Objektplanung Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen und Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 21 D 9008
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bamberg
NUTS-Code: DE241 Bamberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96049
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 951 / 9530-0
Fax: +49 951 / 9530-2999
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen und Tragwerksplanung
Bundesstraße B173 Ausbau südlich Kronach, BW 1-2 über DB, östlich Johannisthal. Ingenieurleistungen für Objektplanung (Ingenieurbauwerke), Verkehrsanlagen und Tragwerksplanung.
HOAI Objekt- und Fachplanungen:
Objektplanung Ingenieurbauwerke:
— Grundleistungen der Leistungsphase 3.
Fachplanung Tragwerksplanung:
— Grundleistungen der Leistungsphase 3.
Objektplanung Verkehrsanlagen:
— Grundleistungen der Leistungsphase 3.
Die geschätzten Gesamtbaukosten belaufen sich auf 8 Mio. EUR.
96317 Kronach
Ingenieurleistungen für Objektplanung (Ingenieurbauwerke), Verkehrsanlagen und Tragwerksplanung für das BW 1-2 B 173 über DB, östlich Johannisthal im Zuge des Ausbaus der B 173 südlich Kronach, BA 2.
— Leistungsbild Ingenieurbauwerke: HOAI, § 43, LPH 3,
— Leistungsbild Verkehrsanlagen: HOAI, § 47, LPH 3,
— Leistungsbild Tragwerksplanung: HOAI, § 51, LPH 3.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
— Spezifischer Jahresumsatz 10 %,
— Referenzen 75 % (Referenz 1 zu 30 %, Referenz 2 und 3 zu je 22,5 %),
— Technische Fachkräfte oder technische Stellen 15 %.
Bei der Bewertung wird vom Auftraggeber ein gewichtetes Punktesystem angewendet.
Für die einzelnen Kriterien werden jeweils 0-5 Punkte vergeben. Die erreichten Punkte werden mit der angegebenen Gewichtung multipliziert, die Summe ergibt die Gesamtbewertung.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
Bewerbungsmaßstab für Punktezuordnung:
5 Punkte: Der Bieter erfüllt das jeweilige Merkmal vollständig und uneingeschränkt
4 Punkte: zutreffend / geeignet / überzeugend (d. h. die Erklärungen und Angaben des Bieters weisen zum jeweiligen Kriterium vereinzelt bzw. geringfügige Defizite und Schwächen auf.
3 Punkte: weitgehend zutreffend / geeignet / überzeugend jedoch mit Einschränkungen (d. h. die Erklärungen und Angaben des Bieters weisen zum jeweiligen Kriterium mehrere bzw. nicht lediglich geringe Defizite und Schwächen auf).
2 Punkte: nur bedingt / wenig zutreffend / geeignet (d. h. die Erklärungen und Angaben des Bieters weisen zum jeweiligen Kriterium weitreichende bzw. gewichtige Defizite und Schwächen auf).
1 Punkt: kaum zutreffend / geeignet (d. h. die Erklärungen und Angaben des Bieters weisen zum jeweiligen Kriterium schwerwiegende Defizite und Schwächen auf).
0 Punkte: nicht einschlägig zutreffend (d. h. die Angaben des Bieters sind ungenügend bzw. unzureichend).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/208281
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1) nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis
— des Studiums des Bauingenieurwesens (Ingenieur / Master / Bachelor) gem. Art. 62a Abs. 1 BayBO i.V.m. Art. 62 Abs. 3 BayBO (mindestens dreijährige Berufserfahrung im entsprechenden Leistungsbild und Eintragung in die Liste der Ingenieurkammer Bau).
Nachweise siehe Bewerberbogen Ziffer 4.3.4.
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Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der („spezifische“) Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Ingenieurleistungen für Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen und Tragwerksplanung) in den letzten 3 Geschäftsjahren in Euro netto anzugeben.
Es wird ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR gefordert. Wird der („spezifische“) Jahresumsatz nicht erreicht, erfolgt eine lineare Abstufung.
Ergänzend zu 4.2.5 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
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Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 5 Jahren (vom 1.1.2015 bis heute) erbrachten Ingenieurleistungen aufzulisten.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
— Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis),
— Beträge (Wert der erbrachten Leistung),
— Daten (Erbringungszeitraum),
— Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners).
Es sind 3 Referenzen vorzulegen. Werden mehr als 3 Referenzen vorgelegt, werden nur die ersten 3 berücksichtigt. Hierfür sind die Anlagen „Referenzblätter“ auf der Vergabeplattform zu verwenden!
Die 3 Referenzen sollen folgendes beinhalten:
Referenz 1 (30 %):
Ingenieurleistungen für Objektplanung (Ingenieurbauwerke), Verkehrsanlagen und Tragwerksplanung, jeweils der LPH 3 einer vergleichbaren Baumaßnahme.
Folgende Bewertungsmaßstäbe werden erwartet; werden die Maßstäbe nicht erreicht, erfolgt eine lineare Abstufung.
Das Unterkriterium „Brücke über elektrifizierte Bahnanlage“ wird mit 1/3 gewichtet.
— HZ III (Verkehrsanlage), HZ IV (Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung),
— Ingenieurbauwerk über elektrifizierte Bahnanlagen (gewichtet mit 1/3),
— Stützweite größer 35 m,
— Gesamtbaukosten (brutto) 8 Mio. EUR.
Referenz 2 (22,5 %):
Ingenieurleistungen für Objektplanung (Ingenieurbauwerke), Verkehrsanlagen und Tragwerksplanung, jeweils der LPH 3 einer vergleichbaren Baumaßnahme.
Folgende Bewertungsmaßstäbe werden erwartet; werden die Maßstäbe nicht erreicht, erfolgt eine lineare Abstufung.
— HZ III (Verkehrsanlage), HZ IV (Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung),
— Ingenieurbauwerk für Verkehrsanlagen,
— Stützweite größer 25 m,
— Gesamtbaukosten (brutto) 5 Mio. EUR.
Referenz 3 (22,5 %):
Ingenieurleistungen für Objektplanung (Ingenieurbauwerke) und Tragwerksplanung, jeweils der LPH 3 einer vergleichbaren Baumaßnahme.
Folgende Bewertungsmaßstäbe werden erwartet; werden die Maßstäbe nicht erreicht, erfolgt eine lineare Abstufung.
— HZ IV (Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung),
— Ingenieurbauwerk für Verkehrsanlagen,
— Stützweite kleiner 25 m,
— Gesamtbaukosten (brutto) ca. 3 Mio. EUR.
Ergänzend zu 4.3.2 des Bewerberbogens:
Es sind die technischen Fachkräfte oder technischen Stellen im Bewerberbogen zu benennen. Hinweis: Im Kriterium „technische Fachkräfte oder technische Stellen“ wird eine Mindestzahl von 5 Personen erwartet (davon 3 Bauingenieure, Master, Bachelor – Studium Bauingenieurwesen). Wird die Mindestzahl nicht erreicht, erfolgt eine lineare Abstufung bei der Bewertung.
Ergänzend zu 4.3.4 des Bewerberbogens:
Es sind die Studien- und Ausbildungsnachweise der vorgesehenen Projektleitung, der Führungskräfte sowie deren Vertreter vorzulegen.
Ergänzend zu 4.3.5 des Bewerberbogens:
Es wird eine Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten (Ingenieure, Techniker, technische Zeichner, sonstige Mitarbeiter) und die Anzahl der Führungskräfte des Bewerbers gegliedert nach Berufsgruppen gefordert. Praktikanten werden nicht gewertet.
BauKaG
Siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/208281
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bamberg
Postleitzahl: 96049
Land: Deutschland
Telefon: +49 951 / 9530-0
Fax: +49 951 / 9530-2999