Neubau eines digitalen Gründerzentrums in Bamberg — Estricharbeiten II — Sichtestrich Referenznummer der Bekanntmachung: 6A-DGZ-3420
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bamberg
NUTS-Code: DE241 Bamberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96049
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau eines digitalen Gründerzentrums in Bamberg — Estricharbeiten II — Sichtestrich
Die IGZ Bamberg GmbH errichtet ein Digitales Gründerzentrum in Bamberg. Das Bauvorhaben wird auf der Konversionsfläche der ehem. Lagarde-Kaserne errichtet. Das Bauvolumen gliedert sich in einen umzubauenden, historischen und neuen Gebäudeabschnitt, die nicht unterkellert sind, jedoch räumlich miteinander verbunden sind: Altbau: eingeschoßiges Satteldachgebäude entlang der Zollnerstraße im Norden; Neubau: zweigeschoßiges Kopfgebäude mit 4-geschoßigen Eckturm und eingeschoßigen Konferenzbau östlich zum Berliner Ring. Das Raumprogramm umfasst im Wesentlichen mehrere Büroräume für ca. 120 Personen in verschiedenen Größen, die an bis zu 40 „Startup-Unternehmer“ für den digitalen Bereich vermietet werden sollen. Der überwiegende Teil der Fußböden wird als beheizte und unbeheizte schwimmende Estriche ohne Oberbelag mit erhöhten Anforderungen an die Ebenheit und Sichtanforderung hergestellt.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Schwimmende Estriche, oberflächenfertig, mit erhöhten Ebenheits- und Sichtanforderungen. Die Estriche mit Sichtanforderungen bilden einen wichtigen Teil des architektonischen und gestalterischen Gesamtkonzepts, auf eine präzise und hochkarätige Ausführung der Arbeiten wird höchster Wert gelegt. Es handelt sich im Einzelnen um Estriche auf Trennlage, schwimmende Estriche unbeheizt mit und ohne Oberbelägen, schwimmende Estriche beheizt mit und ohne Oberbelägen. Bei allen schwimmenden Estrichen sind Zementestriche als ternäre Schnellzemente entsprechend TKB-Merkblatt 14, Tabelle 2 SZ-T einzusetzen. An alle oberflächenfertigen, schwimmenden Estriche wird die erhöhte Ebenheitsanforderung nach DIN 18202, Tabelle 3, Zeile 4 gestellt. Sämtliche oberflächenfertigen, schwimmende Estriche sind maschinell nachverdichtet und geglättet durch mehrmalige Bearbeitung mit Teller- und Flügelglättmaschinen und leicht angeschliffener Oberfläche zur Freilegung der Kornspitzen auszuführen. Den schwimmenden Estrichen mit Sichtanforderung ist eine Pigmentierung „titan-weiß“ beizumischen und sie sind mit einer transparenten, farblosen Imprägnierung zu versehen. Beheizte, schwimmende Estriche werden auf einem bauseits verlegtem Fußbodenheizsystem mit Noppenplatte verlegt. Die Noppenplatte ist als Verbundplatte mit Trittschalldämmung vorgesehen. Die anzunehmenden Flächenlasten erfordern teilweise Estrichnenndicken über 80 mm Stärke. Entsprechend DIN 18560-1, Tabelle 1 sind für diese Estriche Betontechnologische Grundsätze nach DIN EN 206 zu berücksichtigen. Die schwimmenden Estriche mit Sichtanforderung (beheizt und unbeheizt) sind nach folgenden Kriterien auszuführen: Zementestrich CT-C40-F 6 als ternärer Schnellzement entsprechend TKB-Merkblatt 14, Tabelle 2 SZ-T; Ebenheitsanforderung nach DIN 18202, Tabelle 3, Zeile 4; Estrich mit Sichtanforderung, maschinell nachverdichtet und geglättet durch mehrmalige Bearbeitung mit Teller- und Flügelglättmaschinen, Oberfläche leicht angeschliffen zur Freilegung der Kornspitzen Oberflächenbeschichtung Transparente / farblose Imprägnierung des Sichtestrichs mit vorheriger maschineller Nassreinigung zur Freilegung der Kornspitzen. Menge / Umfang: 01 Abdichtung einlagig Wassereinwirkungsklasse W 1.1-E: ca 730 m2, 02 Abdichtung zweilagig Wassereinwirkungsklasse W 2.1-E: ca. 750 m2, 03 PE-Folien als Trennlage: ca. 1 840 m2, 04 Wärmedämmung unterschiedliche Dicken, teilweise mehrlagig WD EPS 035: ca. 3 040 m2, 05 Trittschalldämmungen unterschiedliche Dicken ca. 890 m2, 06 Zementstrich auf Trennlage: ca. 40m2, 07 Zementestrich schwimmend für bauseitige Bodenbeläge, unterschiedliche Nenndicken, unterschiedliche Flächenlasten bis 5 kN/m2 ca. 70 m2, 08 Zementestrich schwimmend mit Sichtanforderung und Imprägnierung, unterschiedliche Nenndicken, unterschiedliche Flächenlasten bis 3 kN/m2 ca. 820 m2, 09 Zementestrich schwimmend, beheizt für bauseitige Bodenbeläge, unterschiedliche Nenndicken, unterschiedliche Flächenlasten bis 5 kN/m2 ca. 40 m2, 10 Zementestrich schwimmend, beheizt, mit Sichtanforderung und Imprägnierung, unterschiedliche Nenndicken, unterschiedliche Flächenlasten bis 5 kN/m2 ca. 1 430 m2.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Rudolstadt
NUTS-Code: DEG0I Saalfeld-Rudolstadt
Postleitzahl: 07407
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber / Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.