Generalplanungsleistungen für die Sanierung und die Erweiterung des Krankenhauses St. Josef Schweinfurt
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schweinfurt
NUTS-Code: DE262 Schweinfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97421
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.josef.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für die Sanierung und die Erweiterung des Krankenhauses St. Josef Schweinfurt
Zur Modernisierung des Krankenhauses St. Josef Schweinfurt ist sowohl die Sanierung von baulichem Bestand als auch die Erweiterung der bestehenden Liegenschaften beabsichtigt. Die baulichen Maßnahmen sollen abschnittsweise und unter besonderer Berücksichtigung der Sicherstellung des unterbrechungsfreien Betriebs des Krankenhauses realisiert werden. Ziel des gegenständlichen Vergabeverfahrens ist die Vergabe von Generalplanungsleistungen.
Krankenhaus St. Josef
Ludwigstraße 1
97421 Schweinfurt
Bundesrepublik Deutschland
Das Krankenhaus St. Josef Schweinfurt ist als konfessionelles Krankenhaus in der Region ein modernes Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung. In den Haupt- und Belegabteilungen des Krankenhauses werden mit derzeit ca. 700 Mitarbeitern jährlich rund 13 400 stationäre und rund 20 000 ambulante Patienten behandelt. Der Träger des Krankenhaus St. Josef Schweinfurt ist die in Würzburg ansässige Kongregation der Schwestern des Erlösers.
Zur Modernisierung des Krankenhauses St. Josef Schweinfurt ist sowohl die Sanierung von baulichem Bestand als auch die Erweiterung der bestehenden Liegenschaften beabsichtigt. Die baulichen Maßnahmen sollen abschnittsweise und unter besonderer Berücksichtigung der Sicherstellung des unterbrechungsfreien Betriebs des Krankenhauses realisiert werden. Dabei ist zusätzlich die innenstädtische Lage bei der Durchführung der Baumaßnahmen zu berücksichtigten. Nach derzeitigem Stand sollen die Baumaßnahmen in zwei Bauabschnitten erfolgen, nämlich
(1) BA 1 – Neubau Zentral-OP und ZNA, Umbau im Bestand für U+B, Intensivpflege und Eingangsbereich, Neubau Theresienstraße und Neubau Kopfbau Ludwigstraße sowie
(2) BA 2 – Sanierung Pflegegeschosse A, B, C, D und E.
Bereits im Jahre 2014 wurde eine Zukunftsstrategie für das Krankenhaus erarbeitet und im Mai 2019 eine konkretisierende Zielplanung fertiggestellt. Im Juli 2020 wurde mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege das Raum- und Funktionsprogramm abgestimmt, das Grundlage für den derzeit in Bearbeitung befindlichen Antrag auf Aufnahme der Baumaßnahme ins Jahreskrankenhausbauprogramm ist.
Die Gesamtinvestitionskosten für die baulichen Maßnahmen in den beiden Bauabschnitten BA 1 und BA 2 werden vom Auftraggeber nach aktuellem Kenntnis- und Informationsstand auf rund 112 Millionen EUR (brutto) anhand von BGF-Flächen und Kostenkennwerten aus Vergleichsprojekten geschätzt.
Ziel des gegenständlichen Vergabeverfahrens ist die Vergabe von Generalplanungsleistungen unter Zusammenfassung der Gewerke
(1) Objektplanung (Gebäude und Innenräume) gemäß §§ 33 ff. HOAI,
(2) Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI,
(3) Fachplanung der Technischen Ausrüstung gemäß §§ 53 ff. HOAI für
(a) Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
(b) Wärmeversorgungsanlagen,
(c) Lufttechnische Anlagen,
(d) Starkstromanlagen,
(e) Fernmelde- und informationstechnische Anlagen,
(f) Förderanlagen,
(g) nutzungsspezifische Anlagen bezogen auf Küchentechnische Anlagen, Medienversorgungsanlagen (medizinische oder technische Gase, Flüssigkeiten oder Vakuum)
(h) Gebäudeautomation,
(4) Bauphysik sowie
(5) Brandschutzgutachten.
Die Zusammenfassung der vorstehenden Gewerke geht sowohl auf wirtschaftliche als auch auf technische Erwägungen des Auftraggebers unter Berücksichtigung der Anforderungen des § 97 Abs. 4 Satz 3 GWB zurück, die allesamt ordnungsgemäß in der Vergabeakte dokumentiert wurden.
Der Abruf der einzelnen Leistungen erfolgt aufgrund haushalts- und zuwendungsrechtlicher Vorgaben stufenweise nach den einzelnen Leistungsphasen der HOAI entsprechend des Projektfortschritts.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Generalplanungsleistungen für die Sanierung und die Erweiterung des Krankenhauses St. Josef Schweinfurt
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Salz
NUTS-Code: DE266 Rhön-Grabfeld
Postleitzahl: 97616
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen für das gegenständliche Verfahren können unter dem Direktlink zur eVergabeplattform abgerufen werden und werden ausschließlich in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Die Vergabeunterlagen sind gemäß §§ 41 Abs. 1, 9 VgV unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt auf der eVergabeplattform abrufbar. Ausgenommen hiervon sind diejenigen Bereiche der Vergabeunterlagen, die aufgrund von detaillierten Angaben zu Kostenprognosen für das Projekt, zur bisherigen Terminplanung und der zu errichtenden öffentlichen Infrastruktur besonders schützenswert sind. Diese Unterlagen werden zur Sicherstellung des erforderlichen Maßes an Vertraulichkeit gemäß § 41 Abs. 3 VgV erst nach Zugang einer unterzeichneten sowie mit Firmenstempel versehenen Vertraulichkeitserklärung (Teil B der Vergabeunterlagen) zugänglich gemacht. Diese Vertraulichkeitserklärung ist zeitgleich mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbung) form- und fristgerecht einzureichen. Die schützenswerten Teile der Vergabeunterlagen werden dann mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots und der Teilnahme an Verhandlungen gesondert an diejenigen Bieter übersandt, bei denen die erforderliche Eignung im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs festgestellt wird. Eine Bewerbung um die Teilnahme am Verhandlungsverfahren (Teilnahmeantrag) ist ausschließlich mittels des vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformulars (Teil D der Vergabeunterlagen) nebst den dazugehörigen Anlagen möglich. Mit dem Teilnahmeantrag sind sämtliche geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise sowie die Vertraulichkeitserklärung einzureichen. Angaben, Erklärungen und Nachweise, die von einem Bieter nicht bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist vorgelegt wurden, können bis zum Ablauf einer vom Auftraggeber zu bestimmenden Nachfrist bei dem Bewerber angefordert werden. Reicht der Bewerber die geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb einer vom Auftraggeber verbindlich gesetzten Nachfrist ein, so wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Der Auftraggeber ist nicht verpflichtet, dem Bewerber Gelegenheit zur Ergänzung seiner Angaben nach Ablauf der Bewerbungsfrist zu geben. Der Teilnahmeantrag ist elektronisch als Scan auf der angegebenen eVergabeplattform mit rechtsverbindlicher Unterschrift an den entsprechend gekennzeichneten Stellen einzureichen. Eine Übermittlung des Teilnahmeantrages per Post/Boten, Telefax oder E-Mail ist ausgeschlossen. Für den Fall einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft muss jedes einzelne Mitglied die Vertraulichkeitserklärung (Teil B der Vergabeunterlagen) und das Bewerbungsformular (Teil D der Vergabeunterlagen) nebst den dazugehörigen Anlagen ausfüllen und gemäß den vorgenannten Vorgaben auf der angegebenen eVergabeplattform zusammen mit dem Teilnahmeantrag der anderen Mitglieder der Bewerbungsgemeinschaft mit rechtsverbindlicher Unterschrift an den entsprechend gekennzeichneten Stellen einreichen.
Weitere Verfahrensbedingungen ergeben sich aus den Vergabeunterlagen, dort in den Teilen A („Allgemeine Verfahrensbedingungen“), C („Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb“) und E („Vergabebedingungen für Angebots- und Verhandlungsphase“).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Für die Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf die §§ 155 ff. GWB verwiesen. Hinsichtlich der zu beachten Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten.
Dieser lautet:
„Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]