Beschaffung eines Aufbaus (mit Schüttung) für ein neues Abfallsammelfahrzeug Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-04-001
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tegernsee
NUTS-Code: DE21F Miesbach
Postleitzahl: 83684
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung eines Aufbaus (mit Schüttung) für ein neues Abfallsammelfahrzeug
Beschaffung eines Aufbaus (mit Schüttung) für ein neues Abfallsammelfahrzeug.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Tegernsee ist für die Sammlung des Restmülls im Stadtgebiet eigenverantwortlich tätig. Die sonstigen Abfälle werden vorrangig von VIVO Kommunalunternehmen im Stadtgebiet gesammelt und der Verwertung zugeführt.
Diese Sondervereinbarung mit der Vivo KU hat seit Jahren bestand, da im Stadtgebiet Tegernsee individuelle logistische Gegebenheiten (z.B. Straßensteigungen über 25 % Steigung bei der Sammlung zu beachten sind).
Diese speziellen logistischen Anforderungen erfordern ein spezielles und auf die Gegebenheiten angepasstes Abfallsammelfahrzeug. Hierbei sind insbesondere die Hauptkriterien die Fahrzeughöhe, Rahmenoberkante, die Setzkantenhöhe und der Randstand von großer Bedeutung und müssen ausnahmslos erfüllt werden (beim Fahrgestell und Aufbau mit Schüttung).
Ergänzend zu diesen logistischen Anforderungen beabsichtigt die Stadt Tegernsee die Auftragsvergabe unter Berücksichtigung einer individuellen Vergabematrix (siehe Anlage 4) an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben.
Die Vergabematrix sieht folgende Bewertung vor:
— 100 Punkte – Gesamtpreis für den besten Bieter,
— 25 Punkte – Nähe der Betriebsstätten (km) des Lieferanten zu Los 1 und Los 2 zum Bauhof der Stadt Tegernsee (Waldschmidtstraße 19, 83684 Tegernsee),
— 5 Punkte – Bereitstellung eines Ersatzsammelfahrzeuges,
— 5 Punkte – Reaktionszeit für die Bereitstellung eines Ersatzfahrzeuges,
— 5 Punkte – Verfügbarkeit eines Monteurs mit Reaktionszeiten für Instandsetzungen/Reparatur vor Ort im Bauhof der Stadt Tegernsee,
— 5 Punkte – Bewertung der Lieferzeiten nach Auftragserteilung je Los,
— 5 Punkte – Bezahlung der gesamten Mitarbeiter des Lieferanten nach einem Tarifvertrag,
— 150 Punkte – Maximale Gesamtpunktzahl zur Wertung des wirtschaftlichensten Bieters.
Die Ausschreibung des dazugehörigen Fahrgestells wurde in einer vorausgelagerten EU-weiten Ausschreibung im März/April 2021 ausgeschrieben – Aufgrund interner Verzögerungen beim Wertungsprozess im Bezug auf die bestehende Geschäftsordnung des Auftraggebers, ist die Vergabe hierzu ist noch nicht abgeschlossen. Der Auftraggeber wird dafür Sorge tragen, das der Bieter über die Vergabe zeitnah informiert wird, da beide Auftragnehmer (Fahrgestell und Aufbau) sich nach der Vergabe abstimmen müssen.
—
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eigenerklärung zur Eignung (siehe Anlage L124),
— Ein Handelsregisterauszug, sofern der Bieter im Handelsregister eingetragen ist oder ein gleichwertiger Nachweis nach Maßgabe des Herkunftslandes,
— Statt einem Auszug aus dem Gewerbezentralregister für die Person des Geschäftsführers oder gleichwertig nach Maßgabe des Herkunftslandes, welcher bei Ablauf der Angebotsfrist nicht älter als drei Monate sein darf, kann auch eine Eigenerklärung des Bieters abgegeben werden. Eine entsprechende Eigenerklärung liegt dieser Ausschreibung bei. Die Stadt behält sich im Rahmen der Auftragserteilung vor, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister einzuholen,
— Zum Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und dem Nichtvorliegen von Ausschlussgründen sind insbesondere die in den Ausschreibungsunterlagen geforderten Angaben zu machen,
— Es werden nur Bieter berücksichtigt, die die zur Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen notwendige Fachkenntnis und Leistungsfähigkeit besitzen, über ausreichende technische und wirtschaftliche Mittel verfügen und sofern keine zwingenden Ausschlussgründe vorliegen oder kein fakultativer Ausschluss zum Tragen kommt,
— ggf. Erklärung der Bietergemeinschaft,
— ggf. Erklärung des Bieters zum Einsatz von Unterauftragnehmern.
— Nachweis, dass keine der im Vertrag genannten Ausschlussgründe zutreffen (z. B. Insolvenzverfahren, Liquidation, schwere Verfehlung, unzutreffende Erklärung) – im Eigennachweis zur Eignung Anlage L124,
— Nachweis von Umsatz und Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung – Eigenachweis zur Eignung Anlage L124,
— Es werden nur Bieter berücksichtigt, die die zur Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen notwendige Fachkenntnis und Leistungsfähigkeit besitzen, über ausreichende technische und wirtschaftliche Mittel verfügen und sofern keine zwingenden Ausschlussgründe vorliegen oder kein fakultativer Ausschluss zum Tragen kommt – (Eigennachweis zur Eignung Anlage L124.
— Es werden nur Bieter berücksichtigt, die die zur Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen notwendige Fachkenntnis und Leistungsfähigkeit besitzen, über ausreichende technische und wirtschaftliche Mittel verfügen und sofern keine zwingenden Ausschlussgründe vorliegen oder kein fakultativer Ausschluss zum Tragen kommt,
— Angabe von Referenzen im Eigenachweis zur Eignung Anlage L124.
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter sind zur Öffnung der Angebote nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.