Schloss Oberschwappach – Umgestaltung barocker Terrassengärten und Schlosspark zum internationalen Begegnungs- und Erlebnisort - Objektplanung Freianlagen – Architektenleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: SCHLO_LEAD_VGV_2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Knetzgau
NUTS-Code: DE267 Haßberge
Postleitzahl: 97478
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.knetzgau.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schloss Oberschwappach – Umgestaltung barocker Terrassengärten und Schlosspark zum internationalen Begegnungs- und Erlebnisort - Objektplanung Freianlagen – Architektenleistungen
Das Projekt „Schloss Oberschwappach – Umgestaltung barocker Terrassengärten und Schlosspark zum internationalen Begegnungs- und Erlebnisort“ ist Teilprojekt des transnationalen LEADER-Kooperationsprojektes „Cisterscapes – Cistercian landscapes connecting Europe“. Angestrebt ist die Umgestaltung des Schlossparks und der Terrassengärten zu einem Ort der Begegnung. Vorgesehen sind Veranstaltungen, Führungen und Informationen in den Gartenanlagen sowohl für Bürger als auch für regionale und überregionale Besucher und Interessierte. Die Umgestaltung soll historische Vorlagen berücksichtigen, aber auch eine Verbindung zur Moderne herstellen. Es wurden bereits Planungsleistungen Objektplanung Freianlagen (LPH 1-3) erbracht. Vergabe-/Verfahrensgegenstand sind (bei stufenweiser Beauftragung) die Grundleistungen der Leistungsphasen 4 bis 9.
Knetzgau, Gemeindeteil Oberschwappach, Schlossstr. 6
Verfahrensgegenstand ist die Objektplanung Freianlagen nach HOAI 2021, Teil 3, Abschnitt 2, §§ 38 ff.:
— stufenweise Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 4 bis 9,
— vorerst nur Stufe 2 + 3 mit LPH 4 + 5 – 7 einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen,
— weitere Stufen gem. Vertragsmuster.
Besondere Leistungen:
— keine.
Die Beauftragung der Grund- und Besonderen Leistungen ist entsprechend der Bereitstellung der Förder- und Finanzmittel beabsichtigt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung (sowie mit weiteren Leistungsphasen und weiteren Besonderen Leistungen) besteht nicht.
Es wurden bereits Planungsleistungen Objektplanung Freianlagen (LPH 1-3) erbracht.
Die vorliegende Planung soll Grundlage für die weitere Bearbeitung sein. Die Überprüfung und Einarbeitung sowie die verantwortliche Übernahme der Unterlagen hat gem. § 8 HOAI zu erfolgen. Es wird davon ausgegangen, dass damit die Zielfindungsphase nach BGB 2018 abgeschlossen ist. Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 (insbes. Projektbeschreibung) entnommen werden. Die kompletten Planungsunterlagen mit Kostenberechnung werden erst mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
Die Planungen berücksichtigen folgende Maßnahmen:
Inwertsetzung Landschaftspark/Schlosspark:
— Herstellen einer spürbaren Verbindung vom bestehenden Landschaftspark zu seinen zisterziensischen, also barocken Wurzeln,
— Schaffung einer Grundordnung, welche vorhandene und zukünftige Kunstwerke sinnvoll integriert,
— Gestalterischen Zusammenhang mit den Terrassengärten schaffen,
— Ergänzung des Wegesystems zur besseren inneren Erschließung des Parks,
— Verbesserung der Aufenthaltsqualität,
— Bestmöglicher Schutz, Verbesserung und Weiterentwicklung des Baumbestandes,
— Überarbeitung und Ergänzung der vorhandenen Beleuchtung und des Informationsangebots.
Inwertsetzung Terrassengärten:
— Wiederherstellung der funktionalen und optischen Aufteilung der 3 Ebenen entsprechend der historischen Vorlagen,
— Oberste Ebene des Gartens: Schmuckparterre mit blühenden Pflanzen,
— Mittlere Ebene des Gartens: Nutzgartenparterre, Kräuter,
— Unterste Ebene des Gartens: Nutzgartenparterre, Obst,
— Akzentuierung der barocken Strukturen,
— Thema „Wasser“ wieder erlebbar machen,
— Wiederherstellung der Funktion der Sonnenuhren,
— Thema „Wein“ als zisterziensisches Erbe in die Gestaltung der Nutzgartenebene aufnehmen,
— Integrieren von Sitzgelegenheiten,
— Platzierung eines Pavillons zur Nutzung bei Führungen und kleineren Veranstaltungen,
— Erstellung eines Beleuchtungskonzepts,
— Vermittlung von Informationen zu Geschichte, historischer Ausstattung, Pflanzung.
Sowohl der Landschaftspark / Schlosspark als auch die Terrassengärten und das Schloss selbst sind in der bayerischen Denkmalliste aufgeführt.
Terminvorschau:
— Start umgehend nach Abschluss VgV,
— Abschluss Planung bis Ende 2021,
— Ausführung Frühjahr 2022,
— Gesamtfertigstellung Sommer 2023.
Hinweis:
Mit Inkrafttreten der neuen Fassung der HOAI 2021 zum 1.1.2021 ist die Bindung an Mindest- und Höchstsätze aufgehoben. Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus. Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen. Der AG weist darauf hin, dass gemäß § 7 HOAI ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
— Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nachIII.1.1),
— Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2) (max. Punktezahl: 10 Punkte),
— Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a) (max. Punktezahl: 32 Punkte),
— Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b) (max. Punktezahl: 54 Punkte),
— Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c) (max. Punktezahl: 50 Punkte),
— Technische Ausstattung nach III.1.3d) (max. Punktzahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 151 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Besonderer Leistungen nach II.2.4)
LEADER – LE4-23333
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 5-8 nach HOAI und ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung. Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (https://evergabe.mainpost.de) entsprechend den geforderten Mitteln (VGV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium)
c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium), Die EEE kann über den Link (https://ec.europa.eu/growth/tools-databases/espd/filter?lang=de) online ausgefüllt werden.
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f) Nachweis der Bauvorlageberechtigung erbracht VgV § 75 (in Bayern Art. 61 BayBO),
g) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
h) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug mit Aussage ob das Unternehmen ein KMU ist?
i) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie Mitarbeiter) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
I1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
i.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
i.3) Erklärung zu/Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h)
i.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
j) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
j.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
j.2) Erklärung zur Rechtsform,
j.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
j.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters,
j.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
j.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
j.7) Erklärung zu/Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,
j.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR für sonstige und Sachschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt.
Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Erklärung über den jährl. Umsatz des Bewerbers in Euro brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Objektplanung Freianlagen) der letzten 3 Geschäftsjahre.
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten 3 Jahre für die ausgeschr. Dienstleistung (hier: Objektplanung Freianlagen):
— Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen),
— sonst. fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende).
Angabe Name, Qualifikation, Berufserfahrung, Mitarbeit bei bis zu 2 vergl. Beispielreferenzen der Personen (in gleicher Position), die die geforderten Leistungen tatsächlich erbringen sollen, insbesondere:
— der/s Projektleiters/in, (mind. Dipl. Ing. (FH) Landschaftsarchitekt od. vergleichbar),
— dessen Stellvertreter/in bzw. Mitarbeiter/in.
Für den Projektleiter/in ist die Erfahrung und Mitarbeit als Projektleiter/in bei vergleichbaren Projekten und / oder bei den Beispielreferenzen aus III.1.3.b. anzugeben.
III.1.3.b.) Referenzobjekte / Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe / Beschreibung selbst erbrachter Leistungen bei insg. 2 Referenzen die mit den Planungsanforderungen der Bauaufgabe „Umgestaltung Schlosspark“ vergleichbar sind.
Je Referenz sind anzugeben:
— Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild, Angabe ob Bauen im Bestand,
— Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung,
— Angabe ob Bauen im Bestand oder Neubau,
— Angabe Zeitpunkt der Inbetriebnahme / Nutzungsaufnahme,
— Angabe Bauherr (Anschrift, Name, Telefonnummer Ansprechpartner),
— Vertragsverhältnis zum Bauherrn (AG), z. B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer ARGE, oder Nachunternehmer, etc.
— Projektleiter/in des Bewerbers,
— Angaben zur eigenen Honorierung (z. B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR) der selbst erbrachten Leistungen,
— Angabe der Kosten der Außenanlagen (vgl. KG 500),
— Angabe der Projekttermine (z. B. Bearbeitungszeit, Planung, Bauausführung etc.),
— Angabe projektbezogener Kennzahlen (z. B. Fläche gesamt, befestigt, Grünfläche, etc.),
— Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI,
— Vorlage eines aktuellen Referenz-/Bestätigungsschreibens des jew. AG welches den tatsächl. Leistungsstand wiedergibt.
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung der technischen Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergl. Planungsanforderung zur Bauaufgabe zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen / Erfahrungen:
— Erfahrungen in der Gartendenkmalpflege allgemein,
— Erfahrung im Umgang bzw. in der Anwendung der Leitlinien für Parkpflegewerke,
— Parkanlagen als Versammlungsstätten,
— Umgestaltung barocker Gärten,
— Einbringung von Skulpturen in Parkanlagen,
— Innere Erschließung von Parkanlagen,
— Beleuchtungskonzepte in Außenanlagen,
— Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren, Verwaltungsvorschriften und sonst. Regelwerken (auf Landes- Bundes- EU- Ebene) bei vergleichbaren öffentlichen Bauvorhaben,
— Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern.
Bei III.1.3.c.) kann ein Referenzprojekt ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o. g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) technische Leistungsfähigkeit – Ausstattung
Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc.).
— Qualifikation des Projektleiters/in mind. Studium mit Abschluss Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitekt oder vgl,
— Gewertet werden Referenzobjekte für III.1.3a) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 1.1.2013 erfolgte,
— Gewertet werden Referenzobjekte für III.1.3b) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 1.1.2016 (Referenz 1) bzw. ab / nach dem 1.1.2011 (Referenz 2) erfolgte,
— Die Referenzen zu III.1.3.b) müssen vergleichbar öffentliche Parkanlagen sein,
— Beide Referenzen aus III.1.3.b) müssen Bauen im Bestand sein,
— Mind. eine Referenz aus III.1.3.b) muss ein eingetragenes Baudenkmal sein. Die Vergleichbarkeit der Referenzprojekte für III.1.3a); III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend,
— Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden,
— Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
Der Leistungsteil der Freianlagenplanung ist Landschaftsarchitekten (od. vgl. Fachrichtungen) vorbehalten.
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Architekten) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind.
Der Bewerber muss nachweisen, dass er gemäß BayBO Art. 61 bauvorlageberechtigt ist.
Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.
Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der Förderzusage und der damit finanziellen Absicherung abhängig.
Der Vertrag wird nach dem HAV-KOM Vertragsmuster Architektenvertrag Freianlagen einschl. AVB und ZVB geschlossen.
Das Vertragsmuster kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum Download bereit unter: https://evergabe.mainpost.de (siehe Kontaktadressen unter I.3)).
b) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig.
c) Gesonderte Formulare (z. B. Teilnahmeanträge) werden nicht ausgegeben bzw. sind nicht erforderlich.
d) Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist digital über die Vergabeplattform https://evergabe.mainpost.de fristgemäß einzureichen.
e) Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht bei der e-Vergabe eingereicht wurden.
f) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen.
g) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
h) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
i) Es wurden bereits Planungsleistungen Architekt Freianlagen nach HOAI erbracht vgl. LPH 1-3.
j) Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
k) Die kompletten Unterlagen werden mit Einladung den ausgewählten Teilnehmer der Stufe 2 bereitgestellt.
l) Datenschutzhinweis: gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind einsehbar unter dem Link: https://www.knetzgau.de/index.php?id=23357
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Ein Nachprüfungsantrag ist nach GWB § 160 (3) unzulässig, sofern:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
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