Digitaler Zwilling mit Weiterentwicklung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kirchheim bei München
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 85551
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kirchheim-heimstetten.de
Abschnitt II: Gegenstand
Digitaler Zwilling mit Weiterentwicklung
Die Gemeinde Kirchheim bei München ist BMI geförderte Smart City Modellkommune. Zentraler Baustein des Projekts ist die Entwicklung des „Digitalen Zwillings“. Der digitale Zwilling muss im Wesentlichen 2 Zielvorgaben erfüllen.
Einerseits fungiert der Zwilling als Visualisierungs- und Simulationsplattform, Andererseits als interaktives Planungstool für die Gemeindeentwicklung.
Genauere Anforderungen sind der funktionalen Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Kirchheim bei München
Der digitale Zwilling bildet die Struktur (Geländeverläufe, Baukörper, Vegetation,Straßenräume etc.) der Gemeinde Kirchheim als 3D Modell ab.
Der Zwilling fungiert dabei einerseits als zentrale Visualisierungs- und Simulationsplattform. Dies bedeutet, dass sämtliche, in den weiteren 20 Teilprojekten
Generierten Daten und Ergebnisse im Zwilling als Datenlayer visualisiert werden können. Zu diesen Datenlayern gehört bspw. die Luftqualität, das
Verkehrsaufkommen, die Oberfläche als LoD3, eine exakte Vermessung des Straßenraums, das CO2 Bindungspotential oder der Stromverbrauch. Technisch
Muss der Zwilling also mit einer Vielzahl unterschiedlicher Datenformate kompatibel sein. Darüber hinaus dient der Zwilling auch als Simulationsplattform für
Verschiedenste Szenarien. Er muss also bspw. in der Lage sein, komplexe Verkehrssimulationen abzubilden und zu visualisieren. Dabei geht es aber nicht nur
Um die Abbildung eines gegebenen Simulationsszenarios, sondern auch um die Möglichkeit der intelligenten Kopplung mehrerer, vorhandener Datenschichten. Also
Bspw. die Simulation eines Verkehrsszenarios bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Luftverschmutzung sowie der bestehenden Vegetation. Um diese intelligente
Kopplung multidimensionaler Simulationen und Analysen zu ermöglichen, muss der Zwilling Schnittstellen zum Smart Public Data (ein weiteres Teilprojekt)
Steuerungssystem ermöglichen. Der Zwilling fungiert andererseits als interaktives Planungstool für die Gemeindeentwicklung. Hierbei geht es darum Komponenten aus dem Baurecht bzw. aus Baugenehmigungs- und Bauleitplanverfahren in den Zwilling zu integrieren. Im ersten Schritt wird das bestehende Städtebaurecht als Datenschicht im Zwilling hinterlegt. Diese „Digitalisierung“ des weitestgehend analogen Baurechts ist eine wesentliche Vorarbeit, um im Digitalen Zwilling arbeiten zu können. Im nächsten Schritt sollen in einem interaktiven Modell Veränderungen (bspw. Verschiebung von Baukörpern/ -grenzen, Platzierung neuer Gebäude, Veränderung von Parametern wie Gebäudehöhen, Dachform) vorgenommen werden können und die daraus resultierenden Auswirkungen auf das Baurecht und seine Festsetzungen (bspw. GFZ/ GRZ, Abstandsflächen) live dargestellt werden. Diese Applikation kann als erste Perspektive für eine Teilautomatisierung von Baugenehmigungsprozessen gelten. Voraussetzung hierfür ist, dass die Gebäude anhand dynamischer Parameter (z. B. Gebäudehöhe, Gebäudetiefe, Dachform) veränderlich sind und einen Abstraktionsgrad besitzen, der mit der bayerischen Bauordnung (BayBO) kompatibel ist. Zudem ist eine Schnittstelle zur exakten Integration eines neuen (geplanten) Gebäudekörpers anhand eines BIM Formats (weiteres Teilprojekt) notwendig. Die visualisierten Auswirkungen sollen aber nicht nur das Städtebaurecht, sondern auch weitere Faktoren aus den parallel laufenden Teilprojekten der Gemeinde (bspw. Luftqualität oder Hitzeinseln) berücksichtigen. Aber dieses Projekt zielt nicht nur auf Baugenehmigungsverfahren ab, sondern möchte auch zur Vereinfachung von Bauleitplanverfahren einen Beitrag leisten. Neue Quartiere sollen zukünftig im digitalen Zwilling auf Basis verschiedenster Datenquellen und Simulationen optimiert geplant und entwickelt werden. Hierzu ist eine Integration einfacher Modellierwerkzeuge auf Grundlage des parametrischen Modells notwendig, die gekoppelt mit den vorhandenen Analyselayern (z. B. Baurecht, Luftqualität, ...) in Echtzeit Rückschlüsse zulässt. In Kooperation mit Trägern öffentlicher Belange werden geeignete Prüfkriterien festgelegt sowie völlig neue entwickelt und in einem interaktiven Planungsmodell verankert. Anhand Smart Public Data respektive künstlicher Intelligenz werden die unterschiedlichen Einflussfaktoren abgewogen und in das Planungsmodell integriert. Auf diese Weise soll eine völlig neue Qualität städtebaulicher Planung möglich werden.
Abhängig von Projektentwicklung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zur Eigenerklärung – siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=215793
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/
Ort: München
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kirchheim bei München
Postleitzahl: 85551
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: www.kirchheim-heimstetten.de