Location Management Bayerischer Rundfunk Referenznummer der Bekanntmachung: BR-2021-0013
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80335
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.br.de
Abschnitt II: Gegenstand
Location Management Bayerischer Rundfunk
Betreuung von Veranstaltungsräumen, Sitzungssälen und Studios mit Kapazitäten zwischen 25 und 600 Personen beim Bayerischen Rundfunk im einem Zeitraum vom 1.10.2021 bis 31.12.2024.
Bayerischer Rundfunk A.d.ö.R.
Rundfunkplatz 1
80335 München
Die Räume werden in unterschiedlichen Ausprägungen für Konferenzen, Sitzungen, Produktionen des Hörfunks und Fernsehens sowie öffentliche Veranstaltungen wie Konzerte, Preisverleihungen und Festivals genutzt.
Durch das Location Management sollen folgende Räume betreut werden:
— Haus 5 – Studio 1 und 2 sowie das zugehörige Palisanderfoyer Foyer als Pausen- / Empfangsraum für die Studios,
— Haus 4 – großer und kleiner Sitzungssaal sowie das zugehörige Foyer Sitzungssäle als Pausen- / Empfangsraum für beide Säle,
— Haus 8 – Veranstaltungssaal Hochhaus und das zugehörige Foyer als Pausen- / Empfangsraum für den Saal.
Alle Räume verfügen über eine technische Grundausstattung entsprechend ihrer Nutzungsprioritäten. Mit dieser Ausstattung kann der Großteil der Veranstaltungen ausgeführt werden.
Ziel dieser Ausschreibung ist der Abschluss eines Dienstleistungsvertrags mit einem Auftragnehmer für den Betrieb der übergebenen Räume und sowie die technische Vorbereitung, Planung und Durchführung von Veranstaltungen des Auftraggebers.
Der Auftraggeber hat die Option, den Vertrag zu gleichen Konditionen um eine Laufzeit bis zu 12 Monaten zu verlängern. Diese Option ist vom Auftraggeber mit einer Frist von 3 Monaten vor Vertragsablauf zu ziehen.
Der Auftraggeber hat die Option, die im Preisblatt unter Pos. 2.1 bis 2.33, 3.1 bis 3.5, 4.1 bis 4.37 angegebenen Mengen für Personal, Equipment und Logistik nur fakultativ abzurufen. Die Option kann der Auftraggeber jederzeit ziehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Bieter müssen ihre Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung je nach den Rechtsvorschriften des Staats, in dem sie niedergelassen sind, entweder durch eine Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staats oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachweisen (bei Bietergemeinschaft vorzulegen für jedes Mitglied). Der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate ab Auftragsbekanntmachung sein.
Mindestjahresumsatz im Tätigkeitsbereich
Erklärung über den Umsatz (ohne MwSt.) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags aus den letzten, höchstens 3 Geschäftsjahren (bei Bietergemeinschaft anzugeben für jedes Mitglied).
Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung für das Leistungsbild des ausgeschriebenen Auftrages (bei Bietergemeinschaften vorzulegen für jedes Mitglied) durch Vorlage einer Bestätigung der Versicherung zumindest in Kopie (nicht älter als 12 Monate).
Es wird für Einzelbieter bzw. sämtliche Mitglieder einer Bietergemeinschaft zusammen ein Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags pro Geschäftsjahr in folgender Höhe verlangt: 1,8 Mio. EUR. (ohne MwSt.),
Mindestdeckungssummen der Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden in Höhe von 5 Mio. EUR und Vermögensschäden in Höhe von 0,5 Mio. EUR (mindestens zweifach maximiert pro Jahr).
Referenzen
Die Bieter müssen ihre technische und berufliche Leistungsfähigkeit durch Angabe von geeigneten Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge nachweisen. Jede Referenz ist mit Erbringungszeitraum sowie Empfänger (Firmenname und namentlich bezeichnetem Ansprechpartner sowie dessen Telefonnummer oder E-Mail-Anschrift) anzugeben. Die Referenzen sind in einer selbst erstellten Anlage dem Angebot beizufügen.
Verlangt werden 3 vergleichbare Referenzen aus den letzten höchstens 3 Jahren. Der Nachweis der Vergleichbarkeit obliegt dem Bieter. Dieser muss die angegebenen Referenzen im Hinblick auf die angegebenen Kriterien zur Referenzeignung aussagekräftig erläutern. Jede Referenz muss das Location Management, vergleichbar zu den Anforderungen der Leistungsbeschreibung dieses Verfahrens zum Gegenstand haben. Zusätzlich haben die Bieter zu jeder Referenz in Bezug auf die Kategorien (Organisation, Konzeption von Veranstaltungen, Verwaltung von Räumlichkeiten, Nachweis der technischen Verantwortung, Betreuung der Location, Eventmanagement sowie Planung und organisatorische Verantwortung) zu beschreiben was Ihre Tätigkeiten waren, welche Erfahrungen, die für die Auftragsausführung beim Bayerischen Rundfunk notwendig sind, sie erlangt haben. Es ist auch zu beschreiben ob der Bieter evtl. auch, zusätzlichen Erfahrungen (und welche) im Zusammenhang mit dem Location Management erlangt hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Bayerischer Rundfunk
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y54YYH0
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Die ausschreibende Stelle weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag vor der in Kapitel 3.6.6 genannten Vergabekammer nur zulässig ist, soweit der Antragsteller:
— den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach §134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens mit Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— den Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, stellt.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. §134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Auf die Regelungen in §§160, 161 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.