VgV-Verfahren Sanierung und Erweiterung Alten- und Pflegeheim der Hospitalstiftung Referenznummer der Bekanntmachung: 51_1
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kaufbeuren
NUTS-Code: DE272 Kaufbeuren, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 87600
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
VgV-Verfahren Sanierung und Erweiterung Alten- und Pflegeheim der Hospitalstiftung
Objektplanungsleistungen für die Erweiterung und Sanierung des Alten- und Pflegeheims der Hospitalstiftung, Gartenweg 9, in Kaufbeuren.
Stadt Kaufbeuren
Gegenstand des Auftrags sind Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 33 ff HOAI, LPH 1-9, bei stufenweiser Beauftragung, für die Erweiterung und Sanierung, mit Schwerpunkt Brandschutz-Ertüchtigung, des Alten- und Pflegeheims der Hospitalstiftung, Gartenweg 9, in Kaufbeuren.
Bestandteile des Verfahrens sind:
1. der Neubau der Erweiterung des Alten- und Pflegeheims auf der Westseite des Bauteils B, in einem kostengünstigen und einfachen Standard, mit 48 Pflegeplätzen.
Dies erfolgt im unmittelbaren Umfeld zu den 3 Baudenkmälern: ehem. Sondersiechenhaus (Moosmanghaus), ehem. Spitalkirche St. Dominikus und Stadtsaal.
2. die abschnittsweise Brandschutz-Ertüchtigung der Bauteile A (denkmalgeschütztes Moosmanghaus), B, C, D, F und G durch eine flächendeckende Brandmeldeanlage und Sicherheitsbeleuchtung, sowie teilweise die Schaffung von zweiten baulichen Rettungswegen.
3. die Umbau-/Sanierungsmaßnahmen im Bestand des Bauteils B.
Ggf. werden auch verschiedene besondere Leistungen beauftragt werden, beispielsweise:
— in LPH 2: Untersuchung einer Variante für Ausführung des Erweiterungsbau mit Unterkellerung für die Wäscherei inkl. Kostenermittlung der KG 300 + 400 (nicht der erforderlichen Geräteausstattung) zur Wirtschaftlichkeitsprüfung. Hintergrund: Die Wäscherei befindet sich derzeit im Bauteil C und soll ggf. in das Kellergeschoss des Erweiterungsbaus verlagert werden.
Hinweise:
— der Abriss des Bauteils E (evtl. erst nach Fertigstellung der Erweiterung) erfolgt durch einen separat beauftragten Abbruchplaner und ist nicht Bestandteil des Verfahrens,
— der Bauteil H (seniorengerechtes Wohnen) wird im Frühjahr 2021 fertiggestellt und ist nicht Bestandteil des Verfahrens,
— bei diesem Projekt können keine Fördermittel beantragt werden.
Nach Durchführung des Teilnahmewettbewerbs wurden die Teilnehmer, die zur Vergabeverhandlung eingeladen wurden, ca. Anfang Februar 2021 zur Abgabe eines Angebots inkl. einer denkmalverträglichen Fassadenstudie für den Erweiterungsbau (bis ca. Anfang März 2021) aufgefordert, um die Herangehensweise an die Aufgabenstellung ersichtlich zu machen. Für das Fassadenkonzept (auf Basis eines vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Grundrisskonzeptes) sollte der westliche Gebäudekopf dargestellt werden. Hierfür wurden folgende Teilleistungen aus der LPH 2 erwartet:
— 1 Teilansicht von Norden, M 1:200,
— 1 Westansicht, M 1:200,
— 1 Teilansicht von Süden, M 1:200,
— 1 Fassadenschnitt, M 1:25, mit Angaben zur Materialität.
Der Auftraggeber vergütet diese Leistung mit [Betrag gelöscht] EUR netto. Die Tiefe der Ausarbeitung war dem Honorar anzupassen. Nach Beauftragung wird bei den Teilleistungen der LPH 2 das Honorar für das Fassadenkonzept in Abzug gebracht werden.
Der Leistungsbeginn ist direkt im Anschluss an die Auftragserteilung.
Der Baubeginn ist für Frühjahr 2022 vorgesehen, die Fertigstellung soll im Frühjahr 2024 erfolgen.
— Stufe 1: LPH 1-2, gem. § 34 HOAI 2013,
— Stufe 2: LPH 3-4, gem. § 34 HOAI 2013,
— Stufe 3: LPH 5-7, gem. § 34 HOAI 2013,
— Stufe 4: LPH 8-9, gem. § 34 HOAI 2013.
Zunächst wird nur die Stufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen oder etwaiger besonderer Leistungen besteht nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Kaufbeuren
NUTS-Code: DE272 Kaufbeuren, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekanntgemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB).
Ort: München
Land: Deutschland