WE 0152-07-VgV-geb-Objektplanung Freianlagen gemäß Paragraph 38ff HOAI, Lph. 1-9 Referenznummer der Bekanntmachung: 0152-07-VgV-Ramersdorf-Ldsbau-geb
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80339
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
WE 0152-07-VgV-geb-Objektplanung Freianlagen gemäß Paragraph 38ff HOAI, Lph. 1-9
Objektplanung Freianlagen gemäß Paragraph 38ff HOAI, Lph. 1-9 für den Neubau von 156 WE im geförderten Mietwohnungsbau mit Kindertagesstätten, Bewohnertreff, Pflege-WG und Tiefgarage für WE-0152-RAMERSDORF-BT2(WA1).
München
Die im Bebauungsplan gesatzte Planung sieht zum Teil durchgängige Gebäuden und Tiefgaragen vor die in mehreren Bauabschnitten ausgeführt werden. Um die Einheitlichkeit der Gebäude sicherzustellen, ist teilweise eine zeitgleiche Planung in mehreren WAs erforderlich. Daher soll mit den zuerst beginnende Baugebiet WA 1, zeitgleich die Planung (LPh. 2) auch für das angrenzende WA 4 erfolgen. Jedoch erleichtern die vorgegebenen Gebäudeformen entsprechende Unterbrechungen im Bauverlauf. Das maßgebliche Dokument für die terminliche Einordung der Planungsleistungen ist der den Unterlagen beigefügte Rahmenterminplan, der vorrangig gebenüber den anderen teilweise ebenfalls beigefügten terminlichen Angaben gilt.
Davon ausgenommen sind die Vergabetermine – für diese ist ausschließlich die vorliegende Bekanntmachung das führende Dokument.
Bebaut wird zuerst nur der nördlich der Haldenseestraße gelegene Abschnitt (WA 1), der Mittlerweile (Stand 2019) leergeräumt ist. Der verbliebene, südlich der Haldenseestraße gelegene Abschnitt (WA 4), wird erst in einer späteren Phase bebaut.
In dem WA 1 sollen zunächst die leergezogenen Gebäude Haldenseestraße 1-11 und 13-21, sowie BadSchachener-Straße 68-92, abgerissen und die Flächen neu bebaut werden. Hier sind auf 11 209 m2 Bauland, Wohnungen bis maximal 13 650 m2 Geschoßfläche sowie eine KITA mit einer Geschoßfläche von 1 180 m2, zulässig.
Die Wertung schließt mit der Bildung einer Rangfolge ab. Die Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zum Verhandlungsverfahren eingeladen. Bei ausreichend eingegangenen und qualifizierten Bewerbungen werden mindestens 3 höchstens 5 Bewerber eingeladen, die die höchste Punktzahl erreicht haben. Erfüllen mehrere
Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
I. durchschnittlicher Umsatz vergleichbarer Leistungen der letzten 3 Jahre – Gewichtung 8 %
< [Betrag gelöscht] EUR: 1 Punkt
100 000 – [Betrag gelöscht] EUR: 2 Punkte
> 200 000 – [Betrag gelöscht] EUR: 3 Punkte
> [Betrag gelöscht] EUR: 4 Punkte
II. technische und berufliche Leistungsfähigkeit – Referenzen – Gewichtung 3 x 23 %
II.1 Aufgabenstellung:
Honorarzone II und höher: 3 Punkte
Planung gemäß EnEV oder vergleichbar: 1 Punkt
II.2 Leistungsphasen:
Leistungsphase 2: 0,5 Punkte
Leistungsphase 3: 0,5 Punkte
Leistungsphase 4: 0,5 Punkte
Leistungsphase 5: 0,5 Punkte
Leistungsphase 6: 0,5 Punkte
Leistungsphase 7: 0,5 Punkte
Leistungsphase 8: 0,5 Punkte
Leistungsphase 9: 0,5 Punkte.
3 Die Vergleichbarkeit der Brutto-Grundfläche (BGF)
Weniger als 2 500 m2: 1 Punkt
> 2.500 m2 – 5 000 m2: 2 Punkte
> 5 000 m2 – 10 000 m2: 3 Punkte
Mehr als 10 000 m2: 4 Punkte
III. technische und berufliche Leistungsfähigkeit – Büro/Personal – Gewichtung 23 %
III.1 Durchschnittliche Anzahl der jährlich Beschäftigten der letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahre
1 Mitarbeiter: 1 Punkt
2-3 Mitarbeiter: 2 Punkte
5 Mitarbeiter: 3 Punkte
Mehr als 5 Mitarbeiter: 4 Punkte
III.2 Durchschnittlich jährliche Beschäftigte in den letzten 3 Jahren für die Leistung Objektplanung für Freianlagen gemäß Paragraph 38ff HOAI, Lph. 1-9, geb
1 Mitarbeiter: 1 Punkt
2 Mitarbeiter: 2 Punkte
3 Mitarbeiter: 3 Punkte
Mehr als 3 Mitarbeiter: 4 Punkte
III.3 Maßnahmen zur Qualitätssicherung
Zertifikate von Kammern oder Fortbildung von MA: 2 Punkte
III.4 Ergänzende Zertifizierung des Büros im Leistungsbereich: 2 Punkte.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Grundleistungen ab Leistungsphase 1; mit Vertragsschluss wird die Leistungsphase 1 und 2 beauftragt; es wird die Option vereinbart, weitere Leistungsphasen stufenweise zu beauftragen.
LPH 3 Optionsausübungsfrist: 21.9.2021
LPH 4 Optionsausübungsfrist: 3.11.2021
LPH 5 Optionsausübungsfrist: 17.3.2022
LPH 6-9 Optionsausübungsfrist: 28.10.2022
Besondere Leistungen nach Bedarf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Forderung gemäß Bewerberbogen (BwB) 4.1 und Anlagen und:
A) Nachweis der Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister (wenn nach den Rechtsvorschriften des Herkunftsstaates Eintragungspflichtig).
Es sind folgende Unterlagen vorzulegen:
Forderung gemäß Bewerberbogen (BwB) 4.2 und Anlagen und:
A) Eigenerklärung zu den Umsätzen der letzten 3 Geschäftsjahre, in Euro netto und Eigenerklärung zu den Umsätzen mit vergleichbaren Leistungen der letzten 3 Geschäftsjahre in Euro netto;
B) Berufshaftpflichtversicherung:
Erklärung sich im Auftragsfall an der Projektversicherung des AG in Höhe von 0,5 % der Brutto-Honorarsumme zu beteiligen.
Der Auftraggeber schließt eine projektbezogene kombinierte Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung (kombinierte Projektversicherung) ab.
Die im Rahmen der Projektversicherung enthaltene Haftpflichtversicherung umfasst:
— eine Bauherrenhaftpflichtversicherung für alle am Bauvorhaben Beteiligten mit Bauherreneigenschaft,
— eine Betriebshaftpflichtversicherung für alle am Bauvorhaben beteiligten ausführenden Bauunternehmen,
— eine Berufshaftpflichtversicherung für alle am Bau beteiligten Architekten- und Ingenieurbüros, Projektsteuerer, Gutachter und Sachverständige im Bauwesen etc.,
— eine Umwelthaftpflicht- und Umweltschadensversicherung für alle am Bau Beteiligten.
Der Versicherungsschutz der Projektversicherung entspricht im wesentlichen und mindestens den einschlägigen deutschen Musterbedingungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V., basierend auf den Allgemeinen Bedingungen für die Bauleistungsversicherung durch Auftraggeber (ABN 2011 / GDV 0842) sowie den Allgemeinen Versicherungsbedingungen für die Haftpflichtversicherung (AHB/Stand April 2012).
Die Deckungssumme zur Haftpflichtversicherung beträgt je Versicherungsfall [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Personen-, Sach- und versicherte Vermögensschäden und steht 3-fach für die Projektdauer zur Verfügung.
Allgemeine Deckungssumme: [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Diese Summe steht 3-fach für die Projektdauer zur Verfügung.
Separate Deckungssumme für Schäden am Bauwerk im Rahmen der Berufshaftpflichtversicherung: [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Sach- und Vermögensschäden. Diese Summe steht 3-fach für die Projektdauer zur Verfügung.
Die anteilige Prämie für die Leistungen des AN einschließlich Versicherungssteuer ist vom AN zu tragen und beläuft sich auf 0,5 % der Bruttoabrechnungssumme des AN. Sie wird gegen den Schlusszahlungsanspruch des AN aufgerechnet.
Die vom jeweiligen Verursacher zu tragende generelle Selbstbeteiligung beträgt für Schäden im Rahmen der Bauleistungsversicherung [Betrag gelöscht] EUR je Versicherungsfall, für Schäden im Rahmen der Berufshaftpflichtversicherung [Betrag gelöscht] EUR je Versicherungsfall und für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR je Versicherungsfall.
Abgabe der Zustimmung (Bewerbungsbogen) sich im Auftragsfall an der Projektversicherung des AG in Höhe von 0,5 % der Brutto-Honorarsumme zu beteiligen.
Es sind folgende Unterlagen vorzulegen:
Forderung gemäß Bewerberbogen (BwB) 4.3 und Anlagen und:
A) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit – Referenzen
1. Liste mit 3 geeigneten Referenzen aus den letzten 7 Jahren. Geeignet sind Referenzen über die Objektplanung von Gebäuden mit vergleichbaren Planungsanforderungen (mindestens Honorarzone III), die innerhalb der letzten 7 Jahre fertiggestellt wurden und einen Neubau zum Gegenstand hatten. Zu den
Referenzen ist jeweils folgendes anzugeben (siehe Formblatt Referenzen Wirtschaftsteilnehmer):
a) Projektbezeichnung,
b) Ort des Referenzprojektes,
c) Art und Nutzung des Gebäudes mit kurzer Projektbeschreibung,
d) Art der Maßnahme (Neubau/Umbau/Sanierung),
e) Referenzkomplexität,
f) Umfang der beauftragten Leistungen,
g) Honorarzone,
h) Brutto-Geschossfläche BGF,
i) Angaben zum Erbringungszeitpunkt (Planungszeitraum, Ausführungszeitraum, Zeitpunkt der Fertigstellung (Monat und Jahr), Zeitpunkt des Beginns der Ausführung (Monat und Jahr)),
j) Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer sowie Angabe des Vertragsverhältnisses.
B) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit – Büro/Personal
1. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist unter gesonderter Angabe der Anzahl der Dipl.-Ing. oder Personen mit vergleichbarer Ausbildung,
2. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung (Soweit vorhanden Vorlage entsprechender Zertifikate).
C) Angabe, welche Teile des Auftrages das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Jede Referenz muss ein Neubau sein.
Jede Referenz muss im Zeitraum zwischen 1.10.2014 und 31.12.2020 baufertiggestellt sein.
Gemäß Artikel 61 und 62 der Bayerischen Bauordnung sowie gem. Bestimmungen des BauKaG (Baukammergesetz)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bietergemeinschaften sind zulässig. Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Arbeitsgemeinschaften und andere gemeinschaftliche Bieter haben in den Bewerbungen die Mitglieder zu benennen und eines ihrer Mitglieder als uneingeschränkt bevollmächtigten Vertreter zu bezeichnen.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner Herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (vergabe.bayern.de) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Zur Einreichung des Teilnahmeantrags muss auf der Plattform in einem entsprechenden Fenster der Vor- und Nachname der Person, die die Teilnahmeantragsabgabe erklärt, angegeben werden.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform unter: http://Meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html2teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/
Der Antrag gem. § 160 GWB auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahren ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens Bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens Bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]