Unterstützungsleistungen DEPATIS und Online-Dienste Referenznummer der Bekanntmachung: BUL 44/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80331
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.dpma.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützungsleistungen DEPATIS und Online-Dienste
Unterstützungsleistungen im Rahmen der Softwarepflege, der Weiterentwicklung und des Supports für das System DEPATIS und die Online-Dienste des Auftraggebers.
Deutsches Patent- und Markenamt
Zweibrückenstr. 12
80331 München
Unterstützungsleistungen im Rahmen der Softwarepflege, der Weiterentwicklung und des Supports für das System DEPATIS und die Online-Dienste des Auftraggebers.
Die Unterstützungsleistungen sind für 48 Monate zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Nachweis: Eigenerklärung
Weitere Details sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Es wird folgender Gesamtumsatz gefordert: [Betrag gelöscht] EUR netto
Das Eignungskriterium ist erfüllt, wenn die 3 vom Bieter angegebenen Jahresumsätze im Durchschnitt mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto entsprechen.
1. Referenzen
Angabe von mindestens 3 geeigneten Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge oder IT-Projekte der letzten 3 Kalenderjahre. Es werden auch Referenzen berücksichtigt, die bis zu 5 Kalenderjahre zurückliegen.
Nachweis: Eigenerklärung
2. Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenanzahl (im Tätigkeitsbereich des Auftrages)
Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenanzahl des Bieters im Tätigkeitsbereich des Auftrages in den letzten 3 Kalenderjahren.
Nachweis: Eigenerklärung
Weitere Details sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
1. Referenzen
Angabe von mindestens 3 geeigneten Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge oder IT-Projekte der letzten 3 Kalenderjahre. Es werden auch Referenzen berücksichtigt, die bis zu 5 Kalenderjahre zurückliegen.
Eine Referenz ist geeignet, wenn die vom Bieter im Referenzauftrag erbrachte Leistung eine oder mehrere der nachfolgend beschriebenen Leistungsbereiche (Nr. 1 bis einschließlich Nr. 6) vollständig oder teilweise abdeckt. Eine Referenz muss dabei nicht alle der nachfolgend beschriebenen Leistungsbereiche abdecken. Ebenso muss ein Leistungsbereich nicht vollständig von einer Referenz abgedeckt werden. Alle Leistungsbereiche müssen aber vollständig von maximal 5 Referenzen zusammen abdeckt werden. Darüber hinaus steht es den Bietern frei, noch weitere Referenzen einzureichen.
Leistungsbereich 1: Server-Software
— Konzeption, Entwicklung und Pflege komplexer, server-seitiger Business-Logik in Java in einem JEE-Umfeld,
— Support des Anwendungsbetriebs, Analyse komplexer betrieblicher Probleme im Zusammenhang mit der Business-Logik der Applikation.
Leistungsbereich 2: Client-Software
— Konzeption, Entwicklung und Pflege komplexer Client Software mit Java in einem JEE-Umfeld,
— Support des Anwendungsbetriebs, Analyse komplexer betrieblicher Probleme im Zusammenhang mit der Client-Software.
Leistungsbereich 3: Oracle-Datenbanken und datenbanknahe Software
— Konzeption, Entwicklung und Pflege von Server-Software an der Datenbankschnittstelle in einem JEE-Umfeld,
— Entwicklung von Datenbank-Software auf Basis von SQL,
— Support des Anwendungsbetriebs, Analyse komplexer betrieblicher Probleme im Zusammenhang mit der Datenbanklösung,
— Administration von Oracle-Datenbanken,
— Applikativer und administrativer Umgang mit großen Datenmengen.
Leistungsbereich 4: Volltextrecherchelösungen
— Konzeption, Entwicklung und Pflege von Volltextrecherchelösung,
— Support des Anwendungsbetriebs, Analyse komplexer betrieblicher Probleme im Zusammenhang mit der Volltextrecherchelösung,
— Betrieb von Volltextrecherchelösungen, dabei Umgang mit großen Datenvolumina im Volltextrecherchesystem.
Leistungsbereich 5: WEB-Anwendungen
— Konzeption, Entwicklung und Pflege von WEB-Anwendungen mittels Java und entsprechender GUI-Frameworks,
— Support des Anwendungsbetriebs, Analyse komplexer betrieblicher Probleme.
Leistungsbereich 6: Softwareentwicklungsumgebung
— Durchführung des Build und Software-Konfiguration Management,
— Anwendung agiler Vorgehensmodelle und der Grundsätze der Continuous Integration,
— Release-Management, Software-Deployment.
Weitere Anforderung an die Eignung einer Referenz ist, dass jede Referenz einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten umfasst.
Ferner ist eine Referenz nur dann geeignet, wenn sie einen Umfang von mindestens 2.500 Personentagen aufweist. Bei noch laufenden Referenzaufträgen dürfen nur die bereits geleisteten Personentage angegeben werden.
Die Geeignetheit der Referenz muss sich aus den Angaben des Bieters zum Referenzauftrag ergeben.
Eine Referenz ist zudem nur dann geeignet, wenn der Referenzauftrag vertragsgemäß ausgeführt wurde und der Referenzauftraggeber bei einer etwaigen Überprüfung der angegebenen Referenz die vertragsgemäße Leistungserbringung bestätigen kann. Eine Pflicht des Auftraggebers zur Überprüfung der Referenz besteht nicht.
Bei einem bereits beendeten Referenzauftrag darf dessen Ende zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe nicht länger als 5 Jahre zurückliegen.
Für die Angabe der Referenzen ist das Formular „Referenzen zum Nachweis der Eignung“ zu nutzen. Dabei ist für jeden Referenzauftrag ein eigenes Formular auszufüllen, so dass mindestens 3 Formulare einzureichen sind.
2. Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenanzahl (im Tätigkeitsbereich des Auftrages)
An den Tätigkeitsbereich, in dem die Beschäftigten tätig gewesen sind, werden folgende Anforderungen gestellt:
Die Beschäftigten müssen in einem der nachfolgenden Bereiche in den letzten 3 Kalenderjahren tätig gewesen sein
— Entwicklung und Pflege von IT-Systemen mit zum Vertragsgegenstand vergleichbarer Komplexität und Technologie,
— Unterstützung des Anwendungsbetriebs von IT-Systemen mit zum Vertragsgegenstand vergleichbarer Komplexität und Technologie.
Das Eignungskriterium ist erfüllt, wenn der Bieter in den letzten 3 Kalenderjahren im Durchschnitt mindestens über 20 Beschäftigte verfügte, die in den vorgenannten Bereichen tätig gewesen sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Erforderlich ist eine Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §123 und § 124 GWB.
Nachweis: Eigenerklärung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Nach § 160 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Diese Regelungen zur Unzulässigkeit gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.