Flughafen München_Erweiterung Terminal 1_Stahlbau/Fassaden/Brücken/Glasdach Referenznummer der Bekanntmachung: 2019-1002160
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE21A Erding
Postleitzahl: 85326
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.munich-airport.de
Abschnitt II: Gegenstand
Flughafen München_Erweiterung Terminal 1_Stahlbau/Fassaden/Brücken/Glasdach
Erstellung der Verbindungsbrücken, Fluggastbrücken, Zentrales Glasoberlicht, Wandverkleidung Brückenkopfbauwerke und Radar-, Brandschutz /Schallschutzmaßnahmen als Erweiterung des Terminal 1.
Gegenstand des Auftrags sind folgende Leistungen:
— Baustelleneinrichtungen für die eigenen Leistungsbereiche,
— Verbindungsbrücken (Kernneubau – Bestandsgebäude):
Stahlbrückenkonstruktion mit Stahlfassaden, mit Dreifach-Sonnenschutz-Isolierverglasung (Dreiecksform). Stahlbetonverbundplatten im Deckenbereich, Stahltrapezblechdachtragschalung. Attikaausbildung; Hinterlüftete Aluminiumuntersicht- und Randverblechung,
— Fluggastbrücken (Piergebäude zu Brückenkopfbauwerke):
Stahlkonstruktion mit vorgesetzter Alufassaden, Dreifach-Sonnenschutz-Isolierverglasung und Vollautomatische Nachstrom-Öffnungslamellenelemente NAOE Öffnungselementen. Alu-Glasaußentüren Stahlbetonverbundplatten im Deckenbereich, Stahltrapezblechdachtragschalung. Vollautomatische Nachstrom-Öffnungslamellenelemente (NAOE), Attikaausbildung,
— Zentrales 5o geneigtes Glasoberlicht
Stahltragkonstruktion mit aufgesetztem Aluminium-Glaskonstruktion und innenliegendem Blendschutz als seilgeführte Gegenzuganlage. Dreifach-Sonnenschutz- Isolierverglasung,
— Wandverkleidung Brückenkopfbauwerke
Vorgehängte hinterlüftete Aluminiumblechverkleidung mit dahinterliegender Dämmung und integrierten Tapetentüren,
— Radar-, Brandschutz- / Schallschutzmaßnahmen bei allen vorgenannten Fassaden gemäß den entsprechend vorliegenden gutachterlichen Stellungnahmen sind zu berücksichtigen.
Die ausgeschriebenen Leistungen werden überwiegend im betrieblich sicherheitsempfindlichen Bereich (Sicherheitsbereiche des Flughafens) sowie im laufenden Flughafenbetrieb zu erbringen sein. Somit sind besondere Maßnahmen für die entsprechenden Sicherheitsauflagen dieses internationalen Flughafens zu berücksichtigen.
Abgehängte Metallkassettendecke ca. 3 200 m2
Metallkassettenfassade ca. 2 650 m2
Stahlbetonverbundplatten ca. 3 700 m2
Bewehrung der Stahlbetonverbundplatte ca. 110 to
P/R Fassade auf Stahl UK ca. 7 000 m2
Stahlbau Brückenbauwerke und Glasoberlicht ca. 750 to
Glasoberlicht ca. 440 m2.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Erweiterung Terminal 1 – Stahlbau/Fassaden/Brücken/Geländer – VE13230
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Der Auftraggeber ist ausschließlich Sektorenauftraggeber nach § 100 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
b) Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren:
Die unter Ziffer III.1.1) bis Ziffer III.1.3) benannten Unterlagen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft in einem gesonderten Bewerbungsbogen vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (z. B. durch Subunternehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.2) bis III.1.3) benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit in einem gesonderten Bewerbungsbogen vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Zusätzlich hat der Bewerber gesondert mit dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird.
Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall gemeinsam für die Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haftet.
Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Subunternehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
c) Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
d) Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen Bewerbungsbogen erstellt. Dieser ist für die Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden. Der Bewerbungsbogen ist über die Vergabeplattform des Deutschen Vergabeportals unter https://www.dtvp.de/ herunterzuladen. Eine vorherige Registrierung auf v. g. Vergabeplattform ist erforderlich.
Die Teilnahmeanträge müssen bis zum Schlusstermin (s. Ziffer IV.2.2) über die Vergabeplattform in Textform eingereicht werden.
e) Erläuterung zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens:
Aa) Der Auftraggeber behält sich vor, die nach Ziffer I.3 veröffentlichten informatorischen Vergabeunterlagen anzupassen und den ausgewählten Bewerbern eine überarbeitete Fassung der Vergabeunterlagen, insbesondere der Leistungsbeschreibung zur Verfügung zu stellen.
Bb) Der Auftraggeber behält sich nach § 15 Abs. 4 SektVO vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
f) Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.
g) Anfragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 23.3.2020 über die Vergabeplattform des Auftraggebers eingereicht werden. Später eingehende Anfragen werden nur beantwortet, wenn dies vergaberechtlich geboten ist.
h) Der Auftraggeber behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von 3 zulassungsfähigen Bewerbungen das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, bei einer Unterschreitung der Mindestzahl von 3 wertungsfähigen Angeboten das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9DD2KS.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Auf die Rügeobliegenheiten nach § 160 Abs. 3 GWB wird verwiesen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.