Kulturstiftung Fürth – Planer RFM Referenznummer der Bekanntmachung: 002/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fürth
NUTS-Code: DE253 Fürth, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90762
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.buehner-rae.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kulturstiftung Fürth – Planer RFM
Allgemeine Beschreibung des Projekts:
Das Rundfunkmuseum Fürth (RFM) ist ein wichtiges Standbein der Fürther Kulturlandschaft mit überregionaler Ausstrahlung. Als ein großes Spezialmuseum am authentischen Ort, dem ehemaligen Firmengelände des Rundfunkgeräteherstellers Grundig und konkret im ehemaligen Direktionsgebäude, vermittelt es die Geschichte des Rundfunks und der Unterhaltungselektronik. Die Thematik ist hochaktuell und von großer gesellschaftlicher Relevanz.
Das Museum liegt in der „Uferstadt Fürth“ direkt an der Stadtgrenze zu Nürnberg. Die umfassende Sammlung von Hörfunk- und Fernsehgeräten deckt alle Epochen der Rundfunkgeschichte und Hersteller von den Anfängen bis heute ab. Die Sammlung weist nationale Bedeutung auf.
Das Museumsgebäude weist einen erheblichen Sanierungsbedarf auf. Auch ist die museale Ausstattung veraltet (eingerichtet 2001) und entspricht nicht mehr aktuellen didaktischen und wissenschaftlichen Anforderungen sowie Publikumserwartungen.
Die Kulturstiftung Fürth als Bauherrin ist Auftraggeberin der Leistungen zur Sanierung und Neugestaltung des RFM. Dies geschieht vor dem Hintergrund des 100jährigen Jubiläums von Rundfunk in Deutschland am 29.10.2023. Betreiberin des Museums ist die Stadt Fürth.
Durch die Sanierung des Gebäudes und die Neugestaltung des Museums entsteht am authentischen Ort ein modernes Haus von lokaler, regionaler und nationaler Bedeutung. Die Sanierung dient dem Bestandserhalt eines Gebäudes der nationalen und internationalen Industrie- und Mediengeschichte. Mit der Umgestaltung verbunden ist eine Änderung des Museumsprofils. Das Museum soll als Zentrum auditiver Medienkulturen eine bundesweit bestehende Nische besetzen. Der neue Fokus auf Audiokultur verbindet bereits Bestehendes und lässt gleichzeitig Raum für den notwendigen Schritt in die Zukunft, in der das Museum als Dritter Ort kultureller, wissenschaftlicher und sozialer Treffpunkt ist.
Architektenleistung
Rundfunkmuseum Fürth
Kurgartenstraße 37a
90762 Fürth
Gebäude und Innenräume gemäß HOAI.
Um die Zahl geeigneter Bewerber zu begrenzen, werden die zur Eignung vorgelegten Referenzen einer weiteren Wertung nach folgenden Auswahlkriterien in einer Gesamtschau unterzogen. Diese Auswahlkriterien spiegeln Aspekte wider, die dem Auftraggeber in Hinblick auf die zu erbringende Planungsleistung besonders wichtig sind.
Die Bewerber sind daher im Rahmen der Einreichung ihrer Referenzen gehalten, zu den nachfolgenden Auswahlkriterien entsprechende Angabe in ihren Referenzen zu machen (der Auftraggeber behält sich vor, nur diese Angaben zu werten):
— Fügt sich die Erweiterung harmonisch und funktionell in den Bestand ein?
— Wurden multifunktionale Konzepte umgesetzt, z. B. Kultur, Musik, Café, Shop?
— Wurden innovative energetische Aspekte umgesetzt?
— Wurde mit baulichen Schwachpunkten des Bestandsgebäudes aus architektonischer Sicht und aus Nutzersicht sinnvoll umgegangen?
— Wurde das geplante Budget eingehalten?
Museumsgestaltung
Rundfunkmuseum Fürth
Kurgartenstraße 37a
90762 Fürth
Ziel der Museumsgestaltung ist ein ganzheitlich neugestaltetes Museum als dritter Ort. Darunter verstehen wir das Museum als Gesamtgefüge, im Hinblick auf Weiterentwicklung, bzw. Neuentwicklung in Gänze. Die Museumsgestaltung umfasst alle Innenräume als auch die Außenräume und das Erscheinungsbild sowie das Wegeleitsystem. Sie sind je nach Zugänglichkeit (öffentlich/mit Zugangskontrolle/nur für Personal) zu klassifizieren. Im einzelnen handelt es sich insbesondere um Ausstellungsräume, museumspädagogische Räume, Lager- und Werkstatträume, Foyer, Café, Kassenbereich, Shop, Garderobe, Seminarraum, Büros, Flure und Treppenräume, sowie insbesondere und beispielsweise Vorplatz, Außengastronomie, Sitzbereiche im Freien, Soundgarten und Terrassen, deren Gestaltung in den musealen Kontext eingepasst werden muss. Sämtliche Leistungen zur Gestaltung des Museums erfolgen in Abstimmung mit der Bauherrin, der Museumsbetreiberin und unter Mitwirkung der Architekten und Fachplaner der technischen Gebäudeausrüstung und auf Grundlage des in der Leistungsbeschreibung formulierten und zu erarbeitenden Kriterienkatalogs.
Das Museumsgebäude bedarf einer grundlegenden, insbesondere auch technischen Sanierung sowie einer zeitgemäßen Anpassung an moderne Publikumsanforderungen und somit einer musealen Neugestaltung. Als ehemaliges Direktionsgebäude stellt es selbst ein Exponat dar, was in der Gesamtkonzeption entsprechend zu berücksichtigen ist. So soll das Gebäude erhalten, der Charakter des Hauses bewahrt und stärker im Dialog mit dem Gelände herausgearbeitet werden. Die Außenwirkung des Hauses gilt es zu verstärken.
Die Eingangssituation soll durch einen Anbau verbessert werden. Dieser wird durch den Hochbau geplant, jedoch von Museumsgestaltern „belebt“. Die dort untergebrachten räumlichen Funktionen sind auch hinsichtlich des Konzeptes des Dritten Ortes zu gestalten.
Die Innenräume, Ausstellungsflächen sowie Funktionsflächen, bedürfen einer gesamtheitlichen Gestaltung inklusive Licht-, Medien-, Sound-, und Grafikkonzept. Die Neuplanung der musealen Ausstattung gilt es an den aktuellen didaktischen und wissenschaftlichen Anforderungen sowie Publikumserwartungen auszurichten.
Ziel dabei ist dabei die Gestaltung aus „einem Guss“, das heißt dass verschiedene Flächen sich entsprechend ergänzen und miteinander in Verbindung treten können. Ziel ist, eine angemessene, praktikable und nachhaltige Infrastruktur zu schaffen.
Dies betrifft ebenso die Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich des Museums. Unter der Prämisse „Dritter Ort“ gilt es hier, beispielsweise Gastronomieflächen, Treffpunkte und Begegnungsstätten auch im Außenraum zu schaffen. Nicht nur im anlogen Raum, sondern auch im digitalen Raum muss das neue Profil aufgesetzt, gestaltet und verankert werden. Diese betreffen die Gesamtheit der musealen Aufgaben wie Vermitteln, Ausstellen und Sammeln.
Ziel der Planung ist, ein Museum mit möglichst breiter Zielgruppe zu schaffen. Trotz dem, oder gerade deshalb ist es wichtig, dabei zielgruppenspezifische Ansprache zu entwickeln und entsprechende Elemente einzubringen und umzusetzen. Die Möglichkeit der selbstständigen Erschließung für alle Gäste ist zu gewährleisten – auch im Hinblick auf Barrierefreiheit der Museumsgestaltung.
Ziel der Planung ist ebenso, einen abwechslungsreichen, gemütlichen, kurzweiligen und interessanten, lebendigen und spielerischen Museumsbesuch zu schaffen. Varianz und Abwechslung sollten daher Grundlage der Gestaltung sein. Das zukünftige Museum versteht sich als lebendiges Haus und möchte eine lebensnahe, niedrigschwellige Gestaltung umgesetzt sehen.
Als Museum liegt ein besonderes Augenmerk auf den Exponaten. Diese originalen, authentischen Zeitzeugen bilden die Grundlage für Bildung und Vermittlung. Die Inszenierung von Objekten sollte ihre Aussagekraft unterstreichen und so Emotionen und Erinnerungen in historische und gegenwärtige Kontexte setzen. Geschichtliche Zusammenhänge, Funktionsweisen, technische Raffinessen und die Bedeutung der Objekte im Alltag der Menschen sollen vernetzt erzählt und zugänglich gemacht werden.
Um die Zahl geeigneter Bewerber zu begrenzen, werden die zur Eignung vorgelegten Referenzen einer weiteren Wertung nach folgenden Auswahlkriterien in einer Gesamtschau unterzogen. Diese Auswahlkriterien spiegeln Aspekte wider, die dem Auftraggeber in Hinblick auf die zu erbringende Planungsleistung besonders wichtig sind.
Die Bewerber sind daher im Rahmen der Einreichung ihrer Referenzen gehalten, zu den nachfolgenden Auswahlkriterien entsprechende Angabe in ihren Referenzen zu machen (der Auftraggeber behält sich vor, nur diese Angaben zu werten):
— Entspricht die Ausstellungs-/Museumsgestaltung dem Prinzip „Design for all“, berücksichtigt sie also Bedürfnisse von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Höreinschränkungen, Seheinschränkungen und kognitiven Einschränkungen?
— Wurden innenräumliche Gestaltungen umgesetzt für ein Museum als Dritter Ort, wie es das Rundfunkmuseum sein soll, also mit pädagogischen Räumen, Werkstätten, Veranstaltungsräumen, Café, Foyer, Bibliothek und/oder ähnlichen Räumen?
— Wurden in der Ausstellungs-/Museumsgestaltung Medien vielfältig und innovativ eingesetzt?
— Wurden in der Ausstellungs-/Museumsgestaltung erfolgreich aktivierende Stationen (analog/digital) umgesetzt?
— Wurde das geplante Budget eingehalten?
Elektroplanung
Rundfunkmuseum Fürth
Kurgartenstraße 37a
90762 Fürth
Das Museumsgebäude bedarf einer grundlegenden, insbesondere auch technischen Sanierung sowie einer zeitgemäßen Anpassung an moderne Publikumsanforderungen und somit einer musealen Neugestaltung. Als ehemaliges Direktionsgebäude stellt es selbst ein Exponat dar, was in der Gesamtkonzeption entsprechend zu berücksichtigen ist. So soll das Gebäude erhalten, der Charakter des Hauses bewahrt und stärker im Dialog mit dem Gelände herausgearbeitet werden. Die Außenwirkung des Hauses gilt es zu verstärken. Aus Sanierungssicht sind neue Installationen in den Bereichen Heizungs-, Kühlungs-, Lüftungs- und Elektrotechnik in Verbindung mit der Umsetzung eines zeitgemäßen energetischen Konzeptes erforderlich. Darüber hinaus ist ein adäquates Brandschutzkonzept zu entwickeln und umzusetzen. Die Eingangssituation soll durch einen Anbau verbessert werden. Die dort untergebrachten räumlichen Funktionen sind auch hinsichtlich des Konzeptes des Dritten Ortes zu gestalten.
Die Innenräume, Ausstellungsflächen sowie Funktionsflächen, bedürfen einer gesamtheitlichen Gestaltung inklusive Licht-, Medien-, Sound-, und Grafikkonzept. Die Neuplanung der musealen Ausstattung gilt es an den aktuellen didaktischen und wissenschaftlichen Anforderungen sowie Publikumserwartungen auszurichten.
Ziel dabei ist dabei die Gestaltung aus „einem Guss“, das heißt dass verschiedene Flächen sich entsprechend ergänzen und miteinander in Verbindung treten können. Ziel ist, eine angemessene, praktikable und nachhaltige Infrastruktur zu schaffen.
Dies betrifft ebenso die Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich des Museums. Unter der Prämisse „Dritter Ort“ gilt es hier, beispielsweise Gastronomieflächen, Treffpunkte und Begegnungsstätten auch im Außenraum zu schaffen. Nicht nur im anlogen Raum, sondern auch im digitalen Raum muss das neue Profil aufgesetzt, gestaltet und verankert werden. Diese betreffen die Gesamtheit der musealen Aufgaben wie Vermitteln, Ausstellen und Sammeln.
Ziel der Planung ist, ein Museum mit möglichst breiter Zielgruppe zu schaffen. Trotz dem, oder gerade deshalb ist es wichtig, dabei zielgruppenspezifische Ansprache zu entwickeln und entsprechende Elemente einzubringen und umzusetzen. Die Möglichkeit der selbstständigen Erschließung für alle Gäste ist zu gewährleisten – auch im Hinblick auf Barrierefreiheit der Museumsgestaltung.
Ziel der Planung ist ebenso, einen abwechslungsreichen, gemütlichen, kurzweiligen und interessanten, lebendigen und spielerischen Museumsbesuch zu schaffen. Varianz und Abwechslung sollten daher Grundlage der Gestaltung sein. Das zukünftige Museum versteht sich als lebendiges Haus und möchte eine lebensnahe, niedrigschwellige Gestaltung umgesetzt sehen.
Um die Zahl geeigneter Bewerber zu begrenzen, werden die zur Eignung vorgelegten Referenzen einer weiteren Wertung nach folgenden Auswahlkriterien in einer Gesamtschau unterzogen. Diese Auswahlkriterien spiegeln Aspekte wider, die dem Auftraggeber in Hinblick auf die zu erbringende Planungsleistung besonders wichtig sind.
Die Bewerber sind daher im Rahmen der Einreichung ihrer Referenzen gehalten, zu den nachfolgenden Auswahlkriterien entsprechende Angabe in ihren Referenzen zu machen (der Auftraggeber behält sich vor, nur diese Angaben zu werten):
— Wurden multifunktionale Konzepte umgesetzt, z. B. Kultur, Musik, Café, Shop?
— Wurden innovative energetische Aspekte umgesetzt?
— Wurde mit baulichen Schwachpunkten des Bestandsgebäudes sinnvoll umgegangen?
— Wurde das geplante Budget eingehalten?
HLS-Planung
Rundfunkmuseum Fürth
Kurgartenstraße 37a
90762 Fürth
Das Museumsgebäude bedarf einer grundlegenden, insbesondere auch technischen Sanierung sowie einer zeitgemäßen Anpassung an moderne Publikumsanforderungen und somit einer musealen Neugestaltung. Als ehemaliges Direktionsgebäude stellt es selbst ein Exponat dar, was in der Gesamtkonzeption entsprechend zu berücksichtigen ist. So soll das Gebäude erhalten, der Charakter des Hauses bewahrt und stärker im Dialog mit dem Gelände herausgearbeitet werden. Die Außenwirkung des Hauses gilt es zu verstärken. Aus Sanierungssicht sind neue Installationen in den Bereichen Heizungs-, Kühlungs-, Lüftungs- und Elektrotechnik in Verbindung mit der Umsetzung eines zeitgemäßen energetischen Konzeptes erforderlich. Darüber hinaus ist ein adäquates Brandschutzkonzept zu entwickeln und umzusetzen. Die Eingangssituation soll durch einen Anbau verbessert werden. Die dort untergebrachten räumlichen Funktionen sind auch hinsichtlich des Konzeptes des Dritten Ortes zu gestalten.
Die Innenräume, Ausstellungsflächen sowie Funktionsflächen, bedürfen einer gesamtheitlichen Gestaltung inklusive Licht-, Medien-, Sound-, und Grafikkonzept. Die Neuplanung der musealen Ausstattung gilt es an den aktuellen didaktischen und wissenschaftlichen Anforderungen sowie Publikumserwartungen auszurichten.
Ziel dabei ist dabei die Gestaltung aus „einem Guss“, das heißt dass verschiedene Flächen sich entsprechend ergänzen und miteinander in Verbindung treten können. Ziel ist, eine angemessene, praktikable und nachhaltige Infrastruktur zu schaffen.
Dies betrifft ebenso die Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich des Museums. Unter der Prämisse „Dritter Ort“ gilt es hier, beispielsweise Gastronomieflächen, Treffpunkte und Begegnungsstätten auch im Außenraum zu schaffen. Nicht nur im anlogen Raum, sondern auch im digitalen Raum muss das neue Profil aufgesetzt, gestaltet und verankert werden. Diese betreffen die Gesamtheit der musealen Aufgaben wie Vermitteln, Ausstellen und Sammeln.
Ziel der Planung ist, ein Museum mit möglichst breiter Zielgruppe zu schaffen. Trotz dem, oder gerade deshalb ist es wichtig, dabei zielgruppenspezifische Ansprache zu entwickeln und entsprechende Elemente einzubringen und umzusetzen. Die Möglichkeit der selbstständigen Erschließung für alle Gäste ist zu gewährleisten – auch im Hinblick auf Barrierefreiheit der Museumsgestaltung.
Ziel der Planung ist ebenso, einen abwechslungsreichen, gemütlichen, kurzweiligen und interessanten, lebendigen und spielerischen Museumsbesuch zu schaffen. Varianz und Abwechslung sollten daher Grundlage der Gestaltung sein. Das zukünftige Museum versteht sich als lebendiges Haus und möchte eine lebensnahe, niedrigschwellige Gestaltung umgesetzt sehen.
Um die Zahl geeigneter Bewerber zu begrenzen, werden die zur Eignung vorgelegten Referenzen einer weiteren Wertung nach folgenden Auswahlkriterien in einer Gesamtschau unterzogen. Diese Auswahlkriterien spiegeln Aspekte wider, die dem Auftraggeber in Hinblick auf die zu erbringende Planungsleistung besonders wichtig sind.
Die Bewerber sind daher im Rahmen der Einreichung ihrer Referenzen gehalten, zu den nachfolgenden Auswahlkriterien entsprechende Angabe in ihren Referenzen zu machen (der Auftraggeber behält sich vor, nur diese Angaben zu werten):
— Wurden multifunktionale Konzepte umgesetzt, z. B. Kultur, Musik, Café, Shop?
— Wurden innovative energetische Aspekte umgesetzt?
— Wurde mit baulichen Schwachpunkten des Bestandsgebäudes sinnvoll umgegangen?
— Wurde das geplante Budget eingehalten?
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Bewerber auf das Los 1 müssen über mindestens 2 Berufsträger verfügen, welche die Bezeichnung Architekt gemäß Art. 1 Abs. 1 Baukammerngesetz (BauKaG) führen dürfen.
Die Bewerber auf die Lose 3 und 4 müssen über mindestens 2 Berufsträger verfügen, welche die Bezeichnung Beratender Ingenieur gemäß Art. 1 Abs. 2 BauKaG führen dürfen.
Für Los 1 – Architektenleistung:
— Berufshaftpflichtversicherung über 3 Mio. EUR für Personenschäden und 1 Mio. EUR für Vermögensschäden (Nachweis: Versicherungsbescheinigung oder Deckungszusage für den Beauftragungsfall),
— Bestätigung, dass der Bewerber keine Ausführungs- und Lieferinteressen hat oder beachten muss, die in Widerspruch zu seiner Unabhängigkeit als Sachwalter des Auftraggebers stehen können.
Für Los 2 – Museumsgestaltung:
— Berufshaftpflichtversicherung über je 1 Mio. EUR für Personen- und Vermögensschäden (Nachweis: Versicherungsbescheinigung oder Deckungszusage für den Beauftragungsfall),
— Bestätigung, dass der Bewerber keine Ausführungs- und Lieferinteressen hat oder beachten muss, die in Widerspruch zu seiner Unabhängigkeit als Sachwalter des Auftraggebers stehen können.
Für Lose 3 und 4 – Elektroplanung und HLS-Planung:
— Berufshaftpflichtversicherung über je 1 Mio. EUR für Personen- und Vermögensschäden (Nachweis: Versicherungsbescheinigung oder Deckungszusage für den Beauftragungsfall),
— Bestätigung, dass der Bewerber keine Ausführungs- und Lieferinteressen hat oder beachten muss, die in Widerspruch zu seiner Unabhängigkeit als Sachwalter des Auftraggebers stehen können.
Für Los 1 – Architektenleistung:
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB (Nachweis: Eigenerklärung),
— Erklärung über Unteraufträge und Eignungsleihe, gegebenenfalls Verpflichtungserklärung des eignungsleihenden Unternehmens,
— Größe des Büros: mind. 5 Beschäftigte, bei Bietergemeinschaft muss eines der beteiligten Büros mind. 5 Beschäftigte aufweisen (Nachweis durch Eigenerklärung),
— Anzahl Berufsträger: mind. 2 bauvorlageberechtigte Architekten/Architektinnen i.S.v. Art. 1 Abs. 1 Baukammerngesetz (Nachweis durch Eigenerklärung),
— der Projektverantwortliche muss über eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung verfügen (Nachweis: Eigenerklärung durch tabellarischen Lebenslauf),
— 3 Referenzen über die Planung von Gebäuden, welche die folgenden Voraussetzungen erfüllen (Nachweis durch Eigenerklärung auf einer DIN-A4-Seite mit Darstellungen in Text und Bild, keine weitere Formatvorgabe):
—— kurze Projektbeschreibung,
—— fertiggestellt in den letzten 10 Kalenderjahren,
—— mindestens LPH 1-8 HOAI erbracht,
—— Mindestgröße erreicht durch eine der folgenden Voraussetzungen,
— Kosten der KG 200-500 mindestens 2 Mio. EUR brutto oder
— zu planende Bruttogeschossfläche mindestens 800 qm,
—— mindestens einmal müssen die Referenzen die folgenden zusätzlichen Kriterien erfüllen, wobei dies durch eine einzelne Referenz oder mehrere unterschiedliche Referenzen geschehen kann:
— Museum oder vergleichbares Kulturprojekt, bei dem es um die Vermittlung von Kunst und/oder Kultur gegenüber einem Publikum geht um welches öffentlich zugänglich ist,
— Arbeiten im Bestand mit baulicher Erweiterung,
— Anwendung von Vergaberecht bei Vergabe der Bauaufträge.
Für Los 2 – Museumsgestaltung:
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB (Nachweis: Eigenerklärung),
— Erklärung über Unteraufträge und Eignungsleihe, gegebenenfalls Verpflichtungserklärung des eignungsleihenden Unternehmens,
— Größe des Büros: mind. 5 Beschäftigte, bei Bietergemeinschaft muss eines der beteiligten Büros mind. 5 Beschäftigte aufweisen (Nachweis durch Eigenerklärung),
— Bewerber muss Mitarbeiter mit allen folgenden beruflichen Qualifikationen (m/w) aufweisen, wobei eine Person mehrere Qualifikationen erfüllen kann.
—— Innenarchitekt,
—— Szenografie/Ausstellungsdesign/Ausstellungsgestaltung,
—— Grafikdesign,
—— Lichtplanung/Lichtdesign,
—— Mediengestaltung/Medien,
—— Sounddesign.
Der Nachweis der beruflichen Qualifikationen muss jeweils erfolgen durch:
—— entsprechende Zeugnisse oder
—— Darlegung mindestens eines entsprechenden Referenzprojektes, welches folgende Voraussetzungen erfüllt: Abschluss in den letzten 7 Kalenderjahren und Darstellung der durch den konkreten Mitarbeiter erbrachten Planungsleistung.
— 3 Referenzen über die Planung kultur- oder technikhistorischer Ausstellungen mit Sammlungspräsentation, die in den letzten 10 Kalenderjahren fertiggestellt wurden, wobei die Referenzen mindestens einmal die folgenden Voraussetzungen erfüllen müssen (dies kann durch eine einzelne Referenz oder mehrere unterschiedliche Referenzen geschehen):
—— Ausstellung muss derzeit in Betrieb sein,
—— Ausstellung muss eine Dauerausstellung mit Objektpräsentation sein,
—— mindestens 300 qm Ausstellungsfläche,
—— mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto Gesamtvolumen an Herstellungs- und Planungskosten für Ausstellung,
—— Bauherr ist öffentlicher Auftraggeber (Nachweis über die Referenzen durch)
—— Referenzschreiben des Auftraggebers und
—— Eigenerklärung, letztere auf einer DIN-A4-Seite ohne Formatvorgabe mit Darstellungen in Text und Bild und folgenden Angaben:
— Kurze Projektbeschreibung,
— Größe der Ausstellung in qm,
— Leistungszeitraum,
— Projektteam und Organigramm,
— Projektierte Herstellungskosten und festgestellte Herstellungskosten, jeweils gegliedert nach raumbildender Ausbau/Licht/Medien/Grafik,
— Honorar gegliedert für Leistungsbereiche innenräumliche Gestaltung/Lichtplanung/Medienplanung/grafische Gestaltung).
Für Lose 3 und 4 – Elektroplanung und HLS-Planung:
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB (Nachweis: Eigenerklärung),
— Erklärung über Unteraufträge und Eignungsleihe, gegebenenfalls Verpflichtungserklärung des eignungsleihenden Unternehmens,
— Anzahl Berufsträger: mind. 2 beratende Ingenieure i.S.v. Art. 1 Abs. 2 Baukammerngesetz (Nachweis durch Eigenerklärung),
— Der Projektverantwortliche muss über eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung verfügen (Nachweis: Eigenerklärung durch tabellarischen Lebenslauf),
— 3 Referenzen über die Planung von Gebäuden, welche die folgenden Voraussetzungen erfüllen (Nachweis durch Eigenerklärung auf einer DIN-A4-Seite mit Darstellungen in Text und Bild, keine weitere Formatvorgabe):
—— kurze Projektbeschreibung,
—— fertiggestellt in den letzten 10 Kalenderjahren,
—— mindestens LPH 1-8 HOAI erbracht,
—— Mindestgröße erreicht durch eine der folgenden Voraussetzungen,
— Kosten der KG 200-500 mindestens 2 Mio. EUR brutto oder
— zu planende Bruttogeschossfläche mindestens 800 qm,
—— mindestens einmal müssen die Referenzen die folgenden zusätzlichen Kriterien erfüllen, wobei dies durch eine einzelne Referenz oder mehrere unterschiedliche Referenzen geschehen kann:
— Museum oder vergleichbares Kulturprojekt, bei dem es um die Vermittlung von Kunst und/oder Kultur gegenüber einem Publikum geht um welches öffentlich zugänglich ist,
— Arbeiten im Bestand mit baulicher Erweiterung,
— Anwendung von Vergaberecht bei Vergabe der Bauaufträge.
Die Bewerber auf das Los 1 müssen über mindestens 2 Berufsträger verfügen, welche die Bezeichnung Architekt gemäß Art. 1 Abs. 1 Baukammerngesetz (BauKaG) führen dürfen.
Die Bewerber auf die Lose 3 und 4 müssen über mindestens 2 Berufsträger verfügen, welche die Bezeichnung Beratender Ingenieur gemäß Art. 1 Abs. 2 BauKaG führen dürfen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YLVD27L
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.