Projektsteuerungsleistungen einschließlich Leistungen der Projektsteuerung für die TGA und ELT Projektstufen 3 bis 5 Referenznummer der Bekanntmachung: H60b046521
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistungen einschließlich Leistungen der Projektsteuerung für die TGA und ELT Projektstufen 3 bis 5
Projektsteuerung gem. AHO Heft Nr. 9 § 2, einschließlich der Leistungen der Projektsteuerung für die TGA + ELT, Projektstufen 3-5, Handlungsbereiche A-E.
Im Rahmen der Schulbauoffensive plant die Landeshauptstadt München die Erweiterung durch einen Neubau des Heinrich-Heine-Gymnasiums von 4 - auf 5-zügig. Der Erweiterungsbau besteht aus einem 5-geschossigen kompakten Baukörper mit umlaufenden Fluchtbalkonen und zwei nördlich und südlich angeschlossenen Erschließungstreppenhäusern. Das Gebäude ist teilunterkellert. Über einen unterirdischen Gang wird der Technikbereich an den Bestand angeschlossen. Über einen Brückenbau im 1. und 2. OG wird das neue Schulgebäude mit dem alten verbunden. Im Neubau befinden sich die Mensa und eine Bibliothek im Erdgeschoss sowie darüber im 1.-4. Obergeschoss 4 Lernhäuser für die Sekundarstufe 1 mit jeweils 6 Klassenzimmern. Die Flachdachfläche wird als Biodiversitätsdach ausgeführt. Die Fassaden werden nachhaltig geplant und teilweise begrünt.
Max-Reinhardt-Weg 27
81739 München
Projektsteuerung gem. AHO Heft Nr. 9 § 2, einschließlich der Leistungen der Projektsteuerung für die TGA + ELT, Projektstufen 3-5, Handlungsbereiche A-E,
Für die Erweiterung des Heinrich-Heine-Gymnasiums durch einen Neubau.
Die Bauabwicklung ist in einem Bauabschnitt geplant. Die Bestandsschulgebäude sollen während der Errichtung des Neubaus durchgehend nutzbar sein.
– BGF: ca. 9 400 m2 (inkl. Fluchtbalkone),
– BRI: ca. 41 000 m3 (inkl.Fluchtbalkone),
– NUF: ca. 4 700 m2.
Auf dem Grundstück ist zusätzlich die Errichtung von insgesamt drei Nebengebäuden für Trafo, THV-Geräte, Entsorgungs- und Küchenandienung, etc. vorgesehen.
Die Erschließung erfolgt über die Rudolf-Zorn-Straße sowie über eine, im Zuge der Baumaßnahme zusätzlich erstellte, Stichstraße von der Therese-Giehse-Allee aus.
Die gesamte Baumaßnahme findet während laufenden Betriebs statt und wird entsprechend zeitlich terminiert.
Die Vergabe erfolgt stufenweise über den Fortschritt der Planungen.
Vor dem Hintergrund des Beschlusses des Münchner Stadtrats im Dezember 2019, bereits 2030 Klimaneutralität der Münchner Stadtverwaltung zu erreichen, sind Nachhaltigkeitsaspekte wie das Erreichen von Niedrigstenergiestandards, regenerative Energiekonzepte, kreislaufgerechtes Bauen und Graue Energie sowie der Umgang mit dem Stadtgrün zu berücksichtigen.
Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr Bewerber grundsätzlich geeignet sind, als zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden sollen, so wird der Auftraggeber die Bewerber auswählen, welche die unter Ziff. III.1.1) bis III.1.3) aufgeführten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber eine Auswahlmatrix verwenden.
Die Referenzangaben werden auf der Grundlage der unter Ziff. III.1.3) genannten Unterkriterien bewertet; Einzelheiten sind dem Bewerberbogen sowie der Auswahlmatrix zu entnehmen.
Bei der Bewertung der Referenzen werden alle benannten Referenzen berücksichtigt, sofern sie wertbar sind und soweit die Höchstzahl an zugelassenen Referenzen nicht überschritten ist.
Erfüllen mehrere Bewerber an dem Teilnahmewettbewerb gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der Auswahlmatrix zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung.
– Erste Stufe: Beauftragung der Projektstufe 3 (AHO),
– Zweite Stufe: Beauftragung der Projektstufe 4 und 5 (AHO).
Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber hat mit der Bewerbung den Nachweis über seine berufliche Qualifikation als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen mit der Fachrichtung Architektur/ Hochbau, Bauingenieurwesen, Haustechnik/ Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen oder vergleichbare Qualifikationen zu erbringen.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann:
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie2005/36/EG angezeigt haben.
1.) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren (Wichtung 10 %).
2.) Erklärung des Bewerbers, durch Unterschrift der Bewerbung, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt wird:
Berufshaftpflichtversicherung über mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und 0,5 Mio EUR für sonstige Schäden. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist (siehe Ziff. II.2.7)) z. B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o.ä. abgeschlossen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer ARGE, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o. g. Bedingungen eintritt.
3.) Beabsichtigt der Bewerber Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, so hat er die vorgesehenen Unterauftragnehmer (sowie den Umfang) zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.
4.) Beabsichtigt ein Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.
Ein Bewerber kann jedoch im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Nimmt ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
1.) Vorlage von max. 3 Referenzen des Büros aus dem Zeitraum 2011 - Ende der Bewerbungsfrist, die anhand folgender Kriterien bewertet werden (Wichtung 90 %):
Grundkriterien:
— Anrechenbare Kosten gem. DIN 276 KG 300+400 Brutto in Summe,
— Projektstufe 3 – Ausführungsvorbereitung, Handlungsbereiche A – E,
— Projektstufe 4 – Ausführung, Handlungsbereiche A – E,
— Projektstufe 5 – Projektabschluss, Handlungsbereiche A – E.
Besondere, projektspezifische Kriterien aus den Referenzen 1-3:
— Neubau mit Anschluss an Bestand,
— Kostenoptimierung durch optimierten Bauablauf,
— Erhöhte Anforderungen an die Baulogistik,
— Qualitätsmanagement Versorgungs- und Elektrotechnik,
— Bauen im laufenden Betrieb.
Die Referenzen sind so anschaulich zu präsentieren, dass eine Bewertung anhand der o. g. Kriterien ermöglicht wird. Die detaillierte Bewertung ergibt sich aus der Auswahlmatrix, die mit dem Bewerbungsbogen (s. Ziff. I.3)) abrufbar ist.
Für jede Referenz ist darüber hinaus der Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer) zu nennen.
Mindestbedingung für die grundsätzliche Wertung einer Referenz ist die Erbringung von mindestens einer der Projektstufen 3-5, Handlungsbereiche A-E im Referenzzeitraum 2011 - Ende der Bewerbungsfrist.
Wenn die Mindestbedingung nicht erfüllt ist, kann die gesamte Referenz nicht gewertet werden. Zum Ausschluss führt dies aber nicht.
Eine Projektstufe gilt dann als im Referenzzeitraum erbracht, wenn sie innerhalb des Referenzzeitraums abgeschlossen worden ist. Der Beginn der Projektstufe kann hingegen auch schon vor diesem Zeitraum liegen.
Die bestmögliche Bewertung zu Ziff. III.1.3) Nr. 1 wird nur erreicht, wenn 3 Referenzen die o. g. Kriterien vollumfänglich erfüllen. Bei den besonderen, projektspezifischen Kriterien aus den Referenzen 1-3 wird jedes einzelne Kriterium als vollumfänglich erfüllt betrachtet, wenn es bei mindestens einem wertbaren Referenzprojekt nachgewiesen wird.
Die teilweise Erfüllung der o. g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
Zusätzlich zur Vergabeunterlage „Liste geeigneter Referenzen“ sind zur Erläuterung insgesamt vier DIN A4 Blätter gefordert, d. h. eines je Referenzprojekt des Büros sowie eines zu den projektspezifischen Kriterien. Darüber hinaus werden keine Blätter gefordert und gewertet.
2.) Vorbehalten wird die Vorlage von Bescheinigungen öffentlicher oder privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte und die Darstellung des beim Bewerber vorhandenen Qualitätsmanagementsystems.
Der Bieter verfügt über mind. einen Techniker / Ingenieur der Fachrichtungen Elektrotechnik sowie min. einen Techniker / Ingenieur der Fachrichtung Haustechnik.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen
Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind per E-Mail an [removed] bis spätestens 10 Werktage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten.
Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen unter der Internetadresse www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/baureferat/ausschreibungen/eu-verfahren.html bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist veröffentlicht.
2. Informationspflicht des Bewerbers
Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist auf der oben genannten Internetseite zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Teilnahmefrist auch noch innerhalb dieser 6 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der oben genannten Internetseite informiert.
Sämtliche veröffentlichte Erläuterungen, Konkretisierungen und Änderungen sind Bestandteil der Vergabeunterlagen.
Falls sich die veröffentlichten Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen nach Auffassung des Auftraggebers auf den Teilnahmeantrag auswirken können, gilt Folgendes:
Sollte der Teilnahmeantrag bereits versandt worden sein, ist dem Auftraggeber bis zum Ende der Teilnahmefrist per E-Mail an [removed] mitzuteilen, sofern
— der alte Teilnahmeantrag für ungültig erklärt und kein neuer Teilnahmeantrag abgegeben wird,
— der alte Teilnahmeantrag für ungültig erklärt und ein neuer Teilnahmeantrag abgegeben wird. In diesem Fall muss dem Auftraggeber der neue Teilnahmeantrag vor Ende der Teilnahmefrist vorliegen,
— der alte Teilnahmeantrag -ergänzt um das Konkretisierungs- bzw. Änderungsschreiben- aufrechterhalten werden soll. Auf die Möglichkeit, diese, vom Einzelfall abhängige Variante wählen zu können, wird in den entsprechenden Konkretisierungs- bzw. Änderungsschreiben explizit hingewiesen. In diesem Fall muss dem Auftraggeber das unterzeichnete Konkretisierungs- bzw. Änderungsschreiben vor Ende der Teilnahmefrist vorliegen,
— der alte Teilnahmeantrag unverändert aufrechterhalten werden soll. In diesem Fall wird darauf hingewiesen, dass ein gegebenenfalls schon eingereichter Teilnahmeantrag, sofern erforderlich, an Konkretisierungen bzw. Änderungen angepasst werden muss.
Sofern keine gesonderte Mitteilung eingeht, wird davon ausgegangen, dass der alte Teilnahmeantrag unverändert aufrechterhalten werden soll.
3. Abgabe der Teilnahmeanträge
Teilnahmeanträge (Bewerbungen) sind ausschließlich in Schriftform in einem verschlossenen Umschlag bei Landeshauptstadt München, Baureferat, Submissionsbüro, Zi. Nr.: 0.243, Friedenstraße 40, 81671 München einzureichen.
Bitte verwenden Sie hierfür (auch bei persönlicher Abgabe) den zur Verfügung gestellten Aufkleber.
4. Hinweis für Bewerbergemeinschaften:
Bewerbergemeinschaften müssen sich bereits als solche bewerben. Die nachträgliche Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nur mit Zustimmung des Auftraggebers möglich.
Bewerbergemeinschaften haben mit der Bewerbung eine Erklärung aller Mitglieder abzugeben, dass sie eine Bewerbergemeinschaft bilden wollen, im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft bilden, alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften und durch den angegeben bevollmächtigten Vertreter handeln.
Bei Bewerbergemeinschaften ist jeweils ein Bewerbungsbogen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft auszufüllen!
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Weitere Auskünfte zur Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt die in Ziff. VI.4.1 genannte Stelle.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland