Geisteswissenschaftl. Zentrum Erlangen (GWZ-ER) FAU Erlangen-Nürnberg Erweiterungsneubau, Umbau und Sanierung Himbeerpalast, Planungswettbewerb VgV/ RPW 2013 für Architekten u. Landschaftsarchitekten
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2021/S 065-168179)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erlangen
NUTS-Code: DE252 Erlangen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 91054
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stbaer.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.stbaer.bayern.de/service/information_fuer_auftragnehmer/planungswettbewerbe/
Abschnitt II: Gegenstand
Geisteswissenschaftl. Zentrum Erlangen (GWZ-ER) FAU Erlangen-Nürnberg Erweiterungsneubau, Umbau und Sanierung Himbeerpalast, Planungswettbewerb VgV/ RPW 2013 für Architekten u. Landschaftsarchitekten
Kurzbeschreibung der Wettbewerbsaufgabe:
Die Einrichtungen der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie der FAU Erlangen-Nürnberg sind derzeit in einem weit verzweigten Netz verschiedener sanierungsbedürftiger Gebäude/Gebäudekomplexe verteilt. Die sogenannte „Bilokalität“ (Erlangen-Nürnberg) erzeugt eine institutionelle wie räumliche Trennung.
Mit dem Erwerb des Himbeerpalastes (ehemals Siemens) durch den Freistaat Bayern soll nun mit der Zusammenlegung der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie als Teil des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Erlangen (GWZ-ER) der FAU Erlangen-Nürnberg eine räumliche Neuordnung erfolgen. Der aus den 50er Jahren stammende denkmalgeschützte Gebäudekomplex mit derzeit ca. 23 000 m² Gesamtnutzfläche (NUF 1-7) soll den südlichen Abschluss der geplanten neuen Wissenschaftsachse im Zentrum von Erlangen bilden und auf die für das GWZ-ER benötigte Gesamtnutzfläche von 29 500 m² erweitert werden. Es ist geplant mit der notwendigen Erweiterung, Umbaus und Sanierung des Himbeerpalastes, die Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie, Zentrale wissenschaftliche und universitäre Einrichtungen, eine Mensateria und eine Universitätsbibliothek unterzubringen. Die Universitätsbibliothek nimmt dabei eine Nutzfläche von ca. 8 800 m² ein. Die universitätseigenen Freianlagen stehen mit den angrenzenden Straßen in direktem Bezug zum öffentlichen Stadtraum und sind innerhalb der Blockstruktur des Himbeerpalastes integrativer Bestandteil des Hochbaus.
Im Rahmen dieses Planungswettbewerbes sollen für das neue Geisteswissenschaftliche Zentrum Erlangen umsetzbare, attraktive und identitätsstiftende Lösungen zu Sanierung, Umbau und Erweiterungsneubau des Himbeerpalastes, sowie der dazugehörigen universitätseigenen Freianlagen, erarbeitet werden.
Verfahren:
In einem Auswahlverfahren nach § 71 Abs. 3 VgV i. V. m. § 3 Abs. 3 RPW 2013 werden die Teilnehmer*innen für den Wettbewerb ermittelt. Hierfür werden als Höchstzahl 20 Teilnehmer*innen zugelassen, die die für das Auswahlverfahren vorgegebenen Auswahlkriterien (siehe III.1.10) erfüllen. Vom Ausrichter werden 5 von max. 20 Teilnehmer*innen, welche ebenfalls vorbenannte Auswahlkriterien erfüllen, gesetzt (siehe auch IV.1.7). Übersteigt die nach Prüfung verbleibende Bewerberanzahl die nach IV 1.2) zugelassene Höchstzahl der Teilnehmer*innen, entscheidet gemäß §3 Abs. 3 RPW das Los.
Die Wettbewerbsaufgabe ist durch Berufsangehörige der unter II. 1.1 genannten Disziplinen – Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen – zu bearbeiten (siehe auch III.2.1). Die Beteiligung von weiteren Fachplaner*innen ist nur als Fachberater*innen und nicht als Mitverfasser*innen möglich.
Der Ausrichter (Auftraggeber) wird, sobald die dem Wettbewerb zugrundeliegende Aufgabe realisiert wird und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht, ein Verhandlungsverfahren nach VgV mit allen Preisträger*innen durchführen und vorbehaltlich der Bewertung und Entscheidung des Preisgerichtes, eine*n Preisträger*in (Architekt*innen + Landschaftsarchitekt*innen) mit den Planungsleistungen nach §34 HOAI (Objektplanung Gebäude) und §39 HOAI (Objektplanung Freianlagen) beauftragen.
Vertragsgrundlage werden die Vertragsmuster (VHF Bayern), die unter folgendem Link eingesehen werden können: https://www.stmb.bayern.de/buw/bauthemen/vergabeundvertragswesen/freiberuflichedienstleistungen/index.php#link_4
Der Ausrichter (Auftraggeber) wird stufenweise, beginnend mit Stufe 1B (LPH2), mindestens die Planungsleistungen der Leistungsphasen 2-5 nach HOAI beauftragen, sofern jeweils kein wichtiger Grund gegen eine Weiterbeauftragung spricht. Der Auftraggeber beabsichtigt darüber hinaus, den*die Auftragnehmer*in mit weiteren Leistungsphasen (LPH 6-9) und soweit erforderlich mit Besonderen Leistungen zu beauftragen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
4. Snøhetta/Oslo (N) eigene Landschaftsarchitekten*innen
4, gmp – Architekten von Gerkan, Marg und Partner / Berlin (D) PLANORAMA Landschaftsarchitektur / Berlin (D)