TNW_LK Fürstenfeldbruck_Erweiterung und Sanierung Gymnasium Gröbenzell_PS Referenznummer der Bekanntmachung: 132/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fürstenfeldbruck
NUTS-Code: DE21C Fürstenfeldbruck
Postleitzahl: 82256
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lra-ffb.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.prof-rauch-baurecht.de
Abschnitt II: Gegenstand
TNW_LK Fürstenfeldbruck_Erweiterung und Sanierung Gymnasium Gröbenzell_PS
Der Landkreis Fürstenfeldbruck plant die Erweiterung und Sanierung des Gymnasiums in Gröbenzell in voraussichtlich 2 Bauabschnitten.
Beauftragt werden - stufenweise – die Leistungsstufen 1-5 des Leistungsbildes Projektsteuerung gemäß Projektsteuerungsvertrag HAV-KOM, konkretisiert durch die zusätzlichen Vertragsbestimmungen (ZVB-PS) zum Projektsteuerungsvertrag. Allein die Durchführung eines VgV-Verfahrens für die Architektenleistungen entfällt, da dieses bereits durchgeführt wird. Die Verfahren für die übrigen Planungsbeteiligten sind durch den Projektsteuerer zu betreuen. Als Besondere Leistung soll ein PKMS zur Verfügung gestellt werden.
Gymnasium Gröbenzell
Wildmoosstraße 34
82194 Gröbenzell
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Der Landkreis Fürstenfeldbruck plant die Erweiterung und Sanierung des Gymnasiums in Gröbenzell in voraussichtlich 2 Bauabschnitten.
Im 1. Bauabschnitt soll ein Neubau an der Stelle des Lehrerzimmers realisiert werden. Der Neubau soll den Lehrerbereich, 3 EDV-Fachräume (IT) mit Serverraum, einen Raum für Natur und Technik (NuT) sowie einen Meditationsraum enthalten. Im Zuge des Neubaus soll die Hausmeisterwohnung neu hergestellt werden. Im 2. Bauabschnitt soll ein Neubau für die Fachklassen Chemie und zusätzliche Klassenräume realisiert werden.
Das Gymnasium Gröbenzell war ursprünglich als Progymnasium (5. bis 10. Jahrgangsstufe) genehmigt und entsprechend baulich angelegt. Analog zur steigenden Nachfrage wurde das Gymnasium Gröbenzell immer wieder erweitert. Für die Verwaltung wurde zuletzt 2014 ein Erweiterungsbau errichtet. Nach wie vor besteht jedoch ein Raummangel insbesondere in den Fachbereichen IT, Chemie und Biologie. Um diesen Fehlbedarf zu decken, wurden in der Vergangenheit durch Umwidmung von Klassenzimmern zwei IT-Räume geschaffen.
Die Räume sind für diesen Zweck nicht optimal und entsprechen nicht dem Stand der Technik; gleiches gilt für die Nebenräume. Ein dritter IT-Raum, wie er durch die Lehrinhalte im neuen Lehrplan des G 9 vorgegeben wird, ist räumlich nicht anzubinden. Bereits jetzt fehlen die 2 o. g. umgewidmeten Klassenräume. Ein zusätzliches Defizit entstand durch den zusätzlich erforderlichen o. g. IT-Raum.
Darüber hinaus benötigt die Schule aufgrund des neuen Schulkonzeptes einen Meditationsraum als Ruhezone, auch um Schülern in schwierigen Situationen einen Rückzugsraum anbieten zu können.
Der bestehende Lehrerbereich ist für die große Anzahl von Lehrern nur sehr bedingt geeignet. Die Ausstattung und Anordnung ist nicht zeitgemäß, die Lärmbelastung sehr hoch. Das 1983 mit dem Schulgebäude errichtete und 1997 erweiterte Lehrerzimmer birgt hinsichtlich des Brandschutzes erhebliche sicherheitsrelevante Mängel, die auch das Hauptgebäude tangieren, und entspricht insgesamt nicht mehr den heutigen technischen und energetischen Anforderungen. Zudem sind die Fassadenelemente mit Schadstoffen belastet.
An Stelle des sanierungsbedürftigen Lehrerzimmers soll ein Ersatzbau entstehen. Darin werden im Erdgeschoss ein neuer Lehrerbereich, ein Raum für Natur und Technik und ein Meditationsraum realisiert.
Im Obergeschoss werden 3 IT- Räume untergebracht. Die bisher genutzten IT- Räume im Bestand können auf diese Weise wieder als Klassenzimmer genutzt werden.
Im zweiten Bauabschnitt ist ein Anbau im Süden der Schulanlage zur Neuherstellung des gesamten Chemiebereiches geplant. Die bestehenden Chemieräume mit ihren Nebenzimmern entsprechen nicht mehr den heutigen technischen Anforderungen.
Im Zusammenhang mit dem zweiten Bauabschnitt können die bisherigen Chemieräume saniert und teilweise umgewidmet werden. Um diesen zweiten Bauabschnitt umsetzen zu können, müssen zuvor der südlich an der Wildmoosstraße gelegene Technikbereich und das Hausmeisterhaus entfernt werden.
Es ist daher sinnvoll, die Wohnung des Hausmeisters, auch im Hinblick auf die anstehenden erheblichen Sanierungskosten sowie die unglückliche Positionierung, im 1. Bauabschnitt neu zu errichten.
Die Kosten werden auf ca. 12,7 Mio. EUR brutto für die Kostengruppen 200-700 (DIN 276) geschätzt (bereits inkl. Kostenpuffer und Indexierung auf die Fertigstellung).
Terminlich sind folgende Meilensteine vorgesehen:
— Planungsbeginn: Mai 2021, Einstieg PS mit Beauftragung Fachplaner ab September 2021,
— Baubeginn BA 1: Anfang 2023,
— Baubeginn BA 2: Herbst 2024,
— Baufertigstellung: 2027.
Beauftragt werden – stufenweise – die Leistungsstufen 1-5 des Leistungsbildes Projektsteuerung gemäß Projektsteuerungsvertrag HAV-KOM, konkretisiert durch die zusätzlichen Vertragsbestimmungen (ZVB-PS) zum Projektsteuerungsvertrag. Allein die Durchführung eines VgV-Verfahrens für die Architektenleistungen entfällt, da dieses bereits durchgeführt wird. Die Verfahren für die übrigen Planungsbeteiligten sind durch den Projektsteuerer zu betreuen. Als Besondere Leistung soll ein PKMS zur Verfügung gestellt werden.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bei Projekt-steuerungsleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft:
— 50 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr,
— 30 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr,
— 10 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr.
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
2.1.) Bürokapazität/Personalstärke:
— 50 Punkte: ab 4 Projektsteuerer (in Vollzeit);
— 30 Punkte: ab 3 Projektsteuerer (in Vollzeit);
— 10 Punkte: ab 2 Projektsteuerer (in Vollzeit).
2.2.) Referenzen:
Referenzportfolio Bewerber (Büro): Projektsteuerungsleistungen für öffentliche Gebäude (Sanierungen, Umbauten, Neubauten)
Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) oder der Abschluss der letzten beauftragten Stufe (sofern nicht bis Stufe 5 beauftragt) im Zeitraum 1.1.2017 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist.
Die 3 besten Referenzen werden gewertet. Die Referenzen werden jeweils anhand nachstehender Kriterien bewertet. Je Kriterium werden die unten aufgelisteten Punktzahlen vergeben. Pro Referenz können somit maximal 100 Punkte erreicht werden. (Entscheidend ist jeweils die höchste erreichbare Punktzahl je Kriterium)
Kriterium 1: Art der Aufgabenstellung:
— 20 Punkte: Gebäude aus dem Bereich Ausbildung/Wissenschaft,
— 10 Punkte: andere öffentliche Gebäude aus den Bereichen Gesundheit / Betreuung oder Büro / Verwaltung / Staat / Kommune.
Kriterium 2: Erfahrung mit laufendem Betrieb:
— 20 Punkte: Projekt wurde unter laufendem Betrieb abgewickelt,
— 0 Punkte: keine diesbezügliche Erfahrung vorhanden.
Kriterium 3: Erfahrung mit Fördermittel
— 20 Punkte: Erfahrung vorhanden,
— 0 Punkte: keine Erfahrung vorhanden.
Kriterium 4: Leistungsumfang
— 20 Punkte: mind. 90 % der Leistungen nach HAV-KOM oder AHO in den Leistungsstufen 1-5 erbracht,
— 10 Punkte: mind. 50 % der Leistungen nach HAV-KOM oder AHO in den Leistungsstufen 1-5 erbracht,
— 0 Punkte: unter 50 % der Leistungen nach HAV-KOM oder AHO in den Leistungsstufen 1-5 erbracht.
Kriterium 5: Größenordnung
— 20 Punkte: Projektkosten (KG 200-700 netto) zwischen 7 und 13 Mio. EUR,
— 10 Punkte: Projektkosten (KG 200-700 netto) zwischen 3 und 25 Mio. EUR,
— 0 Punkte: Projektkosten (KG 200-700 netto) unter 3 oder über 25 Mio. EUR.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
Bei Leistungen, die nicht nach HAV-KOM oder AHO erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen nach HAV-KOM oder AHO vergleichbar waren.
Stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: Projektvorbereitung gem. § 5.1 des Vertrages [mit Ausnahme der Vergabe der Architektenleistungen]
Stufe 2: Stufe 2: Vorplanung, Entwurfs- und Genehmigungsplanung gem. § 5.2 des Vertrages
Stufe 3: Ausführungsvorbereitung (Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe) gem. § 5.3 des Vertrages
Stufe 4: Objektüberwachung und Projektabschluss gem. §§ 5.4 und 5.5 des Vertrages
Folgende projektbezogene Unterlagen, werden den Bewerbern in den Teilnahmeunterlagen zur Verfügung gestellt.:
— Plan EG Machbarkeitsstudie,
— Plan OG Machbarkeitsstudie,
— Rahmenterminplan,
— Raumprogramm.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim bei Projektsteuerungsleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung aller ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärungen über:
A. das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten [Projektsteuerer (in Vollzeit), Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung],
B. Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern „Bewerbungsbogen/Projektdaten Referenzen“ zu machen):
Referenzportfolio Bewerber gesamt: Projektsteuerungsleistungen für öffentliche Gebäude (Sanierungen, Umbauten, Neubauten) der letzten 4 Jahre [Fertigstellung bzw. Abschluss der letzten beauftragten Leistungsstufe (sofern nicht bis Leistungsstufe 5 beauftragt) zwischen 1.1.2017 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist)] mit Angaben zu:
a. Auftraggeber,
b. Art der Aufgabenstellung,
c. Erfahrung mit laufendem Betrieb,
d. Erfahrung mit Fördermittel,
e. Leistungsumfang,
f. Größenordnung.
Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) bzw. der Abschluss der letzten beauftragten Leistungsstufe zwischen 1.1.2017 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal (DTVP), Um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Das Formular „Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen“ ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter „Teilnahmeanträge“ (nicht als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular „Bewerbungsbogen“ inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2)) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYD1RS
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.