Flughafen München_Erweiterung Terminal 1 – Gerüstarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: 2019-1002378
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE21A Erding
Postleitzahl: 85326
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.munich-airport.de
Abschnitt II: Gegenstand
Flughafen München_Erweiterung Terminal 1 – Gerüstarbeiten
Gegenstand des Auftrages sind die Gerüstbauarbeiten für den geplanten Neubau des Flugsteiges zur Erweiterung des Terminal 1 und für die Umbauarbeiten an der Fassade des Terminals 1.
Gegenstand des Auftrags sind folgende Leistungen:
Gegenstand des Auftrages sind die Gerüstbauarbeiten für den geplanten Neubau des Flugsteiges zur Erweiterung des Terminal 1 und für die Umbauarbeiten an der Fassade des Terminals 1.
Die Gerüstbauleistungen werden in den folgenden Bereichen benötigt:
— Terminal 1, Umbau Modul B (Bestandgebäude),
— Neubau Flugsteig (Ostseite Kerngebäude und Piergebäude Ebenen 5 und 6),
— Stirnseiten der Fluggastbrücken.
Sie beinhalten im wesentlichen folgende Einzelleistungen:
— Auf- und Abbau von Fassadengerüsten,
— Auf- und Abbau von Raumgerüsten innerhalb des Gebäudes,
— Auf- und Abbau von Absetzbühnen,
— Gestellung von Personen und Materialaufzügen.
Die Hauptleistungen für den Neubau finden im Baustellenbereich (betrieblichsicherheitsempfindlichen Bereich, bseB) statt, der vom Sicherheitsbereich des Flughafens ausgegrenzt wurde. Zur Leistungserfüllung gehören auch Arbeiten im Sicherheitsbereich (Leistung am Bestand Terminal 1, C.P.Bereich).
Die Fassadengerüste an der Ostseite des Kerngebäudes stellen während der Bauzeit die §8 Linie (LuftSiG, Abtrennung zum Sicherheitsbereich) dar. Die Ausführung erfolgt nach Abstimmung mit der Konzernsicherheit mit vorgehängten Maschendraht und kleinmaschigen Netzen bzw. Baufolie.
Zur Sicherstellung der §8 Linie sind die zusätzlichen Maßnahmen horizontal mit einem Überstand von min. 6,0 m um die Ecken und vertikal mit einem min. 3,0 m hohen Überstand (Überwurfschutz) über dem höchsten Punkt zuführen.
Die Gerüstbauleistungen sind regelmäßig in Berichten zu dokumentieren.
— Fassadengerüst Bestand Terminal 1: 1 312,5 m2,
— Fassadengerüst Oststeite Kerngebäude nach § 8 LuftSiG: 3 870 m2,
— Fassadengerüst Piergebäude Ebene 5: 4 620 m2,
— Fassadengerüst Piergebäude Ebene 6: 4 590 m2,
— Fassadengerüst Stirnseiten Fluggastbrücken: 6 204 m2,
— Raumgerüste Ebene 3 Pier Ost, Südseite: 1 155 m3,
— Raumgerüste Ebene 3 Pier Ost, Mitte: 1 125 m3,
— Raumgerüste Ebene 4 Kerngebäude Nord: 1 890 m3,
— Raumgerüste Ebene 4 Kerngebäude Süd: 1 890 m3,
— Raumgerüste Ebene 4 Fluggastbrücken: 3 087 m3,
— Raumgerüste Ebene 4 und 5 Kerngebäude: 8 085 m3,
— Arbeitsplattform Ebene 02: 6 250 m2,
— Absetzbühnen: 2 St,
— Materialaufzüge: 6 St.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Erweiterung Terminal 1 – Gerüstarbeiten – VE13970
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Der Auftraggeber ist ausschließlich Sektorenauftraggeber nach § 100 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
b) Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren:
Die unter Ziffer III.1.1) bis Ziffer III.1.3) benannten Unterlagen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft in einem gesonderten Bewerbungsbogen vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (z. B. durch Subunternehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.2) bis III.1.3) benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit in einem gesonderten Bewerbungsbogen vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Zusätzlich hat der Bewerber gesondert mit dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird.
Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall gemeinsam für die Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haftet.
Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Subunternehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
c) Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
d) Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen Bewerbungsbogen erstellt. Dieser ist für die Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden. Der Bewerbungsbogen ist über die Vergabeplattform des Deutschen Vergabeportals unter https://www.dtvp.de/ herunterzuladen. Eine vorherige Registrierung auf v. g. Vergabeplattform ist erforderlich. Die Teilnahmeanträge müssen bis zum Schlusstermin (s. Ziffer IV.2.2) über die Vergabeplattform in Textform eingereicht werden.
e) Erläuterung zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens:
Aa) Der Auftraggeber behält sich vor, die nach Ziffer I.3 veröffentlichten informatorischen Vergabeunterlagen anzupassen und den ausgewählten Bewerbern eine überarbeitete Fassung der Vergabeunterlagen, insbesondere der Leistungsbeschreibung zur Verfügung zu stellen.
Bb) Der Auftraggeber behält sich nach § 15 Abs. 4 SektVO vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
f) Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.
g) Anfragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 29.6.2020 über die Vergabeplattform des Auftraggebers eingereicht werden.
h) Der Auftraggeber behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von 3 zulassungsfähigen Bewerbungen das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen.
Der Auftraggeber behält sich zudem vor, bei einer Unterschreitung der Mindestzahl von 3 wertungsfähigen Angeboten das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9DD2NT.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Auf die Rügeobliegenheiten nach § 160 Abs. 3 GWB wird verwiesen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: München
Land: Deutschland