TNW_ELT_Landkreis Wunsiedel_Neubau Designstudio Selb Referenznummer der Bekanntmachung: 79/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wunsiedel
NUTS-Code: DE24D Wunsiedel i. Fichtelgebirge
Postleitzahl: 95632
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-wunsiedel.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.prof-rauch-baurecht.de
Abschnitt II: Gegenstand
TNW_ELT_Landkreis Wunsiedel_Neubau Designstudio Selb
Allgemeine Beschreibung:
Die Leistungen beinhalten den Neubau eines Designstudios für die Staatliche Berufsfachschule und Fachschule für Produktdesign in 95100 Selb. Im Rahmen eines Realisierungswettbewerbs wurden im Januar 2021 die Siegerentwürfe für die Architektenleistung ermittelt..
Auftragsgegenstand:
Gegenstand des Auftrages sind die im Leistungsbild Technische Ausrüstung unter § 53 HOAI Absatz (1) Nr. 4 (Starkstromanlagen), Nr. 5 (Fernmelde- und informationstechnische Anlagen) und Nr. 8 (Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken) i. V. m. Anlage 15 Nummer 15.1 beschriebenen Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung für die Leistungsphasen 1 bis 9. Die Auftragserteilung erfolgt derzeit nur für den Bauabschnitt I.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen.
— Stufe 1: LPH 1 bis 3,
— Stufe 2: LPH 4,
— Stufe 3: LPH 5 bis 7,
— Stufe 4: LPH 8 bis 9.
Die Anlagengruppen sind nach § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15.2 aufgeführten Objektliste nach HOAI 2021 einzuordnen.
Das Anfertigen von Schlitz- und Durchbruchsplänen im Rahmen der LPH 5 wird in die LPH 3 vorgezogen.
Weiterhin werden folgende besondere Leistungen nach § 51 (5) in Verbindung mit Anlage 14 Nummer 14.1 Gegenstand der Angebotseinholung:
— LPH3: Detaillierte Betriebskostenberechnung für die ausgewählten Anlagen,
— LPH 3: Berechnung von Lebenszykluskosten,
— LPH 5: Anfertigen von Plänen für Anschlüsse von beigestellten Betriebsmitteln und Maschinen (Maschinenanschlussplanung) mit besonderem Aufwand (zum Beispiel bei Produktionseinrichtungen),
— LPH 5: Leerrohrplanung mit besonderem Aufwand (zum Beispiel bei Sichtbeton oder Fertigteilen),
— LPH 9: Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
95100 Selb Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Allgemeine Anforderungen an das Gebäude:
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Arbeits- und Schulungsgebäude für die Staatliche Berufsfachschule/Fachschule für Produktdesign Selb. Schwerpunkte der Ausbildung sind die Bereiche Mobilität/Automobil sowie Konsum- und Investitionsgüterdesign. Das Designstudio wird ein gemeinsamer Lernort für kreative junge Menschen – keine Schule im klassischen Sinn. Zur Erreichung der Funktion als offener Lehr- und Lernort ist eine hohe Multifunktionalität zu gewährleisten. In einer Kombination aus integrierten Studios und Werkstätten wird das Ziel verfolgt, die analoge und die digitale Entwicklungswelt zusammen zu führen. Junge Erwachsene lernen und arbeiten projektorientiert unter Anleitung des Lehrpersonals. Die Arbeit ist gekennzeichnet von hoher Autonomie der Lernenden in unterschiedlichen Gruppengrößen. Alle Lehrinhalte im Bereich Mobilitäts- und Produktdesign sind einem permanenten und hochfrequenten Wandel unterworfen. Manche Technologien und Prozesse, die heute eingesetzt werden können schon in wenigen Jahren veraltet sein. Der Neubau soll auf den Flur-Nrn. 1899/45 und 1899/46 (Gemarkung Selb) errichtet werden. Die zum Bau vorgesehene Fläche wird von Norden vom Christian-Höfer-Ring eingegrenzt und von Westen über die Ascher-Str. bzw. dem Hutschenreuther Platz erschlossen. Das Grundstück fällt nach Osten hin leicht ab. Bei dem zur Nutzung vorgesehenen Areal handelt es sich um den vormaligen Standort der Porzellanfabrik Hutschenreuther AG im Gewerbegebiet Selb Nord, welches 2014 komplett abgerissen wurde. Das Areal ist völlig beräumt. Das Baufeld ist durch vorhandene Ablagerungen aus der ehemaligen Porzellanproduktion eingeschränkt. Es ist teilweise mit einem erhöhten Gründungsaufwand zu rechnen.
Gebäude:
Das Gebäude ist in einer nachhaltigen und ökologischen Holzbauweise mit Raumachsen von ca. 4 m geplant. Deckenkonstruktionen mit größeren Spannweiten werden mittels Unterzügen verstärkt, um eine stützenfreie Nutzbarkeit zu ermöglichen. Dadurch soll eine wirtschaftliche Konstruktion mit hohem Vorfertigungsgrad erreicht werden. Zur Durchführung der Maßnahme ist deshalb Holzbaukompetenz zwingend erforderlich. Dies ist durch den Bewerber nachzuweisen.
Energieeffizienz:
Bei der Planung wird den Belangen der Energieeinsparung, der Ressourcenschonung und der Nachhaltigkeit ein großer Stellenwert beigemessen. Hier hat der Landkreis als Bauherr Vorbildfunktion. Als Anhaltspunkt zur Bauweise sind hier die „Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauen 2021“ der Stadt Frankfurt genannt.
Technische Gebäudeausrüstung:
Planungskonzepte, die die Gebäudetechnik und deren Steuerungen minimieren, sind zu bevorzugen (Low-Tech zur Verringerung des Betriebs- und Wartungsaufwandes). Die Konzeption der Technischen Anlagen ist auf Grundlage der Empfehlungen des Arbeitskreises für Maschinen und Elektrotechnik (AMEV) in der aktuellsten Form zu erstellen.
Sanitärtechnik:
Urinale sind als Trocken-Einzelurinale auszuführen.
Wärmeversorgung und Energie:
Die Wärmeversorgung sollte auf der Basis von regenerativen Energieträgern oder Kraft-Wärmekopplung (KWK) erfolgen.
Lüftungstechnik:
Es sind grundsätzlich Passivhaus-Komponenten einzusetzen (Lüftung mit Wärmerückgewinnung). Aktive Kühltechnik ist grundsätzlich zu vermeiden. Wenn Kühlung erforderlich ist, sind zunächst die Möglichkeiten der nächtlichen freien Kühlung, adiabatischen Kühlung und sorptionsgestützten Klimatisierung auszuschöpfen. Eine möglichst natürliche Belüftung und Belichtung der Räume ist anzustreben. In Räumen, in denen mit temperaturempfindlichen Modellmassen gearbeitet wird darf die Raumtemperatur 25o Celsius nicht überschreiten.
Elektrotechnik:
Beim Neubau ist die durch Photovoltaik größtmöglich erreichbare Stromerzeugungsleistung zu installieren.
Bauabschnitte:
Die förderfähige Hauptnutzfläche des zur Realisierung geplanten Gebäudes (Bauabschnitt I) beträgt nach abstrakten Raumprogramm 3 500 m2. Eine spätere Erweiterung der Studioräume um ca. 1 200,00 m2 HNF (Bauabschnitt II) ist geplant, um Seminarräume für einen neu zu schaffenden Studiengang Industriedesign zu errichten.
Kosten:
Die, aufgrund der derzeit gültigen Kostenrichtwerte für Schulgebäude, vom Auslober geschätzten Kosten für den Bauabschnitt I belaufen sich für die KGR 440 auf ca. [Betrag gelöscht] EUR netto, für die KGR 450 auf ca. [Betrag gelöscht] EUR netto und für die KGR 480 auf ca. [Betrag gelöscht] EUR netto. Die Kosten wurden im Rahmen einer groben Kostenschätzung ermittelt und stellen nur einen Anhaltswert zum Versendezeitpunkt dar. In der Planung und Ausführung ist ein hohes Maß an Kosten- und Terminsicherheit zu gewährleisten.
Auftragsgegenstand:
Gegenstand des Auftrages sind die im Leistungsbild Technische Ausrüstung unter § 53 HOAI Absatz (1) Nr.4 (Starkstromanlagen), Nr.5 (Fernmelde- und informationstechnische Anlagen) und Nr.8 (Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken) i. V. m. Anlage 15 Nummer 15.1 beschriebenen Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung für die Leistungsphasen 1 bis 9. Die Auftragserteilung erfolgt derzeit nur für den Bauabschnitt I.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen.
— Stufe 1: LPH 1 bis 3,
— Stufe 2: LPH 4,
— Stufe 3: LPH 5 bis 7,
— Stufe 4: LPH 8 bis 9.
Die Anlagengruppen sind nach § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15.2 aufgeführten Objektliste nach HOAI 2021 einzuordnen.
Das Anfertigen von Schlitz- und Durchbruchsplänen im Rahmen der LPH 5 wird in die LPH 3 vorgezogen.
Weiterhin werden Besondere Leistungen nach § 51 (5) in Verbindung mit Anlage 14 Nummer 14.1 vergeben.
Geplante Zeitschiene:
Die LPH 1-3 beginnt im Juli 2021 und ist bis August 2022 abzuschließen. Die Gesamtbauzeit wird sich auf ca. 2 Jahre belaufen. Der Baubeginn ist im Mai 2023 geplant. Das Gebäude soll bis August 2025 fertiggestellt und an den Nutzer übergeben werden.
In Planung und Ausführung ist ein hohes Maß an Kosten und Terminsicherheit zu gewährleisten.
Eine ausführliche Aufgabenbeschreibung ist außderdem in den Teilnahmeunterlagen enthalten.
1. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung ELT (Anlagengruppen 4, 5 und 8): 10 %.
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
2.1. Bürokapazität/Personalstärke: 10 %.
2.2. Referenzen: Referenzportfolio Bewerber (Büro): Gebäude für Ausbildung / Wissenschaft / Forschung: 80 %
Bearbeitungszeitraum der Referenzen: 1.1.2013 bis zum Ablauf der unter IV.2.2) genannten Bewerbungsfrist, Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) oder der Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase (sofern nicht bis Lph. 8 beauftragt) innerhalb des genannten Zeitraums stattgefunden hat.
Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Eine Punktzahl von 5 Punkten kann (begrenzt nach oben) ab 5 insgesamt sehr gut vergleichbaren Referenzen erreicht werden. Sollte kein Bewerber über 5 insgesamt sehr gut vergleichbare Referenzen verfügen, so erhält derjenige Bewerber die Höchstpunktzahl, dessen Portfolio in der Gesamtschau am besten ist.
Die Höchstpunktzahl von 5 Punkten wird nur dann vergeben, wenn der Bewerber in mindestens einer Referenz Erfahrungen mit Holzbauweisen oder Holz-Hybridbauweisen nachweisen kann.
Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird anhand folgender Kriterien beurteilt:
— Anzahl der Referenzen,
— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung,
— Gebäude aus dem Bereich Ausbildung / Wissenschaft /Forschung (sehr gut vergleichbar),
— Einsatz von Photovoltaik-Anlagen (sehr gut vergleichbar),
— Sonstiger Einsatz regenerativer Energie in der Gebäudetechnik (gut vergleichbar),
— Neubauten (sehr gut vergleichbar),
— Sanierung / Umbau (gut vergleichbar),
— Erfahrungen mit Holzbauweisen oder Holz-Hybridbau,
— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4, 5 und 8 (ELT) (sehr gut vergleichbar, wenn insgesamt mind. 90 Prozent der Leistungen je Anlagengruppe nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind),
— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von Projektkosten (KG 440, 450, 480) von ca. 1,4 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 1,1 Mio. EUR netto oder mehr aufweisen, um sehr gut vergleichbar zu sein. Gut vergleichbar ab 0,8 Mio. EUR netto.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.
Stufenweise Beauftragung
Anlagengruppen 4, 5 und 8:
— Stufe 1: Leistungsphasen 1, 2 u. 3 gem. Ziffer 3.2.1 des Vertrages*,
— Stufe 2: Leistungsphase 4,
— Stufe 3: Leistungsphasen 5, 6 u. 7,
— Stufe 4: Leistungsphasen 8 u. 9.
*Das Anfertigen von Schlitz- und Durchbruchsplänen wird vorgezogen in die Lph. 3, die Bewertung erfolgt mit 4 Prozent nach §§ 55 Abs. 1 S. 2 HOAI.
In der oben genannten Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten. Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist August 2025.
Weitere projektbezogene Unterlagen, werden den Bewerbern in den Teilnahmeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung ELT (Anlgr. 4, 5 u. 8)
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärungen über:
A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Ingenieuren, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung),
B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern „Bewerbungsbogen/Projektdaten Referenzen“ zu machen):
Referenzportfolio Bewerber gesamt: Gebäude für Ausbildung / Wissenschaft / Forschung der letzten 8 Jahre (Fertigstellung bzw. Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase zwischen 1.1.2013 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist) mit Angaben zu:
a) Auftraggeber,
b) Art der Aufgabenstellung: Gebäude aus dem Bereich Ausbildung / Wissenschaft /Forschung, Einsatz von Photovoltaik-Anlagen, Sonstiger Einsatz regenerativer Energie in der Gebäudetechnik, Neubauten, Sanierung / Umbau, Erfahrungen mit Holzbauweisen oder Holz-Hybridbau,
c) erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4, 5 und 8 (ELT) (Angabe in Prozentpunkten),
d) Größenordnung des Projekts: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von Projektkosten (KG 440, 450, 480) von ca. 1,4 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 1,1 Mio. EUR netto oder mehr aufweisen.
Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) bzw. der Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase zwischen 1.1.2013 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat.
Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
Anfragen, Nachfragen etc. sind „Ausschließlich“ nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
„Die Bieterkommunikation erfolgt Ausschließlich über das deutsche Vergabeportal (DTVP), um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten“.
Das Formular „Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen“ ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter „Teilnahmeanträge“ („nicht“ als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular „Bewerbungsbogen“ inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYD25W.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.