MPI für intelligente Systeme; Neubau Cyber Valley; Tragwerksplanung und Objektplanung Verbau Referenznummer der Bekanntmachung: Z.MEWE.A.000001.VgV.TWP-Obj-Verbau.1939
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.mpg.de
Adresse des Beschafferprofils: https://portal.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
MPI für intelligente Systeme; Neubau Cyber Valley; Tragwerksplanung und Objektplanung Verbau
Gegenstand der zu vergebenden Aufträge sind die Tragwerksplanung für den Neubau, sowie die Objektplanung inklusive Tragwerksplanung für die Baugrubenumschließung eines Laborgebäudes mit Versuchshallen im Bereich Robotik inkl. Medienkanal zum unmittelbar angrenzenden Gebäudebestand. Die zu vergebende Aufträge umfasst Leistungen nach §§ 49-52 HOAI 2013 sowie nach §§ 41-44 HOAI 2013. Mit dieser Ausschreibung werden 2 Verträge mit einem Auftragnehmer beauftragt.
Die Leistungen bezüglich des Neubaus Cyber Valley werden in OpenBIM erbracht und in einer bereitgestellten Kollaborationsplattform zusammengeführt. Die Baugrubenumschließung wird nicht in BIM geplant und ausgeführt.
Nähere weiterführende und wichtige Informationen zu den zu vergebenden Planungsleistungen (Auftragsgegenstand) sind unter Punkt II.2.4) der Bekanntmachung beschrieben.
Allgemeine Informationen zum Institut und des Bauvorhabens:
Der Neubau Cyber Valley beherbergt Labore, Büros und eine teilweise unterkellerte Versuchshalle. Er kann als ungeregelter Sonderbau nach LBO der Gebäudeklasse 5 bewertet werden. Das neue Bauteil wird in einem 5-geschossigen Riegel mit Büro- und Labornutzung, sowie beidseitige 2-geschossige Hallenkörper mit Anlieferung gegliedert. Der neue Flügel wird zweibündig mit Büros und Laboren auf jeder Etage ausgebildet.
Die Versuchshalle ist eine 1 200 m2 (65.0 x 19.0 m) große und 9m hohe stützenfreie „High-Bay“ und bietet Platz für unterschiedliche und frei konfigurierbare Versuchsaufbauten. Die gesamte Halle soll mit einer Flächenkrananlage von 10 to Traglast ausgestattet werden. Für vereinfachte Kranarbeiten wird ein zweites Hubwerk mit einer Tragfähigkeit von 2t auf der Laufkatze umgesetzt. Es wird Forschung in einem großformatigen Wassertank, einem Windkanal und einem Bereich für autonome, mobile Systeme betrieben.
Die Gesamtfläche NF 1-6 für den Erweiterungsbau beträgt 3 187 m2.
Die Planung und Realisierung der Neubaumaßnahme erfolgt als Building-Information-Modeling (BIM)- Pilotprojekt der Max-Planck-Gesellschaft in OpenBIM. Der Austausch und Koordination der Gewerke Hochbau, ELT, HLSK, Labor und TWP erfolgt über entsprechende ifc-Modelle. Die einzelnen Leistungen sind im Leistungsbild sowie u.a. in den Auftraggeber-Informations-Anforderungen (AIA) der MPG aufgeführt Die erforderliche Kollaborationsplattform wird durch den BIM-Gesamtkoordinator/BIM-Manager bereitgestellt.
Die Planung hat mindestens entsprechend den allgemein anerkannten Regeln der Technik zu erfolgen. Die Planung muss auch wirtschaftliche und energiewirtschaftliche Gesichtspunkte sowie Kriterien der Nachhaltigkeit einbeziehen.
— Angaben zur Planungsleistung Baugrubenumschließung:
Es sind die örtlichen Baulichkeiten (Gebäude, Leitungen, Kanäle) zu berücksichtigen.
Bei der Planung der Baugruben- und Verbauarbeiten ist aufgrund der umliegenden Forschungseinrichtungen und bei laufenden Institutsbetrieb auf eine schwingungs- und erschütterungsarme Herstellung der Baugrubenumschließung zu achten.
Die Honorierung erfolgt auf Grundlage der HOAI 2013. Weitere Regelungen sind dem Vertragsdokument zu entnehmen.
Die besonderen Anforderungen an die Leistungserbringung können es erforderlich machen, häufig/kurzfristig auf Anforderung des Auftraggebers Abstimmungsgesprächen vor Ort bzw. in München zur Verfügung zu stehen:
Die Bewerber erklären mit Abgabe eines Teilnahmeantrages, dass sie in der Lage sind, die Leistungen innerhalb des Zeitraumes (siehe II.2.7) zu erbringen und insbesondere, dass sie über die hierfür notwendigen fachlichen, personellen, sachlichen und zeitlichen Mittel verfügen.
Die besonderen Anforderungen an die Leistungserbringung können es erforderlich machen, häufig/kurzfristig auf Anforderung des Auftraggebers zu Abstimmungsgesprächen vor Ort bzw. in München zur Verfügung zu stehen.
Die Kostenobergrenze für die Gesamtbaukosten der Baumaßnahme nach KGR 200 bis 700 beträgt ca. 26,3 Mio. EUR (netto). Davon betragen die KGR 300 und KGR 400 ca. 20,1 Mio. EUR (netto).
Honorarparameter: Honorarzone III Mindestsatz
Maßgebend für die zu vergebenden Leistungen als auch für die Honorierung ist das bereitgestellte Vertragsdokument.
Tragwerksplanung Neubau:
— Gesamtlaufzeit: voraussichtlich 60 Monate (LPH 2-6/Fertigstellung Gebäude),
— Beginn: voraussichtlich Januar 2021 (Nach Zuschlagserteilung des VgV-Verfahrens),
— Ende: voraussichtlich Juni 2025.
Baugrubenumschließung:
— Gesamtlaufzeit: voraussichtlich 32 Monate (LPH 2-8) + 48 Monate (LP 9),
— Beginn: voraussichtlich Januar 2021 (Nach Zuschlagserteilung des VgV-Verfahrens),
— Ende: voraussichtlich April 2023.
Zunächst werden mit dem gesuchten Auftragnehmer 2 Verträge über die Leistungsphasen 2 bis 4 geschlossen.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der nachfolgenden Leistungsphasen (LPH 5-6) zur Tragwerksplanung Gebäude und zur Tragwerksplanung Baugrubenumschließung sowie eine stufenweise Beauftragung der nachfolgenden Leistungsphasen (LPH5-9) zur Objektplanung Baugrubenumschließung vorgesehen, s. § 3 der Vertragsdokumente.
Zu Ziffer II.2.5): Im Rahmen der Ermittlung des besten Preis-Leistungsverhältnisses nimmt der Preis nach Art. 67 Abs. (2) der RL 2014/24/EU und dem hierauf beruhenden § 58 Abs. (2) VgV – die Form von Festpreisen an, so dass sich das wirtschaftlichste Angebot ausschließlich nach den in § 58 Abs. (2) VgV genannten Kriterien bestimmt. Alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
MPI für intelligente Systeme; Neubau Cyber Valley; Tragwerksplanung und Objektplanung Verbau
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einem Verhandlungsverfahren.
Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens „den Teilnahmewettbewerb“ ist folgendes zu beachten:
Alle Wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlichen Unterlagen, stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=Zzb%252bijUcauA%253d
Für den Teilnahmeantrag sind der MPG-Bewerbungsbogen und die Bewerbergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden Bekanntmachung zu verwenden.
Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf der Plattform erforderlich. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist zugelassen, allerdings nicht zwingend erforderlich, da die Abgabe in Textform nach §126b BGB (Textform) ebenfalls zugelassen ist. Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages ist zu beachten, dass nach dem Hochladen aller notwendigen Unterlagen in eVergabe, im nächsten Schritt die gewünschte Signaturform auszuwählen ist. Der Teilnahmeantrag ist anschließend, entsprechend der gewählten „Signatur“ rechtsverbindlich zu „signieren“ und einzureichen. Vom Bewerber ggf. selbst erstellte, unterzeichnete und hochgeladene Schreiben/Anschreiben ersetzen den vor genannten Schritt der Auswahl der Signatur nicht. Die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung sichergestellt.
Das Datenvolumen ist pro Datei auf 50 MB begrenzt. Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen.
Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.3) sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bewerbungsbogen (Teilnahmeantrag) geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bewerbungsbogen abgeforderten Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt. Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis hiermit erklärt.
Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Die eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen stets aktuell ausschließlich in der eVergabe allen Bewerbern zur Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den jeweils aktuellen Stand auf der zuvor genannten Website zu informieren und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine Nichtbeachtung der ausschließlich auf der zuvor genannten Website eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten des Bewerbers.
Bitte beachten Sie, dass das Übermittelten größerer Datenvolumen (z. B. Pläne) mehr Zeit (ggf. je nach Datenvolumen und Geschwindigkeit der genutzten/zur Verfügung stehenden Datenleitung) in Anspruch nehmen kann. Beginnen Sie deshalb bitte rechtzeitig vor Teilnahmeschluss mit der Übermittlung der Teilnahmeunterlagen. Sollte es zu Problemen bei der Übermittlung kommen, melden Sie sich bitte rechtzeitig vor Abgabeschluss beim Support der eVergabe.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens, „das Verhandlungsverfahren“, gilt folgendes:
Alle für die Erstellung Ihres Angebotes erforderlichen Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe und die Vertragsunterlagen nebst Anlagen), stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=Zzb%252bijUcauA%253d
Mit Aufforderung zur Angebotsabgabe, die den ausgewählten Teilnehmern nach abgeschlossener Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge zugesendet wird, beginnt für die ausgewählten Teilnehmer die Angebotsphase. Ihr Angebot geben Sie bitte bis zum in der Aufforderung zur Angebotsabgabe genannten Termin und unter Beachtung der dort aufgeführten Bedingungen ausschließlich elektronisch über den Bieterbereich der eVergabe ab. Zur Abgabe ist eine fortgeschrittene ober qualifizierte elektronische Signatur zugelassen, allerdings nicht zwingend erforderlich, da die Abgabe in Textform nach §126b BGB (Textform) zugelassen ist. Bei Abgabe eines Angebotes ist zu beachten, dass nach dem Hochladen aller notwendigen Unterlagen in eVergabe, im nächsten Schritt die gewünschte Signaturform auszuwählen ist. Das Angebot ist anschließend, entsprechend der gewählten „Signatur“ rechtsverbindlich zu „signieren“ und einzureichen. Vom Bieter ggf. selbst erstellte, unterzeichnete und hochgeladene Schreiben/Anschreiben ersetzen den vor genannten Schritt der Auswahl der Signatur nicht. Dabei ist sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Angebots durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung gewährleistet sind. Über eine etwaige Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden Sie schriftlich informiert. Gemäß § 17 (11) VgV behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag ohne Verhandlungen mit den Bietern zu vergeben.
Sollten sich aus Sicht der ausgewählten Teilnehmer am Verhandlungsverfahren (2. Stufe) Nachfragen ergeben, gilt die gleiche Verfahrensweise wie zur 1. Phase (Teilnahmewettbewerb). Wichtige Fragen und Antworten sind für Sie ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen und werden hierüber auch beantwortet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).