sich nicht im Insolvenzverfahren befindet und seine gewerbliche Tätigkeit nicht eingestellt hat und er sich nicht auf Grund einzelstaatlicher Rechtsvorschriften in einem vergleichbaren Verfahren oder vergleichbarer Lage befindet,
— dass er nicht wegen eines Verstoßes nach § 21 des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz – MiLoG) mit einer Geldbuße von wenigstens [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Jeder Bewerber muss nachweisen:
— dass er seine Verpflichtungen zur Zahlung der Sozialbeiträge nach den Rechtsvorschriften des Mitgliedstaates, in dem er ansässig ist, oder nach den Rechtsvorschriften des Mitgliedstaates des Auftraggebers erfüllt hat. Der Nachweis ist durch eine aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der zuständigen Sozialversicherungsanstalt zu erbringen, aus der hervorgeht, dass der Bewerber seine Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsabgaben erfüllt hat oder gleichwertige Bescheinigungen des Ursprungs- oder Herkunftslandes.
Werden die geforderten Bescheinigungen von dem betreffenden Mitgliedstaat nicht ausgestellt, so können diese durch eine eidesstattliche Erklärung ersetzt werden, die ein berechtigter Vertreter des Unternehmens vor einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde, einem Notar oder einer dafür zuständigen Berufsorganisation des Ursprungs- oder Herkunftsmitgliedstaates abgibt. Eine Bescheinigung gilt als aktuell, wenn sie vor weniger als einem Jahr vor Ablauf der Teilnahmefrist ausgestellt wurde;
— dass er seine Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Mitgliedstaates des Auftraggebers erfüllt hat. Der Nachweis ist durch eine aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes zu erbringen, aus der hervorgeht, dass der Bewerber seine Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben erfüllt hat oder gleichwertige Bescheinigungen des Ursprungs- oder Herkunftslandes. Eine Bescheinigung gilt als aktuell, wenn sie vor weniger als einem Jahr vor Ablauf der Teilnahmefrist ausgestellt wurde.
Zusätzlich muss jeder Bewerber vorlegen:
— eine aktuelle Bonitätsauskunft von Creditreform oder vergleichbar (nicht älter als 4 Wochen vor Ablauf der Teilnahmefrist)
Bewerber / Bewerbergemeinschaften können Einwände und / oder Korrekturen vorbringen, sofern die Bonitätsauskunft aus ihrer Sicht nicht zutreffend sein sollte. Diese Einwände/Korrekturen müssen so substantiiert sein, dass der Auftraggeber sie überprüfen kann.
Der Bonitätsindex des Bewerbers darf maximal 300 betragen. Bei einem ausgewiesenen Bonitätsindex über diesen Wert wird der Bewerber vom Teilnahmewettbewerb ausgeschlossen.
Bewerber die die nachfolgenden Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Jeder Bewerber muss erklären:
— dass er über das Know-how und über Erfahrungen für das Engineering (Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereiten und Mitwirken bei der Vergabe, Dokumentation) für die Erweiterung einer bestehenden Verdichterstation zum Anschluss an eine neue Gashochdruckleitung in Deutschland verfügt. Des Weiteren erklärt der Bewerber, dass er über fundierte Erfahrungen bei der EU-Vergabe von öffentlichen Aufträgen verfügt,
— dass ihm die/das zur ordnungsgemäßen Vertragsdurchführung erforderlichen Mittel/Personal zum Zeitpunkt der Vertragsdurchführung zur Verfügung stehen werden und er sich verpflichtet, im Fall der Auftragsvergabe diese(s) Mittel/Personal für die Leistungserbringung zur Verfügung zu stellen,
— dass er bei Angebotsabgabe mitteilen wird, welche Teile des Auftrags er beabsichtigt, im Wege der Unterauftragsvergabe an Nachunternehmer zu vergeben,
— dass er auf Verlangen des Auftraggebers zu den Vergabeverhandlungen mitteilen wird, mit welchen Nachunternehmern er tatsächlich zusammenarbeiten wird, und welche Leistungen diese Nachunternehmer erbringen werden,
— dass er die vom Auftraggeber in den Vergabeverhandlungen geforderten Nachweise und Erklärungen zur Eignung dieser Nachunternehmer sowie eine Verpflichtungserklärung der Nachunternehmer, dass diese die für sie festgelegten Lieferungen / Leistungen erbringen, vorlegen wird.
(Der Auftraggeber behält sich vor, die Eignung der Nachunternehmer für die von ihnen durchzuführenden Leistungsbestandteile sowie das Nichtvorliegen von Vergaberechtlichen Ausschlussgründen – u. a. nach §§ 123 und 124 GWB – vor Zuschlagserteilung zu prüfen.);
— dass er die festgelegte Nachunternehmerkonstellation während des Vergabeverfahrens nicht ändern wird. Dasselbe gilt nach Zuschlagserteilung,
— Dass er über ein eingeführtes und durch betriebliche Anweisungen umgesetztes, international anerkanntes Qualitätsmanagementsystem entsprechend der DIN EN ISO 9000-er Reihe oder inhaltlich gleichwertiger Zertifizierung verfügt,
— Als Nachweis sind zusätzlich vorzulegen:
Angaben zu mindestens 2 Referenzen zu abgeschlossenen Aufträgen über Engineering (Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereiten und Mitwirken bei der Vergabe, Dokumentation) für Neubau bzw. Umbau oder Erweiterung bestehender Anlagen der Erdgasinfrastruktur mit Investitionskosten je Referenz größer 7 Mio. Euro in Deutschland. Ein Auftrag gilt als abgeschlossen, wenn die heiße Inbetriebnahme erfolgt ist. Wertbar sind wahlweise Gasdruckregel- und messanlagen und/oder Verdichterstation und/oder Erdgasuntertagespeicher. Es werden nur Referenzen berücksichtigt, die in den letzten 10 Jahren vor Ablauf der Teilnahmefrist abgeschlossen wurden.
Die unter Ziff. III.1.1 — III.1.3 genannten Anforderungen stellen Mindestanforderungen dar, bei deren Nichterfüllung der Bewerber zwingend auszuschließen ist.
Zusätzlich muss jeder Bewerber erklären, dass:
— keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB vorliegen,
— keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen.
Bewerber, bei denen mindestens einer der vorgenannten Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegt, können vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
Weitere objektive Teilnahmeregeln und -kriterien siehe unter VI.3) Zusätzliche Angaben.
Gem. Ziff. 12. Sicherheitsleistung der (AVI) ist der AG berechtigt eine Vertragserfüllungssicherheit und eine Gewährleistungssicherheit zu fordern. Im Folgenden wird eine nicht abschließende Zusammenfassung wiedergegeben: Als Vertragserfüllungssicherheit darf der AG jeweils die Abschlagszahlungen um höchstens 10 % kürzen (Sicherheitseinbehalt), bis die vereinbarte Sicherheitssumme in Höhe von 5 % der Bruttoauftragssumme erreicht ist. Als Gewährleistungssicherheit ist der Auftraggeber berechtigt, von der geprüften Bruttoschlussrechnungssumme einen Sicherheitseinbehalt in Höhe von 5 % als Sicherheit für Mängelansprüche in Abzug zu bringen. Der Auftragnehmer kann den jeweiligen Sicherheitseinbehalt jeweils durch Stellung einer unwiderruflichen, unbefristeten, selbstschuldnerischen Bürgschaft eines in der EU zugelassenen Kreditinstituts oder Kreditversicherers ablösen.
Die dort genannten Bedingungen sind keine Mindestanforderungen sondern können Gegenstand der Verhandlung sein.
Ziff. 10 Abs. 3 AVI (Verbindlichkeit der Preise über die gesamte Vertragsdauer) stellt eine Mindestanforderung dar und ist nicht verhandelbar.
Die Preise sind Nettopreise in Euro.
Im Übrigen sind die maßgeblichen Vorschriften Ziff. 10 (ohne Abs. 3) und 11 AVI in Verbindung mit der Ergänzung des Dokuments „Sonstige Ausschreibungsunterlagen nach AVI Ziff 1_5_d“; die dort genannten Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen sind keine Mindestanforderungen, sondern können Gegenstand der Verhandlung sein.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Siehe Ausschreibungsunterlagen:
Die neben den Teilnahmeunterlagen auf der unter Ziffer I.3) „Kommunikation“ der im EU-Amtsblatt veröffentlichten Auftragsbekanntmachung veröffentlichten Unterlagen für das an den Teilnahmewettbewerb anschließende Verhandlungsverfahren (nachfolgend: „Ausschreibungsunterlagen“) dienen im Teilnahmewettbewerb lediglich der Information. Das bedeutet auch, dass mit der Bewerbung noch kein Angebot abzugeben ist.
Aus Sicherheitsgründen werden folgende Ausschreibungsunterlagen nicht an dieser Stelle mit der Auftragsbekanntmachung veröffentlicht, sondern erst mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe den Bietern zur Verfügung gestellt: Mechanische Feldpläne Schlüsselplan, Betriebskennfelder, Baugrundgutachten VDS Wertingen, Schallgutachten VDS Wertingen und Unterlagen zur EMSR-Technik inkl. SLS und ELS
Weiter in VI.3 Zusätzliche Angaben dieser Auftragsbekanntmachung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für den Teilnahmewettbewerb gelten als Grundlage die auf der eVergabe Plattform (siehe Internetadresse unter Ziffer I.3) „Kommunikation“ der im EU-Amtsblatt veröffentlichten Auftragsbekanntmachung) bereitgestellten „Allgemeine Bewerbungsbedingungen für die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb“ des Auftraggebers.
Die vorgenannten Bedingungen, Ziff. III.1.1) bis III.1.4), sowie diese Ziff. VI.3), bilden die Grundlage für die Bewerberauswahl. Deshalb sind die geforderten Erklärungen und Nachweise abzugeben.
Weitere objektive Teilnahmeregeln und -kriterien finden Sie unter folgendem Link:
Darüber hinaus ist das auf der eVergabe-Plattform (siehe Internetadresse unter Ziffer I.3) „Kommunikation“ der im EU-Amtsblatt veröffentlichten Auftragsbekanntmachung) zum Download zur Verfügung gestellte Formular „Fragenkatalog, Allgemeine Eignungskriterien und Mindestanforderungen zum Teilnahmewettbewerb Engineering zur Errichtung der Anbindung der Gastransportleitung „Augusta“ an die Verdichterstation Wertingen“ vollständig und ordnungsgemäß auszufüllen und insbesondere rechtsverbindlich zu unterzeichnen sowie die entsprechenden Unterlagen, Erklärungen und Nachweise beizubringen.
Die ausgefüllten Unterlagen sind zwingender Bestandteil des Teilnahmeantrages. Bewerber, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Die rechtsverbindlich unterzeichneten Teilnahmeanträge — samt Anschreiben, Erklärungen, Nachweise und ausgefüllten Unterlagen — sind bei der unter Ziffer I.3) „Kommunikation“ genannten Adresse ausschließlich elektronisch über die eVergabe-Plattform hochzuladen. Zusammen mit den eingescannten Teilnahmeanträgen sind die vorgenannten Unterlagen (als PDF und ggf. XLS) zu übermitteln.
Nur die 4 besten Angebote, die sich aus dieser Auswertung ergeben, werden anschließend in der zweiten Phase zu mindestens einer Verhandlung eingeladen. Die nach der letzten Verhandlungsrunde abgegebenen Letztpreisangebote werden dann ebenfalls anhand der bekannt gemachten Zuschlagskriterien ausgewertet. Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag auf der Grundlage von Erstangeboten zu vergeben, ohne in Verhandlung einzutreten.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
§ 160 GWB – Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland