Projektsteuerungsleistungen für die Sanierung und Erweiterung der OP-Säle des Klinikums Passau
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Passau
NUTS-Code: DE222 Passau, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 94032
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.klinikum-passau.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistungen für die Sanierung und Erweiterung der OP-Säle des Klinikums Passau
Ziel des gegenständlichen Vergabeverfahrens ist die Vergabe von Projektsteuerungsleistungen nach Maßgabe von § 2 der Leistungs- und Honorarordnung des Heft 9 – Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft der AHO Schriftenreihe in der 5. Auflage 2020 („AHO Leistungs- und Honorarordnung“).
Klinikum Passau
Innstraße 76
94032 Passau
Das Klinikum Passau ist ein Krankenhaus der 2. Versorgungsstufe und akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Regensburg. Es verfügt über 656 Akutbetten, wobei jährlich rund 32 000 Patienten stationär behandelt werden. Es beschäftigt ca. 2.000 Mitarbeiter und beherbergt auch eine Pflegeschule.
Das Klinikum beabsichtigt die Durchführung einer abschnittsweisen Sanierung der OP-Säle 1-3 und 4-6 unter Berücksichtigung aktueller, funktionaler, technischer und betriebsrelevanter Anforderungen. Neben den nutzungsbezogenen und baukonstruktiven Aspekten ist auch eine Anpassung der technischen Gebäudeausstattung an den aktuellen Stand der Technik beabsichtigt. Zielsetzung der Sanierungs- bzw. Erweiterungsmaßnahmen ist zudem ein möglichst effizienter Gebäudebetrieb mit zukunftsorientierter Auslegung der Systemkapazitäten, die Umsetzung brandschutztechnischer und hygienischer Anforderungen und eine langfristige Gewährleistung der Betriebssicherheit.
Während der Sanierungs- bzw. Erweiterungsmaßnahmen darf sich weder die Patientenversorgung noch die betriebswirtschaftliche Situation des Klinikum Passau verschlechtern. Entsprechend hat die Optimierung der Bauzeiten in Verbindung mit dem Erhalt adäquater OP-Kapazitäten hohe Priorität.
Der Teilbereich OP 1-3 weist eine Funktionsfläche von ca. 464,44 m2 und eine Nutzungsdauer von ca. 26 Jahren (1990 Beginn Neubau und 1993 Inbetriebnahme) auf. Der Teilbereich OP 4-6 weist demgegenüber eine Funktionsfläche von ca. 470,77 m2 und eine Nutzungsdauer von ca. 25 Jahren (1993 Beginn Sanierung und 1994 Inbetriebnahme) auf. Aufgrund der langen Nutzungsdauer weisen sowohl der Teilbereich OP 1-3 als auch der Teilbereich OP 4-6 sowie die anliegenden Funktionsräumen und Verkehrsflächen deutliche Gebrauchs- und Verschleißspuren bzw. teilweise auch Vollverschleiß auf. Aufgrund dessen ist aus baulicher, brandschutztechnischer, hygienischer und technischer Sicht eine Kernsanierung dringend erforderlich und zeitnah umzusetzen.
Die Gesamtinvestitionskosten unter Berücksichtigung der Kostengruppen 200-700 betragen nach derzeitiger Kostenschätzung rund 19,5 Millionen EUR (brutto). Der Antrag auf Vorwegfestlegung bei der Regierung von Niederbayern ist gestellt und die Maßnahme ist in das Jahreskrankenhausbauprogramm 2020 aufgenommen worden.
Zur Unterstützung bei der Antragstellung zur Aufnahme in das Krankenhausprogramm wurden vom Auftraggeber bereits teilweise Projektsteuerungsleistungen in Anspruch genommen. Gegenstand des ausgeschriebenen Auftrages sind daher die im Leistungsbild definierten Grundleistungen in den einzelnen Handlungsbereichen A bis E der Projektstufen 1 („Projektvorbereitung“), 2 („Planung“), 3 („Ausführungsvorbereitung“), 4 („Ausführung“) sowie 5 („Projektabschluss“) und Besonderen Leistungen gemäß § 2 AHO Leistungs- und Honorarordnung.
Die Beauftragung der Besonderen Leistungen behält sich der Auftraggeber optional vor (einseitiges Leistungsbestimmungsrecht). Der Leistungsabruf der einzelnen Projektstufen 1 bis 5 erfolgt aufgrund haushaltsrechtlicher Vorgaben stufenweise entsprechend des Projektfortschritts.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Projektsteuerungsleistungen für die Sanierung und Erweiterung der OP-Säle des Klinikums Passau
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80331
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen für das gegenständliche Verfahren können unter dem Direktlink zur eVergabeplattform abgerufen werden und werden ausschließlich in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Die Vergabeunterlagen sind gemäß §§ 41 Abs. 1, 9 VgV unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt auf der eVergabeplattform abrufbar. Ausgenommen hiervon sind diejenigen Bereiche der Vergabeunterlagen, die aufgrund von detaillierten Angaben zu Kostenprognosen für das Projekt, zur bisherigen Terminplanung und der zu errichtenden öffentlichen Infrastruktur besonders schützenswert sind. Diese Unterlagen werden zur Sicherstellung des erforderlichen Maßes an Vertraulichkeit gemäß § 41 Abs. 3 VgV erst nach Zugang einer unterzeichneten sowie mit Firmenstempel versehenen Vertraulichkeitserklärung (Teil B der Vergabeunterlagen) zugänglich gemacht. Diese Vertraulichkeitserklärung ist zeitgleich mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbung) form- und fristgerecht einzureichen. Die schützenswerten Teile der Vergabeunterlagen werden dann mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots und der Teilnahme an Verhandlungen gesondert an diejenigen Bieter übersandt, bei denen die erforderliche Eignung im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs festgestellt wird. Eine Bewerbung um die Teilnahme am Verhandlungsverfahren (Teilnahmeantrag) ist ausschließlich mittels des vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformulars (Teil D der Vergabeunterlagen) nebst den dazugehörigen Anlagen möglich. Mit dem Teilnahmeantrag sind sämtliche geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise sowie die Vertraulichkeitserklärung einzureichen. Angaben, Erklärungen und Nachweise, die von einem Bieter nicht bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist vorgelegt wurden, können bis zum Ablauf einer vom Auftraggeber zu bestimmenden Nachfrist bei dem Bewerber angefordert werden. Reicht der Bewerber die geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb einer vom Auftraggeber verbindlich gesetzten Nachfrist ein, so wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Der Auftraggeber ist nicht verpflichtet, dem Bewerber Gelegenheit zur Ergänzung seiner Angaben nach Ablauf der Bewerbungsfrist zu geben. Der Teilnahmeantrag ist elektronisch als Scan auf der angegebenen eVergabeplattform mit rechtsverbindlicher Unterschrift an den entsprechend gekennzeichneten Stellen einzureichen. Eine Übermittlung des Teilnahmeantrages per Post/Boten, Telefax oder E-Mail ist ausgeschlossen. Für den Fall einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft muss jedes einzelne Mitglied die Vertraulichkeitserklärung (Teil B der Vergabeunterlagen) und das Bewerbungsformular (Teil D der Vergabeunterlagen) nebst den dazugehörigen Anlagen ausfüllen und gemäß den vorgenannten Vorgaben auf der angegebenen eVergabeplattform zusammen mit dem Teilnahmeantrag der anderen Mitglieder der Bewerbungsgemeinschaft mit rechtsverbindlicher Unterschrift an den entsprechend gekennzeichneten Stellen einreichen.
Weitere Verfahrensbedingungen ergeben sich aus den Vergabeunterlagen, dort in den Teilen A („Allgemeine Verfahrensbedingungen“), C („Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb“) und E („Vergabebedingungen für Angebots- und Verhandlungsphase“).
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Für die Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf die §§ 155 ff. GWB verwiesen. Hinsichtlich der zu beachten Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten.
Dieser lautet:
„Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]