Tragwerksplanungsleistungen für den Abriss und Neubau eines Lehrschwimmbeckens Am Nörreut Referenznummer der Bekanntmachung: 0472
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rosenheim
NUTS-Code: DE213 Rosenheim, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 83022
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tragwerksplanungsleistungen für den Abriss und Neubau eines Lehrschwimmbeckens Am Nörreut
Zu vergeben sind die Leistungen der Tragwerksplanung, §§ 49 ff HOAI.
83022 Rosenheim
Benötigt werden Leistungen der Tragwerksplanung für den Neubau eines Lehrschwimmbeckens, Am Nörreut in der Stadt Rosenheim mit 5 Bahnen á 25 m und dazugehörigen Nebenräumen wie z. B. Umkleiden, Tech-nikräume, Aufzug, etc. nach den Vorgaben des Auftraggebers. Die komplette barrierefreie Erschließung des Gebäudes samt Becken ist eine zwingende Planungsvorgabe.
Verlängerung des Auftrags bis zum Abschluss des vertraglich vereinbarten Projekts.
Unter denjenigen Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen, erfolgt die Auswahl von 3 Bewerbern nach folgenden Kriterien:
1. Referenzen:
Für jede Referenz können nach folgender Verteilung maximal 27 Punkte (insgesamt maximal 81 Punkte für alle vorgelegten Referenzen) erreicht werden:
1.1 Vergleichbare Aufgabenstellung:
— Schwimmbad: 4 Punkte,
— Gebäude anderer Nutzung mit vergleichbaren raumklimatischen Bedingen: 3 Punkte,
— Hallenkonstruktion mit freitragender Fläche mind. 10 Breite und 20 m Länge: 2 Punkte,
— Honorarzone IV oder höher: 4 Punkte,
— Honorarzone III: 1 Punkt,
— Neubau: 2 Punkte.
1.2. Erbrachter Leistungsumfang
— Leistungsphase 1: 1 Punkt,
— Leistungsphase 3: 2 Punkte,
— Leistungsphase 4: 2 Punkte,
— Leistungsphase 5: 2 Punkte,
— Leistungsphase 6: 1 Punkt,
— Ingenieurtechnische Kontrolle 2 Punkte,
— ENEV-Nachweis 1 Punkt,
— Schallschutznachweis 1 Punkt.
1.3. Baukosten:
— Baukosten netto (KG 300) über 3,5 Mio. EUR: 3 Punkte,
— Baukosten netto (KG 300) 2 Mio. bis 3,5 Mio. EUR: 2 Punkte,
— Baukosten netto (KG 300) 1 Mio bis 2 Mio. EUR: 1 Punkt,
2. Anzahl der beschäftigten Dipl-Ing. (oder glw. Abschluss), die im Bereich Tragwerksplanung tätig sind, einschließlich Büroinhaber,
— 2 oder 3: 1 Punkt,
— 4 oder 5: 2 Punkte,
— 6 oder mehr: 3 Punkte.
3. Zertifikat Qualitätssicherung nach DIN EN ISO 9001 (o.glw.): 2 Punkte.
Zur Angebotsabgabe werden diejenigen 3 Bewerber aufgefordert, die von den maximal erreichbaren 86 Punkten die meisten Punkte erreichen. Der Auftraggeber behält sich vor, mehr als 3 Bewerber aufzufordern und bei auswahlrelevanter Punktgleichheit, die Auswahl durch Losentscheid zu treffen.
Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Handelsregisterauszug (soweit einschlägig).
A) Gesamtumsätze in den letzten 3 Jahren,
B) Umsätze mit vergleichbaren Leistungen (Tragwerksplanung) in den letzten 3 Jahren,
C) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit jeweils einer Deckungssumme von 3 Mio. EUR für Personenschäden und 1 Mio. EUR für sonstige Schäden. Alternativ genügt eine Bestätigung eines Versicherers (nicht Versicherungsmaklers) über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall.
Mindestanforderungen zu C): Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung oder der entsprechenden Versicherbarkeit im Auftragsfall.
A) Benennung von max. 3 Referenzprojekten des Wirtschaftsteilnehmers aus den Jahren 2011 – bis heute (siehe Formblatt Referenzen). Zugelassen sind nur Referenzprojekte über die Tragwerksplanung, bei denen mindestens die Leistungsphase 4 abgeschlossen ist. Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben zu machen:
a) Art und Nutzung des Gebäudes (Schwimmbad, Gebäude mit vergleichbaren raumklimatischen Bedingungen, Hallenkonstruktion mit Spannweite, sonstiges Gebäude),
b) Art der Baumaßnahme (Neubau/Anbau/Umbau/Sanierung),
c) Honorarzone,
d) Leistungsumfang (Leistungsphasen, Ingenieurtechnische Kontrolle, Schallschutznachweis, ENEV-Nachweis)
e) Leistungszeit/Leistungsstand,
f) Baukosten netto (KG 300),
g) Auftraggeber,
B) Anzahl der beschäftigten Dipl-Ing. (oder glw. Abschluss), die im Bereich Trag-werksplanung tätig sind, einschließlich Büroinhaber.,
C) Zertifikat Qualitätssicherung nach DIN EN ISO 9001 (o.glw.), soweit vorhanden.
D) Angabe der Leistungen, für die der Einsatz eines Unterauftragnehmers vorgesehen ist, und Benennung des Unterauftragnehmers
Mindestanforderungen zu A): Es werden nur Referenzen berücksichtigt, bei denen die Leistungen nicht vor 2011 beendet wurden. Es muss mindestens ein Referenzprojekt über den Neubau einer Schwimmhalle oder eines Gebäudes mit vergleichbaren raumklimatischen Bedingungen und ein Referenzprojekt über den Neubau einer Hallenkonstruktion mit einer freitragenden Fläche von 15 x 30 m (exkl. Überstand) sowie ein Referenzprojekt mit mindestens 3 Mio. EUR Baukosten netto (KG 300) und ein Referenzprojekt mit vergleichbaren Planungsanforderungen (mindestens Honorarzone IV) benannt werden. Die Erfüllung dieser Mindestanforderungen muss nicht in ein und demselben Referenzprojekt erfolgen, sondern kann über die 3 Referenzprojekte verteilt erfolgen.
Mindestanforderung zu B): Es müssen mindestens 2 Dipl.- Ing. (oder glw. Abschluss) angegeben werden können.
Die für die Durchführung der Leistungen verantwortliche/n Person/en ist/sind berechtigt die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen (§ 75 Abs. 2 VgV)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Als Teilnahmeantrag ist ausschließlich das vollständig ausgefüllte Formblatt „Bewerbungsbogen“ mit Eigenerklärungen zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB und Eignungskriterien nach Ziffer III.1) nebst allen darin in Bezug genommenen Anlagen (u. a. die Formblätter zu den Referenzen) einzureichen. Die Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform über die Vergabeplattform einzureichen. Soweit die zur Verfügung gestellten Formblätter nicht verwendet werden, bleibt der Teilnahmeantrag unberücksichtigt. Bewerbergemeinschaften müssen mit dem Teilnahmeantrag auch das Formblatt Bewerbergemeinschaft einreichen und darin angeben, welches Mitglied vertretungsberechtigt und empfangsbevollmächtigt ist und welches Mitglied für welche Teilleistungen zuständig sein wird. Zum Zwecke einer vollständigen Eignungsprüfung ist auch für Unterauftragnehmer ein ausgefüllter „Bewerbungsbogen“ nebst den darin in Bezug genommenen Anlagen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, für Unterauftragnehmer zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis (z. B. eine Verpflichtungserklärung) anzufordern. Zur angemessenen Durchführung des Teilnahmewettbewerbs sind alle geforderten Erklärungen und Nachweise bereits mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Die Zuschlagskriterien sind in den Vergabeunterlagen angegeben.*Die gesamte Kommunikation während des Vergabeverfahrens wird ausschließlich über die unter Ziffer I.3 angegebene Vergabeplattform geführt. Um Bieterfragen stellen, Bieterinformationen erhalten und ein elektronisches Angebot abgeben zu können, ist eine Registrierung auf der Vergabeplattform erforderlich. Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform über den verschlüsselten Angebotsbereich der Vergabeplattform einzureichen. Es ist zu beachten, dass die Kommunikation auch nach Ablauf der Angebotsfrist, z. B. zum Zwecke der Nachforderung von Unterlagen, der Aufklärung oder der Aufforderung zur Angebotsabgabe ausschließlich über die Vergabeplattform geführt wird. Da in diesem Zusammenhang Fristen gesetzt werden können, die im Falle der Nichteinhaltung den Ausschluss bedingen, obliegt es dem Bieter, sich stets tagesaktuell darüber zu informieren, ob entsprechende Mitteilungen für ihn auf der Plattform hinterlegt sind. Dies umfasst auch die Prüfung von SPAM-Mail-Ordnern. Die Versäumung derart bekannt gegebener Fristen geht zu Lasten des Bieters.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfunginformiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich, 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach §134Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerberkommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rosenheim
Postleitzahl: 83022
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]10