Einführung eines Dokumenten Management System (DMS).
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Pfaffenhofen a. d. Ilm
NUTS-Code: DE21J Pfaffenhofen a. d. Ilm
Postleitzahl: 85276
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-pfaffenhofen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Einführung eines Dokumenten Management System (DMS).
Einführung eines zentralen Dokumenten Management Systems (DMS) mit rechtssicherer elektronischer Archivierung, elektronische Aktenführung und Workflowfunktionen.
Projektstandort und Erfüllungsort ist der Sitz des Auftraggebers in 85276 Pfaffenhofen a, d, Ilm. Die Dienstleistungen sind auf Standorte des Auftraggebers in Pfaffenhofen verteilt.
Das Landratsamt Pfaffenhofen a. d. Ilm ist auf der Suche nach einer zukunftsfähigen DMS-Lösung, welche es ermöglicht, Unterlagen in elektronischer Form zu speichern und gesetzeskonform aufzubewahren sowie die Verwaltung in der Bearbeitung von Verwaltungsprozessen zu unterstützen. Daher plant der Landkreis Pfaffenhofen die Einführung der elektronischen Vorgangsbearbeitung und Aktenführung. Kernstück ist die Implementierung einer DMS-/Archivlösung, welche schrittweise in der gesamten Verwaltung ausgerollt werden soll.
Die einzuführende DMS-Gesamtlösung mit allen ihren Komponenten muss so offen gestaltet sein, dass alle Dokumentarten und -quellen bedient, d. h. im System abgelegt und über das System recherchiert werden können, unabhängig von Format und Medium des ursprünglichen Dokuments. Ebenso muss sich die DMS-Lösung vorzugsweise über offene Schnittstellen kurz- und mittelfristig in bereits vorhandene Fachverfahren integrieren lassen, sofern keine standardisierten Schnittstellen zu den jeweiligen Fachverfahren innerhalb der angebotenen Lösung bereitstehen.
Zielsetzung ist vornehmlich die Einführung der elektronischen Aktenverwaltung und, daraus resultierend, die Optimierung der Geschäftsprozesse innerhalb der gesamten Verwaltung. Zudem ist beabsichtigt, die Verwaltungsabläufe schlanker zu gestalten (Prozessoptimierung), um Auskünfte schneller und einfacher geben zu können.
Unbefristet mit jährlicher Kündigungsoption.
Anhand des Teilnahmewettbewerbes werden fünf Bieter ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Ein Nachweis zur Vermögensschadenshaftpflicht mit einer Mindestdeckungssumme je Schadenfall von 1,5 Mio. EUR, 2-fach maximiert liegt den Bewerbungsunterlagen,
— Ausschlussgrund gemäß § 123 oder § 124 GWB,
— Angaben zur Zahlung von Steuern,
— Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung,
— Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation,
— Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (Eintragung in das Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes),
— Alle benannten Personen sowie alle zur Vertragserfüllung tätigen Mitarbeiter beherrschen die deutsche Sprache zumindest vertragssicher in Wort und Schrift, entspricht Niveaustufe C1 – Fachkundige Sprachkenntnis im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER).
Der Auftraggeber geht davon aus, dass für die gesamte Laufzeit des Projekts eine stabile persönliche Betreuung durch den Bieter erfolgen wird. Es ist ein Ansprechpartner anzugeben, der als Projektleiter in vergleichbaren Kundenumgebungen ähnlich geartete Aufgabenstellungen bereits erfolgreich abgewickelt hat. Zur Sicherstellung, dass die dem Projekt zugeordneten Mitarbeiter über die notwendige Kompetenz verfügen und dem Projekt bis zum erfolgreichen Ende zugeordnet sind. Der Bieter muss daher entsprechende Informationen zu den zugeordneten Projektmitarbeitern beifügen. Diese Informationen müssen beinhalten:
— Betriebszugehörigkeit,
— Erfahrung der Mitarbeiter mit den angebotenen Produkten in Jahren,
— Projekte mit der Funktion (also z. B. als Systemberater oder Projektleiter), in der er dem Projekt zur Verfügung steht,
— Aussage, ab wann nach Auftragserteilung der Mitarbeiter für das Projekt zur Verfügung steht,
— Aussage zu dem zeitlichen Umfang, in dem er diesem Projekt zur Verfügung steht,
— Aussage zur dauerhaften Zuordnung des Mitarbeiters,
— Aussage, wie bei evtl. Mitarbeiterausfall der Wissenstransfer und die Kontinuität im Projektverlauf gewährleistet wird.
Die vom Bieter aufgeführte Projektleitung wird Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber informiert gemäß § 134 GWB über den vorgesehenen Zuschlag vorab. Die Vergabestelle weist rein vorsorglich ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u. a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Etwaige Verfahrensrügen nach § 160 GWB sind ausdrücklich als solche zu kennzeichnen. Die Vergabestelle weist rein vorsorglich auf die Rügeobliegenheiten der Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach insbesondere unzulässig, soweit der geltend gemachte Vergabeverstoß vor Einlegung des Nachprüfungsverfahrens erkannt und nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung beim Auftraggeber, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.