Managed Service SAP CRM und SMS Hub Referenznummer der Bekanntmachung: SV-FMA-210303-002
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80992
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Managed Service SAP CRM und SMS Hub
Servicebereitstellung nach ITIL für die Systeme SAP CRM und SMS Hub.
Die IT der SWM unterstützt das SWM-Kundenmanagement durch fachliche und technische Beratung und IT-technische Umsetzungen. Hierbei ist der wesentliche Faktor, dass das Know-How über die Systeme und die Änderungen in den Systemen von den internen Mitarbeitern getragen wird. Entwicklungsarbeiten werden im Rahmen des Betriebs (IuK Anforderungen, Störungen) und Projekten durchgeführt.
Das SAP CRM wird vielfältig eingesetzt. Aktuell wird es im Energiebereich in den SWM als Frontend für das Kundencenter, zur Verwaltung von Geschäftskunden im Presales Bereich sowie das Kampagnenmanagement für Privatkunden eingesetzt. Jeder EVU hat spezielle Eigenheiten in den Prozessen und Systemen bzgl. des CRM implementiert. Technologische Basis ist hierfür SAP CRM 7.0 mit einer bidirektionalen Middlewarekopplung an das SAP IS-U System der Marktrolle Lieferant.
Im Bereich Public Transport wird ein Customer Management System für das Kundencenter für den öffentlichen Nahverkehr eingesetzt. Hier sind diverse Prozesse im Bereich Beschwerdemanagement sowie Deliktverfolgung umgesetzt. Weitere Module wie Abonnement und Freier Verkauf sowie Handyparken und Handyticket folgen. Technische Basis ist ein SAP BRIM System basierend auf S4Hana.
Für die SAP CRM und BRIM-Systeme wird Ticketbearbeitung und die Umsetzung von Changes ausgeschrieben.
Der Auftragnehmer muss zu den Services eine Menge von Leistungen erbringen. Zum besseren Verständnis sind diese gruppiert. Bei Kaufsoftware ist nur die Leistungsgruppe „Servicemanagement“ zu liefern, bei (Teil-)Individualsoftware ist zusätzlich die Leistungsgruppe „Entwicklung“ zu liefern.
Servicemanagement
Zentrale, steuernde Verantwortung für die Servicedefinition
— das laufende „Capacity Management“ (proaktive Prüfung der Auswirkung von Changes auf bestehende Kapazitäten),
— das laufende „Availability and Continuity Management“ (im Sinne der Systemverfügbarkeit der technischen Services/IT-Systeme),
— das laufende IT Security Management (Abstimmung mit den FKDSIS [Fackkräften für Daten-Schutz und Informationssicherheit] und Informationssicherheitsbeauftragten),
— die wirksame, stets aktuelle Servicedefinition im Service Management – Tool (Omnitracker), insbesondere Checklisten, etc.,
Ganzheitliche Verantwortung für effizientes und effektives Service Management (Incident/Problem/Change/ Service Request, nach ITIL),
— Orchestrierung der (Weiter-) Entwicklung des Service in enger Kooperation mit den unterstützenden Technischen Services,
— Release-Management, sorgfältige Abstimmung mit den Technischen Services, insbes. bei Release-Version-Upgrades, Migrationen, etc,
— Nachhalten und stete Unterstützung der Effizienz und Effektivität der operativen Incident und Change Prozesse
Entwicklungsleistung
— Technologien: für ERP-System: ABAP, ABAP OO, BOL, GENIL, BSP sowie S4 Hana und darauf aufbauend von SAP eingesetzte Technologien wie CDS, Fiori etc,
— Behebung von Incidents und Problems als Third Level Support,
— Codeänderungen werden nach den Vorgaben des Auftraggebers und dem vom Auftraggeber definierten Prozess durchgeführt (siehe [EntwRichtSAP]),
— Umsetzung (Programmierung) der entworfenen Lösung inkl. automatisierter Unit-Tests nach den Coding-Standards und Best Practices des Auftraggebers,
— Fortsetzung der Planung der Produkttests, wenn die Testcases und erwarteten Ergebnisse in der Analysephase nicht vollständig entwickelt wurden,
— Verfeinern der Anpassungs- und/oder Integrationsdesigns, bis sie konkret und detailliert genug für ihre Umsetzung sind,
— Planung der Prüfung der Komponenten.
Test
— Aufbau und Durchführung Entwicklertest der Codeänderung,
— Hinweis an Fachtestabteilung des Auftraggebers über Ticketsystem bei möglichen Seiteneffekten.
Die Laufzeit des Vertrags gilt ab Vertragsschluss für 3 Jahre mit der Option auf 2 weitere Verlängerungen, um jeweils ein weiteres Jahr.
Die Auswahl der Bewerber für die Aufforderung zur Angebotsabgabe erfolgt über eine Prüfung und Bewertung der mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Eignungsnachweise im Bezug zu den in Ziffer III.1 vorgegebenen Eignungskriterien (= Eignungsprüfung).
Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages ist dessen fristgerechte Einreichung, die Vollständigkeit der Eignungsnachweise sowie die Einhaltung von etwaigen Mindestanforderungen. Es werden nur die Bewerber zur Angebotsabgabe ausgewählt,
Welche nach dem Ergebnis der Eignungsprüfung über eine ausreichende Fachkunde und Leistungsfähigkeit (Eignung) verfügen und daher die notwendige Sicherheit für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen bieten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Unternehmens, dass die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der ausgeschriebenen Leistung erfüllt sind.
2. Angabe über eine Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens.
3. Erklärung des Unternehmens, dass die gesetzliche Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist.
4. Erklärung des Unternehmens, ob das Unternehmen Mitglied bei der Berufsgenossenschaft ist und die Verpflichtung zur Zahlung der Beiträge an die Berufsgenossenschaft/gesetzliche Unfallversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist.
5. Erklärung des Unternehmens, dass keine schwere Verfehlung vorliegt, welche die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscher angefertigten Übersetzung in die deutsche Sprache vorlegen.
6. Erklärung des Unternehmens, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen.
7. Erklärung des Unternehmens, dass über dessen Vermögen kein Insolvenzverfahren oder vergleichbar gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder der Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist.
8. Erklärung des Unternehmens, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
9. Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
10. Umsatzanteile des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscherangefertigten Übersetzung in die deutsche Sprache vorlegen.
11. Referenzen über die abgeschlossene (= fertiggestellte) Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und deren Fertigstellungszeitpunkt (= Abnahme) im aktuellen Jahr, vor dem Zeitpunkt der Bekanntmachung, oder in den letzten 5 vorhergehenden Kalenderjahren liegt. Zu den Referenzen sind folgende Angaben erforderlich: Auftraggeber, Ansprechpartner des AG mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse, Ort der Ausführung, Vertragsverhältnis, Beschreibung mit Art und Umfang der erbrachten Leistung, Ausführungszeitraum und Auftragswert (netto) pro Jahr.
Spezielle Anforderungen an die Referenzen:
— Referenzen müssen aus der Energiewirtschaft und/oder ÖPNV kommen
12. Personelle Ausstattung: Zahl der im Unternehmen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Qualifikationen (Ausbildung, Fachrichtung) mit extra ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
13. Technischen Ausrüstung, die für die Ausführung der Leistung zur Verfügung steht.
14. Nennung und Nachweis für den Fall der Eignungsleihe durch die Kapazitäten anderer Unternehmen.
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscherangefertigten Übersetzung in die deutsche Sprache vorlegen.
15. Weitere Angaben, Nachweise und Erklärungen:
Tiefgehende Kenntnisse SAP CRM, Fiori, CI-Modul, Energiewirtschaft, Public Transport; (Nachweise: z. B. Zertifikate oder SAP Partnerschaft, Bestätigung durch Referenzen).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Einreichung der Teilnahmeanträge erfolgt elektronisch über das Lieferantenportal der SWM.
Für das Vergabeverfahren werden die Vergabeunterlagen unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum freien Download zur Verfügung gestellt. Der freie Download dient jedoch nur einer ersten Ansicht der Vergabeunterlagen. Voraussetzung für die elektronische Einreichung der Teilnahmeanträge ist eine Freischaltung der Vergabeunterlagen im Lieferantenportal (URL: s.h. Ziffer I.3). Diese ist mit Angabe der Aktenzeichen SV-FMA-[removed] anzufordern. Erst nach Freischaltung werden teilnehmende Unternehmen während der Teilnahmefrist auch über etwaige Änderungen an den Vergabeunterlagen oder Antworten auf Bewerberfragen aktiv durch den Auftraggeber informiert.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ein elektronischer Teilnahmeantrag über das Lieferantenportal einzureichen. Die Aufteilung der (Teil)-Leistungen bzw. Aufgaben auf die einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ist für den Auftragsfall darzustellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung (elektronisch oder per Fax) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass der Antragsteller die geltend gemachten Vergabeverstöße, soweit diese vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt wurden, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, soweit die Vergabeverstöße aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe, gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1-3 GWB).