Neubau Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie sowie Institutsambulanz in Parsberg — Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. HOAI Teil 3 Abschnitt 1.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93053
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.medbo.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av140d54-eu
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93051
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av140d54-eu
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie sowie Institutsambulanz in Parsberg — Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. HOAI Teil 3 Abschnitt 1.
Neubau einer Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie einer Psychiatrischen Institutsambulanz und einer Parkgarage am Standort Parsberg.
Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume entsprechend der HOAI Teil 3 Abschnitt 1, Leistungsphasen 3 - 9.
Eine Vergabe der Leistungen in Stufen wird vorbehalten.
Aschenbrennerstraße 7
92331 Parsberg
Die medbo in Regensburg plant für das Bezirksklinikum Regensburg am Standort Parsberg den Neubau einer Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie mit 25 Betten und 10 Plätzen sowie eine Psychiatrische Institutsambulanz. 37 Stellplätze sind in einer Tiefgarage zu planen.
Die Neubauplanung umfasst eine Nutzfläche von ca. 1 800 qm. Die Gesamtkosten werden auf ca. 15,4 Mio. EUR einschl. MwSt. geschätzt, davon sind für den stationären und tagesklinischen Bereich einschl. der Außenanlagen ca. 13,1 Mio. EUR und für die Institutsambulanz und die Parkgarage ca. 2,3 Mio. EUR veranschlagt.
Der Auftraggeber ordnet das Gebäude in Honorarzone IV ein und geht von anrechenbaren Nettokosten von voraussichtlich ca. 8,5 Mio. EUR aus.
Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume entsprechend der HOAI Teil 3 Abschnitt 1, Leistungsphasen 3 - 9.
Die Beauftragung erfolgt in Stufen.
Zum Antrag auf Aufnahme in das Jahreskrankenhausbauprogramm des Freistaates Bayerns wurde von Kerschberger Architekten, Cham ein Planungskonzept erstellt.
In den Vergabeunterlagen stehen zur Information die Unterlagen dieser Planung zur Verfügung.
Die Leistungserbringung erfolgt unmittelbar nach Abschluss des VgV-Verfahrens.
Die HU-Bau soll im November 2021 vorgelegt werden; der Baubeginn ist im 2. Quartal 2022 geplant.
Es wird angestrebt, die Maßnahme bis Ende 2024 abzuschließen.
A. Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (siehe Formblatt Eigenerklärung, Anlage 1 zum Teilnahmeantrag).
B. Die Auswahl erfolgt anhand einer vergleichenden Bewertung der eingereichten Teilnahmeanträge mithilfe der Bewertungsmatrix (siehe
Vergabeunterlagen / Bewerbungsunterlagen Eignung – Kriterien zur Auswahl der Bewerber).
Im Einzelnen werden dadurch folgende Kriterien bewertet:
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. VgV § 46:
1. Angaben zu den technischen Vollbeschäftigten einschl. Inhaber in den Jahren 2018, 2019 und 2020 (ggf. der die Leistung erbringenden Niederlassung;
Teilzeitbeschäftigte sind auf Vollzeitbeschäftigte umzurechnen).
Bewertung: 0 - 5 Punkte x Gewichtung 20.
Bewertung: 1 Person = 1 Punkt;
— ab 2 Personen = 2 Punkte;
— ab 3 Personen = 3 Punkte;
— ab 4 Personen = 4 Punkte;
— ab 5 Personen = 5 Punkte.
Bewertung: Punkte = (Bewertung 2018 + Bewertung 2019 + Bewertung 2020) / 3. (Angaben in Formblatt Eigenerklärung, Anlage 1 zum Teilnahmeantrag).
2. Planung und Ausführung von Projekten vergleichbarer Größe, Leistungen gem. HOAI § 34, mindestens Leistungsphasen 2 - 8.
Bewertung: 0 – 5 Punkte x Gewichtung 20.
Bewertung von 2 bis zur Einreichung des Teilnahmeantrags innerhalb der letzten 10 Jahre fertiggestellten Projekten nach Projektkosten KG 300 und 400 ohne MwSt. in EUR:
Bewertung:
— unter 0,5 Mio. = 1 Punkt;
— ca. 0,5 – 1,0 Mio. = 2 Punkte;
— ca. 1,0 – 2,0 Mio. = 3 Punkte;
— ca. 2,0 – 3,0 Mio. = 4 Punkte;
— ab 3,0 Mio. = 5 Punkte.
Bewertung:
Punkte = (Bewertung Projekt A + Bewertung Projekt B) /
2. (Siehe Referenzliste Anlage 2 zum Teilnahmeantrag).
Eignung gem. VgV § 75 (5):
3. Planung und Ausführung von Projekten mit vergleichbaren Planungs- und Beratungsanforderungen, Leistungen gem. HOAI § 34, mindestens Leistungsphasen 2 - 8.
Bewertung von 2 bis zur Einreichung des Teilnahmeantrags innerhalb der letzten 10 Jahre fertiggestellten Projekten.
Bewertung von Gestaltungsqualität, Funktionalität und Referenzauskünften bei Projekten mit vergleichbaren Planungs- und Beratungsanforderungen. Die 3 Kriterien werden gleich gewichtet.
Bewertung:
0 – 5 Punkte x Gewichtung 60.
Bewertung:
— 0 = ungenügend,
— 1 = mangelhaft,
— 2 = ausreichend,
— 3 = befriedigend,
— 4 = gut,
— 5 = sehr gut.
(Siehe spezielle Referenzen Anlage 3 zum Teilnahmeantrag).
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird unter den Bewerbern die Auswahl per Los getroffen (§ 75 (6) VgV).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung des Bewerbers (natürliche Personen, juristische Personen, Bewerbergemeinschaften) zur beruflichen Befähigung des verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 (3) VgV) im Teilnahmeantrag.
Erforderlich ist die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ für den verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem Baukammergesetz (BauKaG) vom 9.5.2007.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachlichen Voraussetzungen für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der o. g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfall die Vorgaben des Art 2 BauKAaG erfüllt sind.
Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag des Bewerbungsschlusses erfüllt sein.
b) Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber-/Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerber-/Bietergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die Anlage 4 Erklärung Bewerber-/ Bietergemeinschaft abzugeben. In dieser Erklärung werden alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft und der bevollmächtigte Vertreter benannt. Gleichzeitig erklären alle Mitglieder, dass sie gesamtschuldnerisch haften.
Jedes Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft muss ein eigenes Formblatt Eigenerklärung abgeben. Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge,
c) Bei einer wirtschaftlichen Verknüpfung des Bewerbers bzw. der Bewerber-/Bietergemeinschaft mit anderen Unternehmen stellt der Bewerber die Art der Verknüpfung im Teilnahmeantrag dar (VgV § 73 (3)).
Berufshaftpflichtversicherung über 3,0 Mio. EUR für Personenschäden sowie über mindestens 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Nachweis nicht älter als ein Jahr, ist bei Vertragsabschluss vorzulegen) bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen
Abgesichert sind.
Die entsprechende Angabe im Formblatt Eigenerklärung (Anlage 1 zum Teilnahmeantrag) ist ausreichend, ein Nachweis ist nur auf Anforderung des Auftraggebers einzureichen.
Nur Eigenerklärungen sind vorzulegen.
Beschränkung der Zahl der Bewerber nach Bewertung und Gewichtung gemäß Ziff. II.2.9).
1. Angaben zu den techn. Vollbeschäftigten einschl. Inhaber in den Jahren 2018, 2019 und 2020 – ggf. der die Leistung erbringenden Niederlassung; Teilzeitbeschäftigte sind auf Vollzeitbeschäftigte umzurechnen (siehe Eigenerklärung, Anlage 1 zum Teilnahmeantrag).
2. Referenzen von erbrachten Architektenleistungen gem. § 34 HOAI, mindestens Leistungsphasen 2 - 8, deren Urheberschaft und/oder Projektbearbeitung (Projektverantwortung/Projektleitung) dem Bewerber zuzurechnen ist.
Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Bewerber-/Bietergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.
Bei der Bewertung berücksichtigt werden 2 Projekte, die bis zur Einreichung des Teilnahmeantrags innerhalb der letzten 10 Jahre fertiggestellt wurden. Bewertet werden die Planung und Ausführung von Bauten vergleichbarer Größe nach Projektkosten.
Referenzliste mit Angabe der Punkte gemäß Teilnahmeantrag 5.1, als Anlage 2 zum Teilnahmeantrag.
3. Referenzen erbrachter Architektenleistungen gem. § 34 HOAI, mindestens Leistungsphasen 2 - 8, mit vergleichbaren Planungs- und Beratungsanforderungen, deren Urheberschaft und/oder Projektbearbeitung (Projektverantwortung/Projektleitung) dem Bewerber zuzurechnen ist.
Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben.
Bewerber-/ Bietergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.
Bei der Bewertung berücksichtigt werden 2 Projekte, die bis zur Einreichung des Teilnahmeantrags innerhalb der letzten 10 Jahre fertiggestellt wurden.
Beurteilt werden Gestaltungsqualität, Funktionalität und Referenzauskünfte bei Projekten mit vergleichbaren Planungs- und Beratungsanforderungen. Referenzen mit Angabe der Punkte gemäß Teilnahmeantrag 5.2, als Anlage 3 zum Teilnahmeantrag.
Nachunternehmen/Eignungsleihe:
Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 5 zum Teilnahmeantrag).
Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und Leistungsteile, die in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (siehe Anlage 5 zum Teilnahmeantrag).
Jedes der benannten Unternehmen hat ein eigenes Formblatt Eigenerklärung (Anlage 1 zum Teilnahmeantrag) vorzulegen.
Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen von Nachunternehmen bzw. der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung der benannten Unternehmen ist auf Anforderung mit dem Erstangebot nachzureichen.
Siehe Ziffer III.1.1) dieser Bekanntmachung.
Grundlage für die Beauftragung wird das Vertragsmuster des Auftraggebers.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Sämtliche Unterlagen stehen zum Download zur Verfügung unter der Adresse:
https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av140d54-eu
Teilnahmeantrag, Eigenerklärung(en) und Referenzunterlagen sind einzureichen.
Die Unterlagen müssen spätestens am 26.05.2021 um 14.00 Uhr eingereicht werden.
Nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen führen zum Ausschluss.
Nicht eingereichte und nicht unterschriebene Teilnahmeanträge und Eigenerklärung(en) sowie fehlende Referenzunterlagen führen ebenfalls zum Ausschluss der Bewerbung.
Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht.
Fragen und Rückfragenbeantwortung erfolgen über die Vergabeplattform unter der Adresse:
https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av140d54-eu
Rückfragen können bis zum 20.5.2021, 16.00 Uhr gestellt werden. Die Fragenbeantwortung erfolgt bis zum 21.5.2021, 14.00 Uhr.
Termine können je nach Ablauf bzw. Umfang des Eignungsverfahrens variieren.
Hinweis zum Datenschutz:
Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht.
Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
Postleitzahl: 93047
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]