Beschaffung einer 24KV Schaltanlage Referenznummer der Bekanntmachung: AUeW-2021-01
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kempten
NUTS-Code: DE273 Kempten (Allgäu), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 87435
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.allgaeunetz.com/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kempten
NUTS-Code: DE273 Kempten (Allgäu), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 87435
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://auew.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung einer 24KV Schaltanlage
Beschaffung einer 24 KV Schaltanlage.
Allgäu Netz GmbH & Co. KG
C/o
Nahe Reichenbach 48
87561 Oberstdorf/Rubi
Die bestehende 24 kV Anlage ist als Doppelsammelschienensystem in offener Bauweise ausgeführt. Diese Schaltanlage wird ersetzt.
Die neu zu errichtende luftisolierte Anlage wird in das bestehende Gebäude im OG montiert.
Ein Teil der bestehenden 24 kV Anlage im OG wird abgebaut und das Gebäude für die neue Anlage vorbereitet. – AllgäuNetz
Lieferung, Montage der Schaltanlage (AJ11 bis AJ20) incl. Druckentlastungskanäle und Abnahme. – Auftragnehmer
Inbetriebnahme dieser ersten 10 Felder und schrittweise umhängen der 24 kV Kabel von der alten Anlage auf die neue Anlage. – AllgäuNetz
Die restlichen alten 24 kV Felder werden abgebaut, das Gebäude für die Felder neue Anlage vorbereitet und die Feuerschutzwand (Stärke ca. 20 cm) zwischen den 20 kV Abschnitten errichtet. – AllgäuNetz
Lieferung, Montage der Schaltanlage (AJ1 bis AJ10) incl. Sammelschienenverbindung im EG und Druckentlastungskanäle und anschließende Abnahme. – Auftragnehmer.
Zur Auswahl der Bewerber, die am weiteren Verfahren teilnehmen, werden nacheinander die folgenden Prüfungen/Wertungen durchgeführt, bis maximal 4 Bewerber übrigbleiben:
1. formale Prüfung der Teilnahmeanträge – Vollständigkeit der geforderten Unterlagen, Unterschriften,
2. Erfüllung der Teilnahmebedingungen – Inhaltliche Prüfung, ob die abgegebenen Erklärungen die tatsächlich geforderten Kriterien abdecken.
Sind nach den Schritten 1 und 2 mehr als 4 Bewerber übrig, erfolgt die Entscheidung im dritten Prüfungsschritt. Dazu werden die Teilnahmeanträge anhand der in Abschnitt III.1.3) dieser Bekanntmachung näher beschriebenen Kriterien bewertet.
Ergebnis der Bewertung ist ein Punktwert je Bieter. Rang 1 erhält der Bieter mit dem höchsten Punktwert, Rang 2 für den zweithöchsten Punktwert usw.
Bei Punktgleichheit nach der Bewertung wird wie folgt festgelegt:
— Teilen sich 2 oder mehr Bewerber punktgleich einen Rang, so wird dieser Rang mehrfach vergeben, die nachfolgenden Ränge werden entsprechend freigelassen,
— Übersteigt die Anzahl der Bieter auf den Plätzen 1-4 die Anzahl von 4 Bietern, so werden alle Bieter auf den Rängen 1-4 zur Abgabe eines indikativen Angebotes aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung der Sozialbeiträge, Steuern und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft, in der er ansässig ist, erfüllt werden. [Ausschlusskriterium]
2. Eigenerklärung, dass keine zwingenden und fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB vorliegen. [Ausschlusskriterium]
3. Falls erforderlich, Eigenerklärung über Bildung einer Bewerbergemeinschaft: Bietergemeinschaften müssen gesamtschuldnerisch haften und einen Bevollmächtigten benennen.
4. Falls erforderlich, Eigenerklärung über den Einsatz von Nachunternehmen.
5. Falls erforderlich, Eigenerklärung über eine beabsichtigte Eignungsleihe von dem Nachunternehmen.
Fehlende Unterlagen können zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Nachweise bzw. Erklärungen nachzufordern. Es besteht hierzu jedoch keine Verpflichtung des Auftraggebers.
1. Eigenerklärung: Darlegung des Gesamtumsatzes, der Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. [Ausschlusskriterium]
2. Nachweis einer gültigen Betriebshaftpflichtversicherung bzw. Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen werden wird:
Für Personenschäden und für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR pro Schadensfall bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut. Die Betriebshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragslaufzeit aufrechterhalten und nachgewiesen werden.
Der Bieter hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. Liegt der geforderte Versicherungsschutz oberhalb der Basisversicherung des Bieters, kann der Bieter den geforderten Versicherungsschutz auch durch Abschluss einer Objektversicherung oder durch Zusatzdeckung durch Abschluss einer zu seiner Basisversicherung hinzutretenden Firmenhaftpflicht (Exzedentenversicherung) erbringen. Ein Versicherungsnachweis über die geforderte Betriebshaftpflichtversicherung beziehungsweise eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Firmenhaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss dem Angebot zwingend beigelegt werden. [Ausschlusskriterium].
Mindestkriterien:
1. Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen mit Angaben der Leistungszeit, der Auftraggeber (Anschrift und Angabe einer Kontaktperson mit Telefonnummer und Emailadresse) und des Projektvolumens. [Ausschlusskriterium],
2. Vorlage von mindestens 3 vergleichbare Referenzen. Vergleichbar sind Referenzen die mindestens folgende Kriterien erfüllen:
i) Auftraggeber: Sektorenauftraggeber und evtl. Industrieunternehmen,
ii) Leistung: Lieferung und Montage einer luftisolierten Schaltanlage,
iii) Auftragsvolumen von mindestens [Betrag gelöscht] EUR.
[Ausschlusskriterium]
Auswahlkriterien:
Pro Referenz können 10 Punkte erreicht werden.
5 Punkte werden vergeben, wenn die Referenz die Lieferung und Montage einer luftisolierten 24 kV-Schaltanlage inklusive Abnahmeprüfung betrifft.
Weitere 5 Punkte werden vergeben, wenn das Auftragsvolumen der Referenz mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt.
Durch Vorlage von zusätzlichen Referenzen, welche sowohl die Mindestkriterien als auch beide Auswahlkriterien erfüllen, werden weitere 10 Punkte pro Referenz vergeben. Es werden maximal für sieben weitere Referenzen insgesamt 70 Punkte vergeben.
Die Abgabe der Teilnahmeanträge und die Angebotsabgabe erfolgen ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform der AI-ILV GmbH. Dort müssen die Vergabeunterlagen mit dem AI Bietercockpit geöffnet, bearbeitet und abgegeben werden, nachdem sich die Bieter kostenlos auf der Plattform registriert haben.
Kontaktstelle bei technischen Fragen bzw. Problemen zur elektronischen Angebotsabgabe:
[removed]
Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt, um das Gleichbehandlungsgebot zu wahren. Fragen sind ausschließlich über die Nachrichtenfunktion des AI Bietercockpit einzureichen und werden auch nur schriftlich und gleichzeitig an alle Teilnehmer über die Vergabeplattform beantwortet.
Die Vertragsbedingungen werden in der Verhandlungsrunde abgestimmt und festgelegt.
Die Vertragsbedingungen werden in der Verhandlungsrunde abgestimmt und festgelegt.
Bietergemeinschaften müssen einen Bevollmächtigten nennen und gesamtschuldnerisch haften.
Siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Auf folgende gesetzliche Regelung wird hingewiesen (§ 160 Absatz 3 GWB):
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.