Realisierungswettbewerb Grundschule und Umfeld Freilassing Referenznummer der Bekanntmachung: VE 730
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freilassing
NUTS-Code: DE215 Berchtesgadener Land
Postleitzahl: 83395
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.freilassing.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schirmer-stadtplanung.de
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb Grundschule und Umfeld Freilassing
Die Grundschule Freilassing soll durch Ersatzbebauung bisheriger Gebäudeflügel erweitert werden. Im zu erhaltenden denkmalgeschützten Haupthaus und den Neubauten sollen künftig fünf Klassenzüge (20 Klassen), ein dreigruppiger Kindergarten und zweigruppige Nachmittagsbetreuung unterkommen. Die Schule soll mit einer Mensa und Aula ausgestattet werden. Das Haupthaus wurde bereits 2008 vollständig saniert. Im Zuge der Neustrukturierung der Grundschule sollen am Altbau nur nutzungskonzeptabhängige Anpassungen vorgenommen werden. Wunsch ist, dass für die Schule das pädagogische Konzept des „Münchner Lernhauses“ umgesetzt werden kann. Auch eine Umgestaltung der Freianlagen im Umfeld ist vorgesehen. Neben der Neugestaltung des Schulhofs soll am Georg-Wrede-Platz ein barrierrefreier Anschluss an die Unterführung Laufener Straße hergestellt und die Parkanlage punktuell aufgewertet werden. Die umliegenden Straßen sollen als Modellprojekt „Sicherer Schulweg“ umgestaltet werden. Der benachbarte Schulwald soll unter Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte einbezogen und aufgewertet und die Durchwegung sicherer gemacht werden.
Die Umsetzung der gesamten Maßnahme soll bis 2027 in fünf Bauabschnitten erfolgen:
1. Neubau Grundschule
2. Schulhof
3. Georg-Wrede-Platz
4. Straßenanpassung „Sicherer Schulweg“
5. Schulwald.
Dabei ist der laufende Betrieb der Schule zu gewährleisten. Ein temporäres Modulbauwerk mit sieben Klassenzimmern steht bereit. Für die Schule mit Kindergarten wird mit einem Flächenbedarf von ca. 8.500 qm BGF bzw. 5.100 qm Nutzungsfläche gerechnet. Davon werden ca. 2.000 qm BGF im zu erhaltenden Altbau abgebildet. Die Freianlagen aller Bauabschnitte umfassen ca. 13.200 qm.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind in der EU oder den EWR/GPA-Staaten ansässige Architekt/innen in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekt/innen. Die Landschaftsarchitekt/innen als Partner in Arbeitsgemeinschaft sind in den Bewerbungsunterlagen zu benennen werden. Soweit im eigenen Büro Landschaftsarchitekt/innen beschäftigt werden, die entsprechende Voraussetzungen erfüllen, können diese angegeben werden. Ist die Berufsbezeichnung Architekt/in bzw. Landschaftsarchitekt/in am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über einen Hochschulabschluss, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/EU entspricht. Der Nachweis ist von allen Mitgliedern der Bewerber- und Arbeitsgemeinschaft zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Um sich für die Teilnahme am Wettbewerb zu qualifizieren, müssen die Bewerber im Bewerbungsformblatt als Auswahlkriterien
1. einen Arge-Partner Landschaftsarchitekt/in benennen,
2. eine Eigenerklärung abgeben, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 6 und 73 Vergabeverordnung VgV sowie §§ 123, 124 und 128 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen GWB vorliegen, sowie
3. ein Referenzprojekt nachweisen, das alle der folgenden Anforderungen
Erfüllen muss:
» Einordnung mind. in Honorarz. III für Gebäude gem. § 34 HOAI
» Realisierung nach dem 01. Januar 2011 (mind. Leistungsphase 8 ist abgeschlossen)
» Der Bewerber hatte die Projektleitung mindestens für die Leistungsphasen 2 bis 5 inne. Die Referenzleistung darf vom Bewerber auch in einem anderen Büro (z.B. als leitender Mitarbeiter) erbracht worden sein, wenn darüber eine Bestätigung der Projektleitung durch dieses Büro nachgewiesen wird.
1. Preis [Betrag gelöscht] EUR netto
2. Preis [Betrag gelöscht] EUR netto
3. Preis [Betrag gelöscht] EUR netto
2-3 Anerkennungen [Betrag gelöscht] EUR netto
Summe [Betrag gelöscht] EUR netto
Die Ausloberin stellt als Wettbewerbssumme insgesamt [Betrag gelöscht] EUR netto zur Verfügung. Die Summe setzt sich aus einem Bearbeitungshonorar von [Betrag gelöscht] EUR netto ([Betrag gelöscht] EUR je Teilnehmer x 20 Teilnehmer) und aus dem Preisgeld in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR netto zusammen.
Das Bearbeitungshonorar wird nicht an Teilnehmer ausgezahlt, die ihren Beitrag nicht oder verspätet abgeben. Das Preisgeld wird in diesem Fall um die entsprechende Summe des nicht ausgezahlten Bearbeitungshonorars erhöht.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabe des Dienstleistungsauftrags erfolgt in einem Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Planungswettbewerb gemäß VgV.
Der Durchführung des Wettbewerbs liegt die Richtlinie für Planungswettbewerbe RPW 2013 in der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) herausgegebenen Fassung vom
31. Januar 2013 zugrunde, soweit in einzelnen Punkten dieser Auslobung nichts anderes bestimmt ist.
Die Auslobung ist für die Ausloberin, die Teilnehmer sowie alle weiteren am Wettbewerb Beteiligten verbindlich. An der Vorbereitung dieses Wettbewerbs hat die Bayerische Architektenkammer beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2021/11.02 registriert.
Auftragsvergabe im Verhandlungsverfahren
Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts, einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen. Die Verfasser der im Wettbewerb mit Preisen prämierten Arbeiten werden als Bieter zu einem Verhandlungsverfahren nach VgV eingeladen.
Bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts wird die Auftragsverhandlung zuerst nur mit dem ersten Preisträger geführt. Sollte die Exklusivverhandlung mit dem ersten Preisträger scheitern, werden die Verhandlungen mit allen weiteren Preisträgern aufgenommen.
Arbeitsgemeinschaften aus dem Wettbewerb treten im VgV-Verfahren als Bietergemeinschaften auf. Bietergemeinschaften dürfen nach Abschluss des Wettbewerbs nicht erweitert werden. Eine Eignungsleihe kann jedoch über Subunternehmen erfolgen.
Weitere Bedingungen und Informationen zum Verhandlungsverfahren, die Eignungskriterien sowie die Zuschlagskriterien sind den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 50538
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Wettbewerbsteilnehmer können von ihnen vermutete Verstöße gegen das in der Auslobung festgelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren bei der Ausloberin rügen. Die Rüge muss innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis des Verstoßes bzw. nach Zugang des Preisgerichtsprotokolls bei der Ausloberin eingehen:
Stadt Freilassing
Münchener Straße 15, 83395 Freilassing
Tel 08654 - 3099-650
Fax 08654 - 3099-675
E-Mail [removed]
Es gilt § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freilassing
Postleitzahl: 83395
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]