TNW_HLS_Landkreis Donau-Ries_Abbruch und Neubau Zwischenbau AEG Oettingen Referenznummer der Bekanntmachung: 72/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Donauwörth
NUTS-Code: DE27D Donau-Ries
Postleitzahl: 86609
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.donau-ries.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.prof-rauch-baurecht.de
Abschnitt II: Gegenstand
TNW_HLS_Landkreis Donau-Ries_Abbruch und Neubau Zwischenbau AEG Oettingen
Das Albrecht Ernst-Gymnasium in 86732 Oettingen, Goethestraße 36 befindet sich in der Trägerschaft des Landkreises Donau-Ries und hat derzeit ca. 850 Schüler. Mit der Maßnahme sollen an der Schule die räumlichen Voraussetzungen für die Unterbringung einer durchgängigen Fünfzügigkeit und eines zukünftigen zusätzlichen Jahrgangs im G9 geschaffen werden.
Gegenstand des Auftrags ist die stufenweise Beauftragung von Ingeniurleistungen des Leistungsbildes Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 (HLS) gem. § 55 HOAI i. V. m. Anl. 15 Nr. 15.1 in den Leistungsphasen 5-9 sowie als Besondere Leistung die Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
Albrecht-Ernst Gymnasium Oettingen
Goethestraße 36
86732 Oettingen
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Das Albrecht Ernst-Gymnasium in 86732 Oettingen, Goethestraße 36 befindet sich in der Trägerschaft des Landkreises Donau-Ries und hat derzeit ca. 850 Schüler. Mit der Maßnahme sollen an der Schule die räumlichen Voraussetzungen für die Unterbringung einer durchgängigen Fünfzügigkeit und eines zukünftigen zusätzlichen Jahrgangs im G9 geschaffen werden.
Der Hauptbau des Schulzentrums ist in den Jahren 1973-1975 entstanden und wurde in den Jahren 2010-2016 generalsaniert. Seit 2001 wurden außerdem folgende Um- und Erweiterungsbauten durchgeführt:
— 2001/2002: Neubau von Klassenräumen östlich des Hauptgebäudes,
— 2006-2008: Um- und Erweiterungsbau von Fachklassen nördlich des Hauptgebäudes,
— 2006/2007: Anbau eines Ganztagesgebäudes südlich des Hauptgebäudes,
— 2008-2009: Neubau einer Turnhalle westlich des Hauptgebäudes.
Aufgabenstellung:
Der eingeschossige Zwischenbau aus den 70er Jahren, welcher sich zwischen dem Hauptgebäude und der nördlichen Erweiterung befindet, und der nördlich angrenzende zweigeschossige Gebäudeteil (siehe Markierung im Luftbild) beherbergen derzeit einen Teil der Oberstufe, die Naturwissenschaften sowie den Kunst-und Werkbereich. Der Landkreis Donau-Ries hat sich für einen Neubau am Standort dieser Bestandsgebäude entschieden.
Der neue Gebäudeteil soll zukünftig die Räume für die Oberstufe sowie auch für die Naturwissenschaften aufnehmen. Es handelt sich dabei um einen dreigeschossigen Baukörper mit Teilunterkellerung und einer eingehausten Lüftungszentrale auf dem Dach. Die Erschließung erfolgt hauptsächlich über neu zu errichtenden Verbindungsflure zum Bestandsgebäude, welche an die Treppenhäuser des Bestands anzuschließen sind.
Die an das Baufeld angrenzenden Räume des Hauptbaus im Erdgeschoss werden erweitert und die Fassade ergänzt. Außerdem sind Anpassungen im Speisesaal notwendig.
Insgesamt sollen ca. 2 150 m2 Hauptnutzfläche in den neuen/erweiterten Räumen untergebracht werden.
Bzgl. der Lüftung sind zentrale Lüftungsgeräte vorgesehen. Für die Fachräume (Biologie, Chemie und Physik) sind weitere Lüftungseinrichtungen für Digestorien o.ä. notwendig.
Das gesamte Gebäude wird über Fernwärme beheizt. In den neuen Räumen ist sind keine Flächenheizungen, sondern Radiatoren geplant. Eine Klimatisierung ist nur für EDV-Räume vorgesehen.
Zeitlicher Ablauf der bisherigen Planung:
Bereits 2015 wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Auf Basis dieser Machbarkeitsstudie wurde im Jahr 2018 ein VgV-Verfahren für die HLS-Planung durchgeführt. Die Planungen einschließlich der Entwurfsplanung sind abgeschlossen. Die Kostenberechnung für die Maßnahme beläuft sich auf knapp 16 Mio. EUR und auf ca. 1,5 Mio. EUR für die Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8. Der Bauantrag befindet sich derzeit in der Prüfung der Bauaufsichtsbehörden. Das Brandschutzkonzept wird durch einen Prüfsachverständigen geprüft. Da sich im Zuge der Planungen die Grundlagen – insbesondere die zu beplanende Hauptnutzfläche aufgrund von steigenden Schülerzahlen – deutlich geändert haben, wird ab der Leistungsphase 5 eine Neuausschreibung der Planungsleistung notwendig. Die bisherige Entwurfsplanung liegt den Vergabeunterlagen bei.
Weiterer Zeitplan:
Bereits im Herbst 2021 sollen erste vorbereitende Maßnahmen umgesetzt werden. Ab Sommer 2022 sollen die Bestandsgebäude abgebrochen werden, anschließend folgt der Neubau.
Die Bezugsfertigkeit ist für August 2025 geplant, die Fertigstellung soll im April 2025 erfolgen.
Vertragsgegenstand Fachplanung:
Gegenstand des Auftrags ist die stufenweise Beauftragung von Ingenieurleistungen des Leistungsbildes Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 (HLS) gem. § 55 HOAI i. V. m. Anl. 15 Nr.
15.1 in den Leistungsphasen 5-9 sowie als Besondere Leistung die Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist
1. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Technische Ausrüstung, Anlgr. 1, 2, 3 u. 8 (HLS): 20 %.
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
2.1. Bürokapazität/Personalstärke: 20 %,
2.2. Referenzen: Referenzportfolio Bewerber (Büro): Gebäude für Ausbildung/Wissenschaft/Forschung (Sanierungen, Umbauten, Neubauten): 60 %
Bearbeitungszeitraum der Referenzen: 1.1.2011 bis zum Ablauf der unter IV.2.2) genannten Bewerbungsfrist, Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) oder der Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase (sofern nicht bis Lph. 8 beauftragt) innerhalb des genannten Zeitraums stattgefunden hat.
Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Eine Punktzahl von 5 Punkten kann (begrenzt nach oben) ab 4 insgesamt sehr gut vergleichbaren Referenzen erreicht werden. Eine Referenz gilt dann als insgesamt sehr gut vergleichbar, wenn alle diesbezüglich unten aufgelisteten Aspekte kumulativ vorliegen. Alle übrigen Bewerber erhalten sodann abgestuft nach der Vergleichbarkeit Punkte. Es können somit auch Projekte eingereicht werden, die außerhalb der Grenzen zur sehr guten Vergleichbarkeit liegen. Diese werden im Rahmen der oben dargestellten Gesamtschau bewertet. Sollte kein Bewerber über 4 insgesamt sehr gut vergleichbare Referenzen verfügen, so erhält derjenige Bewerber die Höchstpunktzahl, dessen Portfolio in der Gesamtschau am Besten ist.
Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird anhand folgender Kriterien beurteilt:
— Anzahl der Referenzen,
— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung:
—— weiterführende Schulen (sehr gut vergleichbar),
—— sonstige Gebäude für Ausbildung/Wissenschaft/Forschung (gut vergleichbar),
—— Neubau/Generalsanierung (sehr gut vergleichbar),
—— Umbau (gut vergleichbar),
—— Bauen im lfd. Betrieb (sehr gut vergleichbar),
—— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in Prozentpunkten)in den Leistungsphasen 5-8 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung, Anlgr. 1, 2, 3 u. 8 (sehr gut vergleichbar, wenn je Anlagengruppe insgesamt mind. 80 Prozent der Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind),
—— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von spezifischen Projektkosten (KG 410, 420, 430, 480, 540) von ca. 1,3 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 0,8 Mio. EUR netto (für die KG 410, 420, 430, 480 und 540) oder mehr aufweisen, um sehr gut vergleichbar zu sein.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.
Stufenweise Beauftragung
Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8:
— Stufe 1: Leistungsphasen 5, 6 u. 7,
— Stufe 2: Leistungsphasen 8 u. 9.
Die Angebotsfrist gem. § 17 Abs. 7 VgV soll, das Einverständnis der Bieter vorausgesetzt, von 30 Tage auf 15 Tage verkürzt werden. Die Erklärung zur Fristverkürzung ist als Anlage 5 zum Bewerbungsbogen in den Teilnahmeunterlagen enthalten.
In der oben genannten Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten. Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist April 2025, Bezugsfertigkeit im August 2025.
Die Entwurfsplanung wird den Bewerbern in den Teilnahmeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Technische Ausrüstung, Anlgr. 1, 2, 3 u. 8 (HLS).
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung aller ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer/die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärungen über:
A) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Ingenieure/Techniker, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern „Bewerbungsbogen/Projektdaten Referenzen“ zu machen):
Referenzportfolio Bewerber gesamt: Gebäude für Ausbildung/Wissenschaft/Forschung (Sanierungen, Umbauten, Neubauten) der letzten 10 Jahre (Fertigstellung bzw. Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase zwischen 1.1.2011 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist) mit Angaben zu:
a) Auftraggeber,
b) Art der Aufgabenstellung: weiterführende Schulen, sonstige Gebäude für Ausbildung/Wissenschaft/Forschung, Neubau/Generalsanierung, Umbau, Bauen im lfd. Betrieb,
c) erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 5-8 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 1, 2, 3 u. 8 (Angabe in Prozentpunkten),
d) Größenordnung des Projekts: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von spezifischen Projektkosten (KG 410, 420, 430, 480, 540) von ca. 1,3 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 0,8 Mio. EUR netto (für die KG 410, 420, 430, 480 und 540) oder mehr aufweisen.
Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) bzw. der Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase zwischen 1.1.2011 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat.
Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren:
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschliesslich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
Die Bieterkommunikation erfolgt ausschliesslich über das Deutsche Vergabeportal (DTVP), um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Das Formular „Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen“ ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter „Teilnahmeanträge“ (nicht als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular „Bewerbungsbogen“ inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYD2ZY
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.