Durchführung von Konzeptstudien zur Auswahl einer Satellitenplattform für das DTEC.Bw Forschungsprojekt SeRANIS Referenznummer der Bekanntmachung: M/HSB1/LT294/SeRANIS-EIT3.2-KD
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE 811 272 995
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neubiberg
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 85577
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.unibw.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Durchführung von Konzeptstudien zur Auswahl einer Satellitenplattform für das DTEC.Bw Forschungsprojekt SeRANIS
Die Universität der Bundeswehr München (UniBw M) hat am 11. August 2020 das neue „Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr“ (kurz DTEC.Bw) gegründet. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Seamless Radio Access Networks for Internet of Space“ (SeRANIS) errichtet die UniBw M drei komplexe und aufeinander abgestimmte Laborumgebungen für die Forschung an zukunftsweisenden Kommunikationsnetzen und -technologien zwischen Weltraum und Erde. Mit SeRANIS beabsichtigt die Unißw M, den militärischen Nutzen und die technologische Reife von Schlüsseltechnologien der Digitaliisierung zu untersuchen und zu demonstrieren. Bestandteil dieses Projekts ist der Bau eines Experimentalsatelliten. Der Experimentalsatellit wird als Plattform für Experimente in der Kommunikation, Navigation, Erdbeobachtung, Messtechnik, Satellitenbetrieb und Materialwirtschaft dienen. Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Durchführung von Konzeptstudien zur Auswahl des Experimentalsatelliten.
Erste Konzeptstudie
Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften
Im Rahmen des Forschungsprojekts SeRANIS errichtet die UniBw M 3 komplexe und aufeinander abgestimmte Laborumgebungen für die Forschung an zukunftsweisenden Kommunikationsnetzen und – technologien zwischen Weltraum und Erde. Mit SeRANIS beabsichtigt die UniBw M, den militärischen Nutzen und die technologische Reife von Schlüsseltechnologien der Digitaliisierung zu untersuchen und zu demonstrieren. Bestandteil dieses Projekts ist der Bau eines Experimentalsatelliten. Der Experimentalsatellit wird als Plattform für Experimente in der Kommunikation, Navigation, Erdbeobachtung, Messtechnik, Satellitenbetrieb und Materialwirtschaft dienen. Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Durchführung von Konzeptstudien zur Auswahl des Experimentalsatelliten. Die UniBw M beabsichtigt im Rahmen dieses Vergabeverfahrens, 5 Konzeptstudien zur Auswahl einer Satellitenplattform zu beschaffen.
Gegenstand der Konzeptstudie sind ein oder mehrere Vorschläge des jeweiligen Auftragnehmers zur lngetration der verschiedenen Satellitennutzlasten und Experimente auf einer von ihnen gewählten Satellitenplattform. Der Auftragnehmer muss auch die voraussichtlichen Kosten prognostizieren.
Die Konzeptstudie orientiert sich nach Umfang und Inhalt an der Konzeptphase (Phase 0/A) gemäß ECSS E 70. Insbesondere werden die Nutzer- und Missionsanforderungen analyisiert und die Machbarkeit der Mission mit der vorgeschlagenen Plattform demonstriert. Für diese Konzeptstudie gewährt der Auftraggeber jedem Auftragnehmer eine feste Aufwandspauschale in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (netto). Die Konzeptstudie wird – gegebenenfalls modifiziert – die Grundlage für die Leistungsbeschreibung für die anschließende Umsetzung der Satellitenplattform.
Die UniBw M wird alle Bewerber zum Verhandlungsverfahren zulassen, die einen formal zulässigen Teilnahmeantrag einreichen und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen. In der anschließenden Verhandlungsphase verhandelt die UniBw M mit den Bietern – soweit zweckmäßig – über Optimierungsvorschläge insbesondere zum Vertragsentwurf.
Zweite Konzeptstudie
Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften.
Im Rahmen des Forschungsprojekts SeRANIS errichtet die UniBw M drei komplexe und aufeinander abgestimmte Laborumgebungen für die Forschung an zukunftsweisenden Kommunikationsnetzen und – technologien zwischen Weltraum und Erde. Mit SeRANIS beabsichtigt die UniBw M, den militärischen Nutzen und die technologische Reife von Schlüsseltechnologien der Digitaliisierung zu untersuchen und zu demonstrieren. Bestandteil dieses Projekts ist der Bau eines Experimentalsatelliten. Der Experimentalsatellit wird als Plattform für Experimente in der Kommunikation, Navigation, Erdbeobachtung, Messtechnik, Satellitenbetrieb und Materialwirtschaft dienen. Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Durchführung von Konzeptstudien zur Auswahl des Experimentalsatelliten. Die UniBw M beabsichtigt im Rahmen dieses Vergabeverfahrens, 5 Konzeptstudien zur Auswahl einer Satellitenplattform zu beschaffen.
Gegenstand der Konzeptstudie sind ein oder mehrere Vorschläge des jeweiligen Auftragnehmers zur lngetration der verschiedenen Satellitennutzlasten und Experimente auf einer von ihnen gewählten Satellitenplattform. Der Auftragnehmer muss auch die voraussichtlichen Kosten prognostizieren.
Die Konzeptstudie orientiert sich nach Umfang und Inhalt an der Konzeptphase (Phase 0/A) gemäß ECSS E 70. Insbesondere werden die Nutzer- und Missionsanforderungen analyisiert und die Machbarkeit der Mission mit der vorgeschlagenen Plattform demonstriert. Für diese Konzeptstudie gewährt der Auftraggeber jedem Auftragnehmer eine feste Aufwandspauschale in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (netto). Die Konzeptstudie wird – gegebenenfalls modifiziert – die Grundlage für die Leistungsbeschreibung für die anschließende Umsetzung der Satellitenplattform.
Die UniBw M wird alle Bewerber zum Verhandlungsverfahren zulassen, die einen formal zulässigen Teilnahmeantrag einreichen und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen. In der anschließenden Verhandlungsphase verhandelt die UniBw M mit den Bietern – soweit zweckmäßig – über Optimierungsvorschläge insbesondere zum Vertragsentwurf.
Dritte Konzeptstudie
Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften.
Im Rahmen des Forschungsprojekts SeRANIS errichtet die UniBw M drei komplexe und aufeinander abgestimmte Laborumgebungen für die Forschung an zukunftsweisenden Kommunikationsnetzen und – technologien zwischen Weltraum und Erde. Mit SeRANIS beabsichtigt die UniBw M, den militärischen Nutzen und die technologische Reife von Schlüsseltechnologien der Digitaliisierung zu untersuchen und zu demonstrieren. Bestandteil dieses Projekts ist der Bau eines Experimentalsatelliten. Der Experimentalsatellit wird als Plattform für Experimente in der Kommunikation, Navigation, Erdbeobachtung, Messtechnik, Satellitenbetrieb und Materialwirtschaft dienen. Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Durchführung von Konzeptstudien zur Auswahl des Experimentalsatelliten. Die UniBw M beabsichtigt im Rahmen dieses Vergabeverfahrens, 5 Konzeptstudien zur Auswahl einer Satellitenplattform zu beschaffen.
Gegenstand der Konzeptstudie sind ein oder mehrere Vorschläge des jeweiligen Auftragnehmers zur lngetration der verschiedenen Satellitennutzlasten und Experimente auf einer von ihnen gewählten Satellitenplattform. Der Auftragnehmer muss auch die voraussichtlichen Kosten prognostizieren.
Die Konzeptstudie orientiert sich nach Umfang und Inhalt an der Konzeptphase (Phase 0/A) gemäß ECSS E 70. Insbesondere werden die Nutzer- und Missionsanforderungen analyisiert und die Machbarkeit der Mission mit der vorgeschlagenen Plattform demonstriert. Für diese Konzeptstudie gewährt der Auftraggeber jedem Auftragnehmer eine feste Aufwandspauschale in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (netto). Die Konzeptstudie wird – gegebenenfalls modifiziert – die Grundlage für die Leistungsbeschreibung für die anschließende Umsetzung der Satellitenplattform.
Die UniBw M wird alle Bewerber zum Verhandlungsverfahren zulassen, die einen formal zulässigen Teilnahmeantrag einreichen und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen. In der anschließenden Verhandlungsphase verhandelt die UniBw M mit den Bietern – soweit zweckmäßig – über Optimierungsvorschläge insbesondere zum Vertragsentwurf.
Vierte Konzeptstudie
Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften.
Im Rahmen des Forschungsprojekts SeRANIS errichtet die UniBw M drei komplexe und aufeinander abgestimmte Laborumgebungen für die Forschung an zukunftsweisenden Kommunikationsnetzen und – technologien zwischen Weltraum und Erde. Mit SeRANIS beabsichtigt die UniBw M, den militärischen Nutzen und die technologische Reife von Schlüsseltechnologien der Digitaliisierung zu untersuchen und zu demonstrieren. Bestandteil dieses Projekts ist der Bau eines Experimentalsatelliten. Der Experimentalsatellit wird als Plattform für Experimente in der Kommunikation, Navigation, Erdbeobachtung, Messtechnik, Satellitenbetrieb und Materialwirtschaft dienen. Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Durchführung von Konzeptstudien zur Auswahl des Experimentalsatelliten. Die UniBw M beabsichtigt im Rahmen dieses Vergabeverfahrens, 5 Konzeptstudien zur Auswahl einer Satellitenplattform zu beschaffen.
Gegenstand der Konzeptstudie sind ein oder mehrere Vorschläge des jeweiligen Auftragnehmers zur lngetration der verschiedenen Satellitennutzlasten und Experimente auf
Einer von ihnen gewählten Satellitenplattform. Der Auftragnehmer muss auch die voraussichtlichen Kosten prognostizieren.
Die Konzeptstudie orientiert sich nach Umfang und Inhalt an der Konzeptphase (Phase 0/A) gemäß ECSS E 70. Insbesondere werden die Nutzer- und Missionsanforderungen analyisiert und die Machbarkeit der Mission mit der vorgeschlagenen Plattform demonstriert. Für diese Konzeptstudie gewährt der Auftraggeber jedem Auftragnehmer eine feste Aufwandspauschale in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (netto). Die Konzeptstudie wird – gegebenenfalls modifiziert – die Grundlage für die Leistungsbeschreibung für die anschließende Umsetzung der Satellitenplattform.
Die UniBw M wird alle Bewerber zum Verhandlungsverfahren zulassen, die einen formal zulässigen Teilnahmeantrag einreichen und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen. In der anschließenden Verhandlungsphase verhandelt die UniBw M mit den Bietern – soweit zweckmäßig – über Optimierungsvorschläge insbesondere zum Vertragsentwurf.
Fünfte Konzeptstudie
Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften.
Im Rahmen des Forschungsprojekts SeRANIS errichtet die UniBw M drei komplexe und aufeinander abgestimmte Laborumgebungen für die Forschung an zukunftsweisenden Kommunikationsnetzen und – technologien zwischen Weltraum und Erde. Mit SeRANIS beabsichtigt die UniBw M, den militärischen Nutzen und die technologische Reife von Schlüsseltechnologien der Digitaliisierung zu untersuchen und zu demonstrieren. Bestandteil dieses Projekts ist der Bau eines Experimentalsatelliten. Der Experimentalsatellit wird als Plattform für Experimente in der Kommunikation, Navigation, Erdbeobachtung, Messtechnik, Satellitenbetrieb und Materialwirtschaft dienen. Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Durchführung von Konzeptstudien zur Auswahl des Experimentalsatelliten. Die UniBw M beabsichtigt im Rahmen dieses Vergabeverfahrens, 5 Konzeptstudien zur Auswahl einer Satellitenplattform zu beschaffen.
Gegenstand der Konzeptstudie sind ein oder mehrere Vorschläge des jeweiligen Auftragnehmers zur lngetration der verschiedenen Satellitennutzlasten und Experimente auf
Einer von ihnen gewählten Satellitenplattform. Der Auftragnehmer muss auch die voraussichtlichen Kosten prognostizieren.
Die Konzeptstudie orientiert sich nach Umfang und Inhalt an der Konzeptphase (Phase 0/A) gemäß ECSS E 70. Insbesondere werden die Nutzer- und Missionsanforderungen analyisiert und die Machbarkeit der Mission mit der vorgeschlagenen Plattform demonstriert. Für diese Konzeptstudie gewährt der Auftraggeber jedem Auftragnehmer eine feste Aufwandspauschale in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (netto). Die Konzeptstudie wird – gegebenenfalls modifiziert – die Grundlage für die Leistungsbeschreibung für die anschließende Umsetzung der Satellitenplattform.
Die UniBw M wird alle Bewerber zum Verhandlungsverfahren zulassen, die einen formal zulässigen Teilnahmeantrag einreichen und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen. In der anschließenden Verhandlungsphase verhandelt die UniBw M mit den Bietern – soweit zweckmäßig – über Optimierungsvorschläge insbesondere zum Vertragsentwurf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
a) Formlose, unterschriebene Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass:
— keine Ausschlussgründe im Sinne der §§ 123, 124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne von § 125 GWB durchgeführt worden sind,
— der Bewerber in das einschlägige Berufsregister oder ein vergleichbares Register (Standeskammern etc.) des Herkunftslandes eingetragen ist sowie für seine Berufshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seine Berufsgenossenschaft rückstandlos Beiträge entrichtet hat.
b) Bewerbergemeinschaften sollen zusätzlich eine Erklärung abgeben, aus der hervorgeht, dass kein Verstoß gegen Kartellrecht vorliegt (z. B. durch Angabe der Gründe, die zur Bildung der Bewerbergemeinschaft geführt haben), und dass keine unzulässigen wettbewerbsbeschränkenden Absprachen getroffen wurden. Die Bildung von Bewerbergemeinschaften ist bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Abgabe von Angeboten durch Bietergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter zulässig. Hierzu ist eine von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmacht mittels einer Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen. Außerdem haben sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft namentlich mit Anschrift
Einen bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren sowie Abschluss und Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Bei der Eignungsprüfung wird die Bewerbergemeinschaft als Ganzes beurteilt. Bewerbergemeinschaften müssen eine(n) einzige(n) Ansprechpartner(in) benennen.
c) Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
a) Angabe der Gesamtumsätze der letzten bis zu 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt, sowie die Angabe der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind (Konzeption und Bau von Satellitenplattformen),
b) Angabe der Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter,
c) Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
a) Angabe der Gesamtumsätze der letzten bis zu 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt, sowie die Angabe der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind (Konzeption und Bau von Satellitenplattformen),
b) Angabe der Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter,
c) Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
d) Datenblatt der genutzten Satellitenplattform,
e) Sofern erforderlich: Beschreibung der Modifikationen zur Erfüllung der festgelegten Anforderungen,
f) Produktionszeitplan,
g) Unterschriebene Eigenerklärung über die Zusicherung der fristgerechten Lieferung,
h) Produktionsprotokoll der genutzten Satellitenplattform,
i) Leistungsnachweis über bisherige Beiträge zu Raumfahrtmissionen,
j) Beschreibung/Details bestehender Raumfahrtmissionen,
k) Replikationsdaten,
l) DIN EN ISO 9001 Zertifikat.
Die vorgenannten Dokumente dienen der Uni Bw M, um zu überprüfen, ob der Bewerber die nachfolgend aufgezählten Mindestanforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit einhält. Der Bewerber darf mit seinem Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner Eignung auch alternative oder zusätzliche Nachweise einreichen, wenn sich aus diesen ergibt, dass er die nachfolgend aufgezählten Mindestanforderungen einhält. Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
a) Aus den eingereichten Unterlagen muss sich ergeben, dass der Bieter in der Lage ist, eine Satellitenplattform anzubieten, die die folgenden Kriterien erfüllt:
— Betrieb in erdnaher Umlaufbahn (LEO >350 km, <100 km) und Neigung 40o-70o,
— Aufnahme von 60-120 kg Nutzlast,
— Versorgung der Nutzlasten mit >80 W Durchschnittsleistung,
— Absoluter Lagerrichtungsfehler von weniger als 1o (3 Sigma, halber Öffnungswinkel),
— Betriebsdauer >5 Jahre.
b) Der Bieter muss in der Lage sein, dem Erwerber die Satellitenplattform spätestens 2,5 Jahre nach Zuschlag des Durchführungsauftrags für die Nutzlastintegration bereitzustellen.
c) Der Bieter muss über mindestens 10 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung und Implementierung von Raumfahrtsystemen oder -Komponenten verfügen.
d) Der Bieter muss in der Lage sein, eine Flughistorie für die vorgeschlagene Satellitenplattform nachzuweisen. Als erforderliche Flughistorie sind auch die folgenden Szenarien ausreichend:
— die vorgeschlagene Plattform ist die Nachbildung einer Plattform, deren Weltraumtauglichkeit nachgewiesen ist,
— die vorgeschlagene Plattform ist die modifizierte Nachbildung einer Plattform, deren Weltraumtauglichkeit nachgewiesen ist,
— die vorgeschlagene Plattform ist das Derivat einer Plattform, deren Weltraumtauglichkeit nachgewiesen ist,
— die vorgeschlagene Plattform ist eine modulare/skalierbare, im Flugeinsatz genutzte Plattformserie.
e) Der Bieter muss DIN EN ISO 9001 zertifiziert sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die UniBw M beabsichtigt im Rahmen dieses Vergabeverfahrens, insgesamt 5 Konzeptstudien 0eweils eine Konzeptstudie von einem Auftragnehmer) zur Auswahl einer Satellitenplattform zu beschaffen. Der Verfahrensablauf gestaltet sich wie folgt:
1. Die UniBw M führt einen Teilnahmewettbewerb durch und prüft anhand der bekanntgemachten Eignungskriterien die Eignung der Bewerber.
2. Die UniBw M fordert alle Bewerber auf, die die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen, ein Angebot zur Durchführung der Konzeptstudie einzureichen.
3. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe fordert die UniBw M die Bieter zur Abgabe von Optimierungsvorschlägen zum Vertrag auf. Sollte sich dies als zweckmäßig erweisen, verhandelt die UniBw M mit den Bietern über die eingereichten Optimierungsvorschläge.
4. Die Uni Bw M erteilt den Zuschlag auf die besten 5 Angebote. Aufgrund ihrer Marktkenntnis geht.
Die UniBw M davon aus, dass lediglich 5 Unternehmen einen Teilnahmeantrag bzw. ein Angebot einreichen. Sollten dennoch mehr Teilnahmeanträge bzw. Angebote eingehen, fordert die UniBw M von den Bietern, mit den Angeboten persönliche Referenzen der Projektmitglieder zu vergleichbaren Angeboten einzureichen. Die UniBw M erteilt den Zuschlag auf die Angebote der Bieter, die die besten Referenzen (quantitativ und qualitativ) zu vergleichbaren Referenzen einreichen. Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
2) Die Teilnahmeanträge sind elektronisch über das in Ziffer 1.3) genannte Vergabeportal einzureichen. Zulässig ist die Unterschrift in Textform (§ 126b BGB) in Verbindung mit einer elektronischen Signatur über das in Ziffer 1.3) genannte Vergabeportal. Nähere Informationen stehen auf der Startseite des in Ziffer 1.3) genannten Vergabeportals zur Verfügung. Bewerber werden gebeten, im Teilnahmeantrag einen Ansprechpartner mit Namen, Adresse, E-Mail, Telefon- und Faxnummer zu benennen.
3) Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern (auch Rückfragen zum Teilnahmeantrag) findet ausschließlich über das in Ziffer 1.3) genannte Vergabeportal statt. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf dem in Ziffer 1.3) genannten Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung stellen.
4) Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften, sind nicht zulässig. Bieter, die sich mit anderen Unternehmen zu Bewerber-/Bietergemeinschaften zusammenschließen und als solche einen Teilnahmeantrag einreichen, sind für die Dauer des Verfahrens daran gebunden. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers.
5) Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 41 VgV dadurch nachkommen, dass er auf dem in Ziffer 1.3) genannten Vergabeportal einen Teil der Vergabeunterlagen, insbesondere eine funktionale
Leistungsbeschreibung, sowie zeitnah gegebenenfalls weitere Unterlagen zur Verfügung stellt. Da der Auftraggeber wegen
Nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 VgV. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren.
6) Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe in § 47 VgV wird hingewiesen.
7) Der Auftragnehmer ist verpflichtet, dem Auftraggeber umfassende Nutzungsrechte (insbesondere das Recht zur Bearbeitung) an der Konzeptstudie einzuräumen. Den genauen Umfang der einzuräumenden Nutzungsrechte legt der Auftraggeberim Laufe des Vergabeverfahrens transparent und nichtdiskriminierend fest.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
§ 160 GWB Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht
https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
§ 135 Unwirksamkeit