Neubau und Umbau / Sanierung der Kläranlage Plech – Generalplanerleistungen, Lph. 1-9
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Betzenstein
NUTS-Code: DE246 Bayreuth, Landkreis
Postleitzahl: 91282
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.betzenstein.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av140d0b
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80993
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hitzler-ingenieure.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av140d0b
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80993
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
Telefon: [removed]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hitzler-ingenieure.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av140d0b
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau und Umbau / Sanierung der Kläranlage Plech – Generalplanerleistungen, Lph. 1-9
Die Verwaltungsgemeinschaft Betzenstein beabsichtigt den Neubau und Umbau/Sanierung der Kläranlage Plech. Auf Basis einer groben Kostenschätzung wird derzeitig Kosten in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR netto (KGR 300-500) ausgegangen.
Für die geplante Maßnahme werden hiermit folgende Leistungen ausgeschrieben, die an einen Dienstleister vergeben werden sollen:
— Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. §§ 33 ff. HOAI, Lph. 1-9,
— Objektplanung Freianlagen gem. §§ 38 ff. HOAI, Lph. 1-9,
— Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §§ 41 ff. HOAI, Lph. 1-9,
— Fachplanung Tragwerksplanung gem. §§ 49 ff. HOAI, Lph. 1-6,
— Fachplanung Technische Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI, Lph. 1-9.
Am Lieger Berg 1
91287 Plech
Für die Kläranlage der Verwaltungsgemeinschaft Betzenstein sind Überrechnungen erforderlich, um den Kläranlagebetrieb für die aktuellen gesetzlichen Anforderungen und die Prognosebelastung auszubauen. Die Ausbauplanung soll für die gesamte Abwasserreinigung mit Klärschlammbehandlung ein langfristiges, wirtschaftliches und umweltfreundliches Konzept konzipieren.
Die Ausbaumaßnahmen sind bereits teilweise in der Potenzialstudie „Kläranlage Betzenstein / Plech“ dargestellt. Allerdings sind zur Erfüllung der wasserrechtlichen Auflagen und zur weiteren wirtschaftlichen und energetischen Sanierung darüber hinaus gehende Maßnahmen erforderlich.
Neubau Maschinengebäude neben dem bestehenden Betriebsgebäude wird ein Maschinengebäude errichtet. Die bereits in der Potenzialstudie aufgeführten Aggregate sind
— Maschinelle Vorklärung,
— Sandfanggebläse,
— Maschinelle Voreindickung.
Darüber hinaus ist geplant im neuen Maschinengebäude unterzubringen:
— Rechen,
— Sand- und Fettfang,
— Schaltwarte,
— Elektroraum.
Sanierung biologische Stufe
Für das Belebungsbecken und die Nachklärung ist eine Betonsanierung erforderlich.
Wie in der Potenzialstudie aufgeführt sind die Gebläse, die Belüfterplatten und die Steuerung der Gebläse zu erneuern. In der Nachklärung ist eine Erneuerung der Rücklaufschlammpumpen bereits in der Potenzialstudie aufgeführt. Darüber hinaus ist auch der Räumer sanierungsbedürftig.
Schlammbehandlung
Die bereits in der Potenzialstudie aufgeführten Verfahrensstufen und Baumaßnahmen zur Schlammbehandlung umfassen.
— Gaslager, Gasbehandlung und BHKW mit Technikraum,
— Faulbehälter,
— Faulschlammschacht,
— Maschinelle Voreindickung im Maschinengebäude neu.
Weiterhin ist eine maschinelle Schlammentwässerung geplant.
Weitere Maßnahmen
Zur Gewährleistung der Phosphat - Anforderungswerte soll eine Phosphatfällmittelstation errichtet werden.
Für das bestehende Betriebsgebäude ist eine Wärmedämmung bei der Potenzialstudie berücksichtigt. Außerdem sind weitere Sanierungsmaßnahmen vorzusehen.
Bei der Gesamtsanierung werden die Außenanlagen erneuert.
Rohrleitungen sind im Rahmen der Kläranlagensanierung entsprechend auszubauen.
Für die geplante Maßnahme werden hiermit folgende Leistungen ausgeschrieben, die an einen Dienstleister vergeben werden sollen:
— Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. §§ 33 ff. HOAI, Lph. 1-9,
— Objektplanung Freianlagen gem. §§ 38 ff. HOAI, Lph. 1-9,
— Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §§ 41 ff. HOAI, Lph. 1-9,
— Fachplanung Tragwerksplanung gem. §§ 49 ff. HOAI, Lph. 1-6,
— Fachplanung Technische Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI, Lph. 1-9.
Zunächst sollen in der 1. Beauftragungsstufe die Leistungsphasen 1 + 2 (Grundlagenermittlung und Vorplanung) für die vorgenannten Planungsdisziplinen beauftragt werden. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw. Beauftragungsstufen je Planungsdisziplin (vgl. II.2.11)) besteht nicht.
Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs müssen die untenstehende Angaben gemacht werden. Die Wertung der einzelnen Kriterien ist im Folgendem beschrieben:
1. Erklärung über den Gesamtumsatz netto des Bewerbers in den letzten 3 Jahren von 2018 bis 2020 (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) – Wichtung 10 %.
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
— Gesamtumsatz ≥ [Betrag gelöscht] EUR / a (5 Pkt),
— Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR / a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (4 Pkt),
— Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR / a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (3 Pkt),
— Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR / a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (2 Pkt),
— Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR / a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (1 Pkt),
— Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR / a (0 Pkt).
2. Angabe der Beschäftigten der letzten 3 Jahre von 2018 bis 2020 für das gesamte Büro des Bewerbers und der im Themenbereich der ausgeschriebenen Planungsleistung arbeitenden Beschäftigten, aufgeteilt in Berufsgruppen (Führungskräfte, Ingenieure, sonstige Mitarbeiter) (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV) – Wichtung 10 %.
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
— durchschnittl. ≥ 10 Gesamtmitarbeiter (5 Pkt),
— durchschnittl. < 10 Gesamtmitarbeiter und ≥ 8 Gesamtmitarbeiter (4 Pkt),
— durchschnittl. < 8 Gesamtmitarbeiter und ≥ 6 Gesamtmitarbeiter (3 Pkt),
— durchschnittl. < 6 Gesamtmitarbeiter und ≥ 4 Gesamtmitarbeiter (2 Pkt),
— durchschnittl. < 4 Gesamtmitarbeiter und ≥ 2 Gesamtmitarbeiter (1 Pkt),
— durchschnittl. < 2 Gesamtmitarbeiter (0 Pkt).
3. Darstellung von maximal 4 Referenzprojekten aus den letzten 10 Jahren von 2011 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2) dieser Bekanntmachung, aus der die Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen hervorgeht (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV) – Wichtung 80 %.
Referenzprojekte die vor 1. Januar 2011 in Betrieb genommen wurden, werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Folgende Anforderungen sollten durch die Referenzprojekte erfüllt sein:
— Bei allen Referenzprojekten wurden die Leistungen der Objektplanung für Ingenieurbauwerke, der Tragwerksplanung sowie der Technischen Ausrüstung erbracht (3 Pkt),
— Alle Referenzprojekte sind vergleichbarer Größenordnung (Kosten (Kgr. 300 + 400) ≥ 2,5 Mio. EUR brutto) (4 Pkt),
— Bei allen Referenzprojekten wurden durch den Bewerber mindestens die Leistungsphasen 2-9 (gem. HOAI) erbracht (4 Pkt),
— Derzeitiger Projektstand aller Referenzprojekte ist mindestens die Leistungsphase 8 oder das Projekt ist abgeschlossen (2 Pkt),
— Bei dem Referenzprojekt 1 handelt es sich um eine Kläranlage mit Faulung und Eigenenergieerzeugung über Klärgas und Photovoltaik (7 Pkt),
— Bei dem Referenzprojekt 2 handelt es sich um eine Kläranlage mit Fällmittelstation (7 Pkt),
— Bei dem Referenzprojekt 3 handelt es sich um eine Kläranlage mit maschineller Schlammentwässerung (7 Pkt),
— Bei dem Referenzprojekt 4 handelt es sich um eine Kläranlage mit Belebung, intermittierender Belüftung und Steuerung über Ammonium-Nitrat-Messung (7 Pkt).
Folgende Angaben sind bei den Referenzen zu jedem Projekt aufzuführen:
— Projektgegenstand (= kurze, jedoch aussagekräftige Projektdarstellung),
— Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
— Leistungszeit,
— Kosten (Kgr. 300 + 400, DIN 276) brutto,
— erbrachte Leistungsphasen.
Es können 30 Punkte je Referenzprojekt erreicht werden. Eine Mehrfachbenennung ist nicht zugelassen.
Die maximal zu erreichende Punktzahl im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind 100 Punkte.
Die teilweise Erfüllung der vorgenannten Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. Eine Übersicht ist der „Anlage C – Kriterienkatalog“ aus den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Beauftragung der nachstehenden Leistungen wie auch besonderer bzw. zusätzlicher Leistungen je Planungsdisziplin ist optional möglich, ohne dass ein Rechtsanspruch darauf besteht.
— Leistungsphasen 3-4 gemäß HOAI,
— Leistungsphasen 5-7 gemäß HOAI (bzw. Leistungsphasen 5 + 6 für die Leistungen der Tragwerksplanung),
— Leistungsphasen 8-9 gemäß HOAI,
— Besondere Leistung Objektplanung Ingenieurbauwerk: Planen von Anlagen der Verfahrens- und Prozesstechnik für Ingenieurbauwerke, Örtliche Bauüberwachung, Erstellung von Bestandsplänen für die Ingenieurbauwerke,
— Besondere Leistung Tragwerksplanung: Ingenieurtechnische Kontrolle nach Nr. 7 der ZVB-Trag (Fassung 2019),
— Besondere Leistungen Technische Ausrüstung: Erstellung von Bestandsplänen für die technische Ausrüstung,
— Objektplanung Gebäude und Innenräume: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 10 HOAI,
— Objektplanung Freianlagenplanung: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 11 HOAI,
— Objektplanung Ingenieurbauwerke: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 12 HOAI,
— Tragwerksplanung: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 14 HOAI,
— Technische Ausrüstung: ggf. Besondere Leistungen gem. Anlage 15 HOAI.
Die Beauftragung weiterer Leistungen bzw. Stufen besteht als Option ohne Anspruch darauf.
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert ausschließlich elektronisch, vorrangig über die unter 1.3) genannte Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des Bewerbungsbogens möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten, Leistungsanteil) (soweit zutreffend),
2. Eigenerklärung (soweit zutreffend) der Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht,
3. Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers, die Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Ingenieur“ zu tragen oder in Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 bzw. 2 VgV),
4. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen,
5 a. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB bzw. Eigenerklärung für ausländische Bewerber, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit § 123 GWB vergleichbar sind,
5 b. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB bzw. Eigenerklärung für ausländische Bewerber, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit § 124 GWB vergleichbar sind,
5 c. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz, § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz und § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz bzw. Eigenerklärung für ausländische Bewerber, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz, § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz und § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz vergleichbar sind,
6. Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer erfolgt im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs 1. S. 1 VgV freiwillig. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
7. Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Nimmt der Bewerber im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
Nachweis der Versicherung über eine Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bzw. eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den Bewerbungsunterlagen beiliegen.
Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 Satz 1 VgV
In einem ersten Wertungsschritt wird anhand einer Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren von 2018 bis 2020 erbrachten Leistungen wird die prinzipielle Eignung des Bewerbers geprüft. Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die Angabe des Rechnungswertes (= Kosten Kgr. 300 + 400, DIN 276, brutto), der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistungen zu machen. Als prinzipiell geeignet werden Bewerber eingestuft, wenn sie anhand der selbst zu erstellenden Liste nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen. Die Auswahl der Bewerber, die bei Vollständigkeit der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise zum Verhandlungsverfahren ausgewählt werden (§ 51 Abs. 1 S. 1 VgV), erfolgt gemäß Abschnitt II.2.9)) dieser Auftragsbekanntmachung.
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Ingenieur“ zu tragen. Ebenso natürlichen Personen, deren Listeneintrag in Umsetzung der Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, der Planungsaufgabe entspricht und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
Einschläge Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1 bzw. 2 VgV in Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die unter II.2.7) der Auftragsbekanntmachung benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende). Die Leistungszeit der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme, Erstellung /Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) und Mitwirken bei der Erstellung eines Verwendungsnachweises in der Lph. 8 sowie die Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im genannten Zeitraum nicht enthalten und müssen hinsichtlich der tatsächlichen Laufzeit des Vertrages noch dazugerechnet werden.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag zulässig. Mehrfache Teilnahmeanträge führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als mehrfache Teilnahmeanträge gelten auch mehrere Teilnahmeanträge von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126 b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannte Vergabeplattform. Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags / Angebots. Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser Auftragsbekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung.
Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Auftragsbekanntmachung genannten Vergabeplattform bis spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 3 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist veröffentlicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 3 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Teilnahmefrist auch noch innerhalb dieser 3 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser Auftragsbekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3) dieser Auftragsbekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die Bewerber, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert. Für die Einreichung des Teilnahmeantrags ist eine Registrierung auf der Vergabeplattform notwendig.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied bzw. auch für solche Unternehmen (eignungsleihende Unternehmen) auszufüllen, deren sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages zu bedienen beabsichtigt.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Es wird auf die Rügeobliegenheit des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft bzw. des Bieters / der Bietergemeinschaft gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Betzenstein
Postleitzahl: 91282
Land: Deutschland