MPI für intelligente Systeme; Neubau Cyber Valley; Fachplanung HKLS Referenznummer der Bekanntmachung: Z.MEWE.A.000001.VgV.HKLS.1943
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.mpg.de
Adresse des Beschafferprofils: https://portal.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
MPI für intelligente Systeme; Neubau Cyber Valley; Fachplanung HKLS
Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind Ingenieurleistungen aus dem Bereich der HKLS-Technik gem. §§ 53 ff. HOAI „Technische Ausrüstung“ für die LPH 2-3 bzw. 4 und 5-9 für das Bauvorhaben „Neubau Cyber Valley“ des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart (MEWE). Das Projekt ist als OpenBIM-Projekt durchzuführen. Die Leistungen des BIM-Fachkoodinators sind integraler Bestandteil der zu erbringenden Leistungen (siehe beiliegendes Leistungsbild). Folgende Anlagengruppen (AG) sind zu bearbeiten:
— AG 1: Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, in Gebäuden, in Medienkanälen und im Erdreich,
— AG 2: Wärmeversorgungsanlagen, in Gebäuden, in Medienkanälen und im Erdreich,
— AG 3: Lufttechnische Anlagen, in Gebäuden, in Medienkanälen und im Erdreich,
— AG 7: nutzungsspezifische und verfahrenstechnische Anlangen (KG 473),
— AG 8: Gebäudeautomation.
Die voraussichtlich anrechenbaren Kosten für die vorgenannten Anlagengruppen liegen nach einer ersten Kosteneinschätzung bei ca. 4,8 Mio. EUR netto. Die veranschlagten Gesamtbaukosten (KG 200 bis 700) belaufen sich auf ca. 26,3 Mio. EUR netto.
Die für diese Baumaßnahme anteilige Gesamtfläche (NF 1-6) beträgt ca. 3 150 m2. Die BGF des Gesamt-Hauptgebäudes beträgt ca. 6 700 m2 bei einem Bruttorauminhalt von ca. 37 950 m³.
Maßgebend für die zu vergebenden Leistungen als auch für die Honorierung ist der bereitgestellte Vertragsentwurf.
Nähere weiterführende und wichtige Informationen zu den zu vergebenden Planungsleistungen (Auftragsgegenstand) sind unter Punkt II.2.4) dieser Bekanntmachung beschrieben.
Cyber Valley ist eine der größten Forschungskooperationen Europas auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und der Robotik, in der Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft intelligente Systeme erforschen und entwickeln. In der Cyber Valley-Initiative schließen sich, gefördert vom Land Baden-Württemberg, die Max-Planck-Gesellschaft mit dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, die beiden Universitäten Tübingen und Stuttgart mit Partnern aus der Industrie zusammen. Das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme ist ein aus dem Max-Planck-Institut für Metallforschung (MEWE) hervorgegangenes Grundlagenforschungsinstitut und wurde 1975 gegründet. Die wissenschaftliche Forschung findet seitdem auf dem MPG-Campus Stuttgart-Büsnau sowie dem Institutsgebäude in Tübingen statt.
In diesem Zusammenhang plant die Max-Planck-Gesellschaft einen Neubau für das Cyber Valley-Zentrum als Erweiterung auf dem Grundstück des MPG-Campus in Stuttgart-Büsnau, mit seinen beiden Instituten für Intelligente Systeme und Festkörperforschung. Der Baukörper soll dabei südlich des Institutsgebäudes der Intelligenten Systeme (Heisenbergstraße 3 / MF 2000) gebaut werden und direkt mit diesem verbunden sein. Neben physikalischen Laboren und Büros ist eine zentral gelegene Experimentierhalle („High-Bay“) das wesentliche Element des Gebäudes. Der Baukörper soll sich dabei in die Topologie und Struktur der vorhandenen Institutsbauten einordnen. Gleichzeitig ist es für die Max-Planck-Gesellschaft wichtig, dass der Neubau den Leuchtturmcharakter der CyberValley-Initiative nach außen trägt und dies deutlich zu erkennen ist.
Südlich des Neubaus befinden sich mit dem Gebäude S (H5S) und dem Präzisionslabor (H7) 2 Sonderbauteile des Campus. Die angrenzende Parkanlage wurde, wie das Institutsgebäude Heisenbergstraße 1, Ende 2019 in die Denkmalliste des Landes Baden-Württemberg aufgenommen. Denkmalpflegerische Auflagen sind bei der Anbindung ggf. zu berücksichtigen.
Zur zentralen Medienversorgung zwischen dem Neubau und den angrenzenden Gebäuden ist der Bau eines Medienkanals Bestandteil der Planung. Dieser soll als begehbares Schachtbauwerk hergestellt werden und folgende Medien aufnehmen:
Trinkwasser, Löschwasser, Heizung/Fernwärme, Kühlwasser, Klimakälte, Druckluft N2, Ar, He-Rückgewinnung. Ein unterbrechungsfreier Betrieb des Gebäudes S und des Präzisionslabors muss gewährleistet werden.
Die Technikzentralen werden in Ebene 1 und Ebene 6 untergebracht. Erschlossen werden soll das Bauwerk über 2 zentrale begehbare Schächte. Folgende Flächen wurden vorgesehen:
Ebene 6: Lüftungszentrale: 540 m2
Ebene 1: Sanitärzentrale: 99 m2
Heizungszentrale: 78 m2
Kältezentrale: 145 m2
Druckluft und Gase: 66 m2
Sanitär
Die Entwässerung des Gebäudes erfolgt im Trennsystem. Das Regenwasser soll, wie der Bestand, in den nahen Katzenbach eingeleitet werden. Dies ist mit den Behörden im Zuge der Planung abzustimmen. Oberhalb der Ebene 2 kann in Freispiegel entwässert werden, unterhalb sind Hebeanlagen erforderlich. Die Trinkwasserversorgung kann über die Trinkwasserleitung aus dem Medienkanal erfolgen.
Folgende Aufteilung ist vorzusehen:
Trinkwasser kalt
Laborwasser (über Netztrennung)
Wasseraufbereitungsanlage Umkehrosmose
Heizung
Das Gebäude bekommt eine eigene Wärmeversorgung mit NT-Gaskessel, die auf folgende Heizkreise aufgeteilt werden soll:
— Statische Heizung mit Plattenheizkörpern,
— Dynamische Heizung,
— Deckenstrahlheizung,
— Torluftschleier für LKW – Rampen,
— Laborwarmwasserbereitung.
Die gesamte Heizleistung für das Gebäude Cyber Valley beträgt etwa 515 kW.
RLT-Anlagen
Die Bereiche High Bay, Kopierräume, zentrale Dienste und ähnliche Räume sollen mit einer volumenkonstanten Lüftung mit Frischluft versorgt werden. Eine Möglichkeit zur Wärmerückgewinnung ist vorzusehen.
Für die Labore ist eine eigene volumenvariable RLT-Anlage mit Kühlfunktion vorzusehen. Eine Wärmerückgewinnung ist mittels eines hocheffizienten Kreislaufverbundsystem zu realisieren.
Die Lager und Technikflächen erhalten eine einfache Lüftung mit Wärmerückgewinnung.
Daneben gibt es noch Schrank-, Punkt- und Schnüffelabsaugungen, Abluftanlagen für Sanitäranlagen und den Müllraum.
Kälteanlagen
Es ist eine Kältezentrale in Ebene 1 zu planen, die neben dem Kältebedarf von Cyber Valley auch den Kältebedarf von Gebäude S und dem Präzisionslabor deckt.
Die Möglichkeit der freien Kühlung ist vorzusehen. Auch soll die Anlage Prozesskaltwasser produzieren. Angeschlossen an das Kaltwassernetz sind Lüftungsgeräte, Umluftkühlgeräte, Kühldecke und/oder Bauteilaktivierung.
Zur Abführung der Abwärme aus dem Kälteprozess sind auf dem Dach der Lüftungszentrale Ebene 7 Trockenkühler mit Freikühlfunktion angedacht.
Die zu erwartende Kälteleistung beträgt ca. 1,4 MW.
Medienversorgung
— Druckluft soll in einer Druckluftzentrale in Ebene 1 zentral für das gesamte Gebäude erzeugt werden,
— Stickstoffversorgung.
Die Stickstoffversorgung erfolgt aus dem zentralen Stickstofftank aus dem Bestandsgebäude FKF, eine Gasübergabe mit Zähler ist im Untergeschoß Ebene 1 vorzusehen.
— Gasversorgung Sondergase.
Die Versorgung mit Sondergasen sollte dezentral über Sicherheitsgasschränke erfolgen.
Gebäudeautomation
Für das Gebäude ist eine Gebäudeautomation zu planen, mit einer Feldebene, Automationsebene und einer Management- und Bedienebene. Die Gebäudeautomation ist auf die bereits vorhandene Gebäudeleittechnik der Firma Honeywell aufzuschalten.
Auf der Feldebene können neben einer direkten Anbindung der Aktorik und der Sensorik, auch Feldbusmodule eingesetzt werden, die über BACnet MS/TP oder BACnet IP an die AS gekoppelt werden.
Die Planung und Realisierung der Maßnahme erfolgt als Building-Information-Modeling (BIM)-Pilotprojekt der Max-Planck-Gesellschaft in OpenBIM. Der Austausch und Koordination der Gewerke Hochbau, ELT, HLSK, Labor und TWP erfolgt über entsprechende ifc-Modelle. Die einzelnen Leistungen sind im Leistungsbild sowie in den Auftraggeber-Informations-Anforderungen (AIA) der MPG aufgeführt.
Die Baumaßnahme findet bei laufendem Betrieb der angrenzenden Gebäude statt. Etwaige Experimente dürfen durch die Bauarbeiten nicht beeinträchtigt werden.
Die Max-Planck-Gesellschaft legt Wert darauf, dass die Bewerber profunde Kenntnisse im Bereich der Ausführung von technisch hochinstallierten Forschungsgebäuden mit sensiblen Raumanforderungen nachweisen können.
Bei der Planung und Baudurchführung sind nicht nur die speziellen Anforderungen im Hinblick auf die HKLS-technischen Anlagen, sondern auch die bei solchen Objekten üblichen Arbeitsabläufe zu berücksichtigen. Die Planung hat mindestens entsprechend den allgemein anerkannten Regeln der Technik zu erfolgen. Die Planung muss auch wirtschaftliche und energiewirtschaftliche Gesichtspunkte sowie Kriterien der Nachhaltigkeit einbeziehen.
Die Bewerber erklären mit Abgabe eines Teilnahmeantrages, dass sie in der Lage sind die Leistungen innerhalb des Zeitraumes, wie unter Ziffer II.2.7) genannt, zu erbringen, und dass sie über die hierfür notwendigen fachlichen, personellen und sachlichen Mittel verfügen.
Die besonderen Anforderungen an die Leistungserbringung können es erforderlich machen, häufig/kurzfristig auf Anforderung des Auftraggebers zu Abstimmungsgesprächen vor Ort bzw. in München zur Verfügung zu stehen.
Verbindlich beauftragt werden zunächst die LPH 2-3 bzw. 4. Der Vertrag beinhaltet die Option nach der Entscheidung des AG, dem AN auch die Leistungsphasen 5-9 zu übertragen. Es wird eine stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer Leistungsphasen vorgesehen.
Zu Ziffer II.2.5): Im Rahmen der Ermittlung des besten Preis-Leistungsverhältnisses nimmt der Preis nach Art. 67 Abs. (2) der RL 2014/24/EU und dem hierauf beruhenden § 58 Abs. (2) VgV – die Form von Festpreisen an, so dass sich das wirtschaftlichste Angebot ausschließlich nach den in § 58 Abs. (2) VgV genannten Kriterien bestimmt. Alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
MPI für intelligente Systeme; Neubau Cyber Valley; Fachplanung HKLS
Ort: Ditzingen
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einem Verhandlungsverfahren.
Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens „den Teilnahmewettbewerb“ ist folgendes zu beachten:
Alle Wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlichen Unterlagen, stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://portal.deutsche-evergabe.de.
Für den Teilnahmeantrag sind der MPG-Bewerbungsbogen und die Bewerbergem einschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden Bekanntmachung zu verwenden.
Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf der Plattform erforderlich. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist zugelassen, allerdings nicht zwingend erforderlich, da die Abgabe in Textform nach §126b BGB (Textform) ebenfalls zugelassen ist. Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages ist zu beachten, dass nach dem Hochladen aller notwendigen Unterlagen in eVergabe, im nächsten Schritt die gewünschte Signaturform auszuwählen ist. Der Teilnahmeantrag ist anschließend, entsprechend der gewählten „Signatur“ rechtsverbindlich zu „signieren“ und einzureichen. Vom Bewerber ggf. selbst erstellte, unterzeichnete und hochgeladene Schreiben/Anschreiben ersetzen den vor genannten Schritt der Auswahl der Signatur nicht. Die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung sichergestellt.
Das Datenvolumen ist pro Datei auf 50 MB begrenzt. Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen.
Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.3)) sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bewerbungsbogen (Teilnahmeantrag) geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bewerbungsbogen abgeforderten Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt. Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis hiermit erklärt.
Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Die eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen stets aktuell ausschließlich in der eVergabe allen Bewerbern zur Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den jeweils aktuellen Stand auf der zuvor genannten Website zu informieren und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine Nichtbeachtung der ausschließlich auf der zuvor genannten Website eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten des Bewerbers.
Bitte beachten Sie, dass das Übermittelten größerer Datenvolumen (z. B. Pläne) mehr Zeit (ggf. je nach Datenvolumen und Geschwindigkeit der genutzten/zur Verfügung stehenden Datenleitung) in Anspruch nehmen kann. Beginnen Sie deshalb bitte rechtzeitig vor Teilnahmeschluss mit der Übermittlung der Teilnahmeunterlagen. Sollte es zu Problemen bei der Übermittlung kommen, melden Sie sich bitte rechtzeitig vor Abgabeschluss beim Support der eVergabe.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens, „das Verhandlungsverfahren“, gilt folgendes:
Alle für die Erstellung Ihres Angebotes erforderlichen Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe und die Vertragsunterlagen nebst Anlagen), stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://portal.deutsche-evergabe.de.
Mit Aufforderung zur Angebotsabgabe, die den ausgewählten Teilnehmern nach abgeschlossener Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge zugesendet wird, beginnt für die ausgewählten Teilnehmer die Angebotsphase. Ihr Angebot geben Sie bitte bis zum in der Aufforderung zur Angebotsabgabe genannten Termin und unter Beachtung der dort aufgeführten Bedingungen ausschließlich elektronisch über den Bieterbereich der eVergabe ab. Zur Abgabe ist eine fortgeschrittene ober qualifizierte elektronische Signatur zugelassen, allerdings nicht zwingend erforderlich, da die Abgabe in Textform nach §126b BGB (Textform) zugelassen ist. Bei Abgabe eines Angebotes ist zu beachten, dass nach dem Hochladen aller notwendigen Unterlagen in eVergabe, im nächsten Schritt die gewünschte Signaturform auszuwählen ist. Das Angebot ist anschließend, entsprechend der gewählten „Signatur“ rechtsverbindlich zu „signieren“ und einzureichen. Vom Bieter ggf. selbst erstellte, unterzeichnete und hochgeladene Schreiben/Anschreiben ersetzen den vor genannten Schritt der Auswahl der Signatur NICHT. Dabei ist sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Angebots durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung gewährleistet sind. Über eine etwaige Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden Sie schriftlich informiert. Gemäß § 17 (11) VgV behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag ohne Verhandlungen mit den Bietern zu vergeben.
Sollten sich aus Sicht der ausgewählten Teilnehmer am Verhandlungsverfahren (2. Stufe) Nachfragen ergeben, gilt die gleiche Verfahrensweise wie zur 1. Phase (Teilnahmewettbewerb). Wichtige Fragen und Antworten sind für Sie ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen und werden hierüber auch beantwortet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB).
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).