Sanierung des Schwimmbades der Gemeinde Türkenfeld – Objektplanung Gebäude und Innenräume Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Türkenfeld
NUTS-Code: DE21C Fürstenfeldbruck
Postleitzahl: 82299
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tuerkenfeld.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80331
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.pm-5.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung des Schwimmbades der Gemeinde Türkenfeld – Objektplanung Gebäude und Innenräume
Leistungen der Objektplanung gemäß §§33 ff. HOAI, Leistungsphasen 1-9 (bei stufenweiser Beauftragung).
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Die Gemeinde Türkenfeld plant die Sanierung des Schwimmbades. Das Schwimmbad mit seinen vier Bahnen wurde im Jahr 1972 errichtet und steht seither untrennbar mit dem Schulgebäude der Grund- und Mittelschule in Verbindung. Das Bad selbst befinden sich im „Halbkeller“: Darüber gebaut wurde die sog. „Schönbergaula“. Diese wiederum dient als Bürgersaal, Konzertraum, Aula für die Schule und Cantina für unsere Grund- und Mittelschule. Folglich wurde ein flächenschonender Ansatz schon in den 70ger Jahren gelebt und soll mit der nun anstehenden Generalsanierung fortgeschrieben werden. Die Sanierung erfolgt im laufenden Betrieb der direkt angrenzenden Nutzungen.
Als Nutzergruppen kann der klassische Schulsport mit Schwimmunterricht genannt werden, als auch die Freizeit- und Sportstätte für die Bürger.
Die Aufgabenstellung umfasst die Herstellung bzw. Verbesserung der Barrierefreiheit, den Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutzzielen des Bundes, sowie die bauliche Sanierung mit Betoninstandsetzungsmaßnahmen, Erneuerung der Technischen Ausrüstung und den umfangreiche Schutzmaßnahmen.
Ein Förderantrag wurde bereits durch die Gemeinde erstellt.
Voraussichtliche Termine:
Planung: ab 3. Quartal 2021
Bauliche Fertigstellung: August 2023
Nutzungsbeginn: September 2023.
Besondere und/oder Zusätzliche Leistungen
— Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister gem. Ziffer III.1.1),
— Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit gem. Ziffer III.1.2),
— Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. Auswahlkriterien Ziffer III.1.3).
Bei gleicher Eignung entscheidet das Los.
Besondere oder zusätzliche Leistungen.
Stufenweise Beauftragung der Leistung.
Bieterfragen sind umgehend schriftlich über die Vergabeplattform an die Vergabestelle zu richten. Fragen die nach dem 14.4.2021 gestellt werden können aus organisatorischen Gründen nicht mehr beantwortet werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbungsbogen) sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (Beabsichtigt ein Bewerber, die Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit Dritten (Unterauftrag/Eignungsleihe) zu erbringen, müssen die nachfolgend genannten Nachweise/Angaben auch für diese erbracht werden):
a) Nachweis der Berufsqualifikation, Bewerber müssen nachweisen, dass die vorgesehenen Leistungserbringer über eine entsprechende Ausbildung (Berufsbezeichnung: Ingenieur/in) verfügen zur Erbringung der Leistung.
Durch einen Berufs- oder Handelsregisterauszug oder auf andere Weise. (§ 44 VgV);
b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB 2016 vorliegen, oder andernfalls entsprechende Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB getroffen wurden (hierfür sind Nachweise vorzulegen).
Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage weiterer Nachweise zu Eigenerklärungen nachzufordern; (§48 VgV);
c) Eigenerklärung nach VgV 2016 § 73 Abs. 3, die Leistungserbringung erfolgt unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen;
d) Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er die folgenden Nachweise zu erbringen:
1. Nachweis der Vertretungsberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter,
2. Nachweis, dass die auftragsgegenständlichen Leistungen zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck gehören,
3. Namen und berufliche Befähigung der Personen (siehe a), die für die Erbringung der Leistung als verantwortlich vorgesehen sind.
e) Ist der Bewerber eine Bewerbergemeinschaft, hat er die folgenden Nachweise zu erbringen:
1. Erklärung aller Mitglieder zur Bildung einer Bietergemeinschaft,
2. Nachweis der Vertretungsberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter,
3. Darstellung welches Mitglied welche Leistung erbringen wird,
4. Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
f) Erklärung zur technischen Ausstattung (§46 (3) 9 VgV). Erfüllt ein Unternehmen diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, kann der Auftraggeber vorschreiben, dass der Bewerber oder Bieter das entsprechende Unternehmen ersetzen muss (§ 47 Abs. 2 VgV). Nimmt der Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, kann der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des (jeweils) anderen Unternehmens entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangen(§ 47 Abs. 3 VgV).
Eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (§45 VgV); 2.) Erklärung des Bewerbers durch Unterschrift der Bewerbung, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung vorgelegt wird.
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme in Höhe von
– für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR,
– für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut.
Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist (siehe Ziff. II.2.7) z. B. Unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist
Von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen.
Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem Vertrag/den Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den
o. g. Bedingungen eintritt.
1. Beabsichtigt der Bewerber Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, so hat er die vorgesehenen Unterauftragnehmer (sowie den Umfang) zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen Vollständigen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
2. Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für
Den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.
Bietergemeinschaften müssen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft auftreten. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen. Eine Doppelbewerbung ist nicht zulässig.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit [max. 40 Punkte]
1.1 Beschäftigte (Festangestellte
Mitarbeiter) im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 20 P bei ≥ 5 MA];
1.2 Durchschnittlicher Umsatz vergleichbarer
Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 20 P bei ≥ 0,5 Mio. EUR];
2. Fachliche Qualifikation [max. 360 Punkte];
2.1 Qualifikation und Erfahrung Projektleiter; Darstellung von einem Referenzobjekt für die ausgeschriebenen
Leistungen im o. g. Referenzzeitraum
2.1.1 Berufserfahrung [max. 30 P bei ≥ 15 Jahre];
2.1.2 Referenz: Projektstart nach 1.1.2009; LP 8 wird gewertet, wenn diese vor 1.1.2019 begonnen wurde
— Sanierung eines Gebäudes [20 P],
— Zusatzpunkte Gebäude mit vergleichbaren Planungsanforderungen/Hallenbad (Honorarzone IV, §35, Abs. 2 HOAI) [15 P],
— Zusatzpunkte für Referenz enthält Betonsanierungsmaßnahmen [10 P],
— Zusatzpunkte für Referenz in laufenden Betrieb realisiert [10 P].
2.1.3 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 2-8) nach HOAI gem. v.g. Referenzzeitraum [max: 10 P];
2.1.4 Vergleichbare Herstellkosten, min. 3 Mio. EUR (KGR 200-600, brutto) [max. 15 P];
2.1.5 Referenz für öffentlichen Auftraggeber (i. S. d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [10 P];
2.1.6 Referenz mit Förderverfahren mit Mitwirkung bei der Erstellung eines Förderantrages [10 P].
2.2 Darstellung von 3 Referenzobjekten für die ausgeschriebenen Leistungen im v.g. Referenzzeitraum Wertungskriterien:
2.2.1.1 Büroreferenz 1
— Sanierung eines Gebäudes [20 P],
— Zusatzpunkte Gebäude mit vergleichbaren Planungsanforderungen/Hallenbad (Honorarzone IV, §35, Abs. 2 HOAI) [15 P],
— Zusatzpunkte für Referenz enthält Betonsanierungsmaßnahmen [10 P],
— Zusatzpunkte für Referenz in laufenden Betrieb realisiert [10 P].
2.2.1.2 Büroreferenz 2
— Neubau/Erweiterung/Sanierung eines Gebäudes (mind. Honorarzone III, §35, Abs. 2 HOAI) [15 P],
— Zusatzpunkte für Referenz in laufenden Betrieb realisiert [10 P].
2.2.1.3 Büroreferenz 3
— Neubau/Erweiterung/Sanierung eines Gebäudes (mind. Honorarzone III, §35, Abs. 2 HOAI) [15 P].
2.2.2 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 2-8) nach HOAI gem. Referenzzeitraum:
— Büroreferenz 1: ab 1.1.2009
— Büroreferenz 2 und 3: ab 1.1.2017.
(LP 8 wird jeweils gewertet, wenn diese vor 1.3.2021 begonnen wurde) [je Referenz: max. 10 P];
2.2.3 Vergleichbare Herstellkosten, min. 3 Mio. EUR (KGR 200-600, brutto) [je Referenz: max. 15 P];
2.2.4 Referenz für öffentlichen Auftraggeber (i. S. d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [je Referenz: 10 P];
2.2.5 Referenz mit Förderverfahren mit Mitwirkung bei der Erstellung eines Förderantrages [je Referenz: 10 P].
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
a) Personen, die die geschützte Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur tragen,
b) juristische Personen, wenn die verantwortliche Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach a) ist,
c) Falls im jeweiligen Herkunftsstaat (Sitz des Bewerbers) die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Auf anderem, nicht mit den angegebenen elektronischen Mitteln über das Vergabeportal übermittelte Teilnahmeanträge, wie Post, E-Mails, Fernschreiben, Telegramme, Telebrief, Telex, und Telefaxe sind nicht zugelassen. Zusätzliche bzw. ergänzende Bewerbungsunterlagen auf Datenträgern werden nicht berücksichtigt. Die Unterlagen sind wie durch das Vergabeportal vorgesehen dort einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.