Fachplanung Technische Ausrüstung HLS für die Erweiterung und Sanierung des Bürgerheim Referenznummer der Bekanntmachung: V-2021-53
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Straubing
NUTS-Code: DE223 Straubing, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 94315
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung HLS für die Erweiterung und Sanierung des Bürgerheim
Die Bürgerspitalstiftung betreibt derzeit 2 Senioreneinrichtungen, das Seniorenheim St. Nikola in der Pfauenstraße und das Bürgerheim, am Spitaltor gelegen.
Der älteste Gebäudebestand des Bürgerheim, das Spitalgebäude, reicht zurück bis ins 14. Jhdt. Im Laufe der Jahrhunderte fanden Erweiterungen, Umbauten und Erneuerungen statt, so dass sich die Anlage heute in Spitalgebäude, Nord- und Südtrakt sowie Westflügel gliedert. Das Areal steht fast vollumfänglich unter Denkmalschutz (Bodendenkmalfläche sowie Einzeldenkmale). Momentan stehen 74 Bewohnerplätze überwiegend in Einzelzimmern zur Verfügung.
Die unzureichende Erfüllung bestehender Vorschriften und der mittlerweile veraltete Gesamtzustand der Gebäude macht es nun erforderlich, die bestehenden Gebäude zu sanieren. Des Weiteren soll die Einrichtung vergrößert werden. Hierfür sollen nun die Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung HLS gem. §§ 53 ff. i. V. m. Anlage 15 HOAI 2021 vergeben werden.
Spitalgasse 11
94315 Straubing
Die Bürgerspitalstiftung betreibt derzeit 2 Senioreneinrichtungen, das Seniorenheim St. Nikola in der Pfauenstraße und das Bürgerheim, am Spitaltor gelegen.
Der älteste Gebäudebestand des Bürgerheim, das Spitalgebäude, reicht zurück bis ins 14. Jhdt. Im Laufe der Jahrhunderte fanden Erweiterungen, Umbauten und Erneuerungen statt, so dass sich die Anlage heute in Spitalgebäude, Nord- und Südtrakt sowie Westflügel gliedert. Das Areal steht fast vollumfänglich unter Denkmalschutz (Bodendenkmalfläche sowie Einzeldenkmale). Momentan stehen 74 Bewohnerplätze überwiegend in Einzelzimmern zur Verfügung.
Die unzureichende Erfüllung bestehender Vorschriften und der mittlerweile veraltete Gesamtzustand der Gebäude macht es nun erforderlich, die bestehenden Gebäude zu sanieren. Des Weiteren soll die Einrichtung vergrößert werden. Hierfür sollen nun die Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung HLS gem. §§ 53 ff. i. V. m. Anlage 15 HOAI 2021 vergeben werden (Anlagengruppe 1: Leistungsphasen 1 bis 9; Anlagengruppen 2 und 3: Leistungsphasen 1 bis 3 und 5 bis 9; Besondere Leistungen).
Bewertung der Anzahl an Beschäftigten einschl. Führungskräften sowie der eingereichten und nachgewiesenen Referenzen entsprechend den unter Ziffer III.1.3 der Bekanntmachung aufgeführten Anforderungen. Die detaillierte Bewertung nach Punkten kann Ziffer III.1.3. oder auch der in den Vergabeunterlagen enthaltenen Anlage Wertung Eignungskriterien entnommen werden. Die Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl
Qualifizieren sich für die zweite Stufe des Verfahrens. Erreichen mehr als die vorgesehene Bewerberzahl die gleiche Punktzahl, entscheidet unter gleichrangigen Bewerbern das Los (§ 75 Abs. 6 VgV).
Stufenweise Beauftragung. Erweiterung des Leistungsumfang um weitere Anlagen der beauftragten Anlagengruppen zu den vereinbarten Honorarparametern (ggf. auch für Leistungen zu technischen Anlagen außerhalb des Gebäudes).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen: siehe Link: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/211552
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und / oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur/in“.
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen: siehe Link: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/211552
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.
Ergänzend zu 4.2.1 des Bewerberbogens:
Es ist der („allgemeine“) Jahresumsatz des Unternehmens in den letzten 3 Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der („spezifische“) Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
— Angabe der durchschnittlichen jährlichen Zahl an Beschäftigten einschl. Führungskräften in den letzten 3 Jahren (Mittelwert 2018, 2019, 2020): bis einschließlich 3 Beschäftigte einschl. Führungskräften = 2 Pkt.; mehr als 3 Beschäftigten einschl. Führungskräften = 5 Pkt..
Nachweis min. 2 geeigneter Referenzen des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft mit folgenden Anforderungen:
— R 1: Sanierung, Umbau, Bauen im Bestand:
Realisiertes Hochbauprojekt in vergleichbarer Komplexität der Planungsanforderungen: Erfüllt = 15 Pkt.;
Projektgröße: Baukosten der technischen Anlage KG 410-430 in EUR netto: Bewertung: je 0,1 Mio. EUR netto ergibt 1 Pkt., max. 10 Pkt. ab 1,0 Mio. EUR netto; Erbringung der Lph 2-8 zu AG 1 und Lph 2, 3 und 5-8 zu AG 2 und AG 3: Erfüllt = 10 Pkt; hieraus erreichte Punktzahl zu R 1 wird mit nachfolgendem Faktor multipliziert und ergibt die erreichte Gesamtpunktzahl zu R1: Bearbeitung von AG 1 = 30%, AG 2 = 45 %, AG 3 = 25 %, Summe = 100 %.
— R 2: Neubau:
Realisiertes Hochbauprojekt in vergleichbarer Komplexität der Planungsanforderungen: Erfüllt = 15 Pkt.;
Projektgröße: Baukosten der technischen Anlage KG 410-430 in EUR netto: Bewertung: je 0,06 Mio. EUR netto ergibt 1 Pkt., max. 10 Pkt. ab 0,6 Mio. EURO netto; Erbringung der Lph 2-8 zu AG 1 und Lph 2, 3 und 5-8 zu AG 2 und AG 3: Erfüllt = 10 Pkt; hieraus erreichte Punktzahl zu R 2 wird mit nachfolgendem Faktor multipliziert und ergibt die erreichte Gesamtpunktzahl zu R 2: Bearbeitung von AG 1= 30 %, AG 2 = 45%, AG 3 = 25 %, Summe = 100 %.
Weitere projektspezifische Anforderungen durch R 1 und R 2:
— Bearbeitung von Förderverfahren und Berücksichtigung der einschlägigen Vergaberichtlinien eines öffentlichen Auftraggebers (je Referenz R 1 bzw. R 2 3 Pkt.): max. 6 Pkt,
— Berücksichtigung von besonderen hygienischen Anforderungen im Kontext „Wohnen“ bei R 1 oder R 2: Erfüllt = 6 Pkt..
Für die Anerkennung von Referenzen ist die Übergabe an den Bauherrn / die Inbetriebnahme durch den Bauherrn entscheidend. Diese muss innerhalb der letzten 5 Jahren erfolgt sein, d. h. der Zeitpunkt der Durchführung der Planung ist nicht entscheidend (Stichtag für die Anerkennung von Referenzen ist der 20.5.2021). Bauvorhaben die zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags noch nicht fertiggestellt wurden, werden somit nicht berücksichtigt. Die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen richtet sich nach den Bewertungsmerkmalen zur Bestimmung der Honorarzone (§ 56 Abs. 2 HOAI 2021).
BauKaG. Nachweise zur Bauvorlageberechtigung, etc. gem. Nr. III.1.1 dieser Auftragsbekanntmachung.
Siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe- / Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter, der die Erklärung abgibt, zu benennen. Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen / Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform
(www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html
Teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Straubing
Postleitzahl: 94315
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]